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kammerjaeger
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Zitat von eskimo um 22:50 am Mai 17, 2009
@ kammerjäger

Überleg doch mal... Die Sonne strahlt erstmal die gleiche Energiemenge auf eine äquivaltene Fläche.
Deiner Aussagen nach, also wenn die "Spiegel" reflektieren wäre das doch sogar von Vorteil in Bezug auf die Energiebilanz, da ja ein größer Teil offenbar zurück ins Weltall "reflektiert" wird und somit auf der Erde nichts mehr erwärmt.



:noidea:
Wieso sollte das von Vorteil sein? Genau da liegt doch das Problem! Durch zu hohen Einsatz würde sich der betroffene Landzug abkühlen, statt (fast) die gesamte Sonnenenergie auf der Erde zu halten. So kommt es evtl. zu thermischen Verschiebungen, über deren mögliches Ausmaß man kaum Bescheid weiß, aber schlimme Befürchtungen hat.
Um der "globalen Erwärmung" entgegen zu wirken, müsste man also die Solarzellen auf der ganzen Welt gezielt verteilen, was wohl ein kleines logistisches Problem werden dürfte...




Zitat von eskimo um 22:50 am Mai 17, 2009

Eine schwarze Matte Fläche hingegen "schluckt" die ganze Energie und heizt sich auf, bzw. "strahlt" nur einen geringen Teil zurück ins All.
Was auch immer du da gelesen hast, von einem Menschen mit technischem Sachverstand kam das mit Sicherheit nicht.



Tja, bei mattem Schwarz magst Du Recht haben, Solarzellen wirken aber eher bläulich und definitiv nicht matt, sondern eher wie dunkle Spiegel!
Wenn es so wäre wie Du sagst, dann könnte man auch nicht durch eine Spiegelbrille oder dunkle Sonnenbrille hindurch schauen. Und wir wissen beide, dass es doch geht... ;)
Dieser bläulich/schwarze Effekt kommt durch eine Antireflexionsschicht, welche die Reflexion aber nur mindern kann, nicht jedoch verhindern!
Ansonsten wäre auch der Wirkungsgrad höher, der lediglich bei 5-20% liegt. Es gibt zwar auch Zellen, die ca. 40% schaffen, jedoch werden die eher für Laborzwecke gebaut, da die Kosten viel zu hoch sind.



Was man übrigens grundsätzlich beim Thema Solarenergie niemals vergessen sollte, ist der Umstand, dass die Produktion weder für die Umwelt noch für die Gesundheit völlig unproblematisch ist. Die Basis der Zellen ist zwar Silizium, für deren Produktion man aber Stoffe wie Cadmium etc. braucht.
Nun kommt mir nicht mit der Argumentation, CPUs und GPUs seien auch aus Silizium und somit bei der Produktion genauso umweltschädlich, denn ich möchte nicht wissen, wieviele Prozessoren man bei gleichem Materialaufwand statt einer Haus-Solaranlage bauen könnte...


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Zur Kernfusion

Natürlich wäre das eine optimale Lösung, aber es gibt zwei grundlegende Probleme.

1. Man forscht seit Jahren daran und kann nicht einmal eine Prognose geben ob es noch 20, 50 oder 100 Jahre dauert bis diese Technik in einem Kraftwerk eingesetzt werde kann. Dabei stellt sich die Frage ob die finanziellen Mittel zur Forschung nicht sinnvoller in andere Technologie gesteckt werden kann. Meiner Meinung nach muss man sich an einem Punkt entscheiden ob und wie man weiter macht.

2. Tritium kann durch jeden bis jetzt bekannten Stoff diffundieren, der Aufwand zur Materialforschung ist zusätzlich enorm

Ich war auch von der Idee der Kernfusion begeistert aber irgendwann muss man abwägen wie sinnvoll die Forschung daran ist.

Zur Kohle

Es gibt Alternativen, es ist eine Frage des Lobbyismus und die Qualtität der Braunkohle zum Beispiel ist auch nicht so toll. Wenn man die Kosten der Rekultivierung  und Schadstofffilterung mal richtig aufstellen würde, wäre es auch nicht mehr so extrem günstig.

Genauso bei der Kernenergie. Man muss auch die Kosten mitberechnen, die die Bevölkerung zahlt.


Ich übernehme keine Haftung!

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eskimo
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Zitat von kammerjaeger um 0:42 am Mai 18, 2009

Zitat von eskimo um 22:50 am Mai 17, 2009
@ kammerjäger

Überleg doch mal... Die Sonne strahlt erstmal die gleiche Energiemenge auf eine äquivaltene Fläche.
Deiner Aussagen nach, also wenn die "Spiegel" reflektieren wäre das doch sogar von Vorteil in Bezug auf die Energiebilanz, da ja ein größer Teil offenbar zurück ins Weltall "reflektiert" wird und somit auf der Erde nichts mehr erwärmt.



:noidea:
Wieso sollte das von Vorteil sein? Genau da liegt doch das Problem! Durch zu hohen Einsatz würde sich der betroffene Landzug abkühlen, statt (fast) die gesamte Sonnenenergie auf der Erde zu halten. So kommt es evtl. zu thermischen Verschiebungen, über deren mögliches Ausmaß man kaum Bescheid weiß, aber schlimme Befürchtungen hat.
Um der "globalen Erwärmung" entgegen zu wirken, müsste man also die Solarzellen auf der ganzen Welt gezielt verteilen, was wohl ein kleines logistisches Problem werden dürfte...




Zitat von eskimo um 22:50 am Mai 17, 2009

Eine schwarze Matte Fläche hingegen "schluckt" die ganze Energie und heizt sich auf, bzw. "strahlt" nur einen geringen Teil zurück ins All.
Was auch immer du da gelesen hast, von einem Menschen mit technischem Sachverstand kam das mit Sicherheit nicht.



Tja, bei mattem Schwarz magst Du Recht haben, Solarzellen wirken aber eher bläulich und definitiv nicht matt, sondern eher wie dunkle Spiegel!
Wenn es so wäre wie Du sagst, dann könnte man auch nicht durch eine Spiegelbrille oder dunkle Sonnenbrille hindurch schauen. Und wir wissen beide, dass es doch geht... ;)
Dieser bläulich/schwarze Effekt kommt durch eine Antireflexionsschicht, welche die Reflexion aber nur mindern kann, nicht jedoch verhindern!
Ansonsten wäre auch der Wirkungsgrad höher, der lediglich bei 5-20% liegt. Es gibt zwar auch Zellen, die ca. 40% schaffen, jedoch werden die eher für Laborzwecke gebaut, da die Kosten viel zu hoch sind.



Was man übrigens grundsätzlich beim Thema Solarenergie niemals vergessen sollte, ist der Umstand, dass die Produktion weder für die Umwelt noch für die Gesundheit völlig unproblematisch ist. Die Basis der Zellen ist zwar Silizium, für deren Produktion man aber Stoffe wie Cadmium etc. braucht.
Nun kommt mir nicht mit der Argumentation, CPUs und GPUs seien auch aus Silizium und somit bei der Produktion genauso umweltschädlich, denn ich möchte nicht wissen, wieviele Prozessoren man bei gleichem Materialaufwand statt einer Haus-Solaranlage bauen könnte...







Zeigt mir doch mal euere Quellen für solche Thesen...
Ich kann da nur den Kopf schütteln, wenn ich sowas lese.

Egal ob die Strahlung jetzt auf der Erde bleibt, oder zurück ins Weltall geworfen wird - die Auswirkungen (sofern vorhanden) wären
a) lokal begrenzt - sprich man müssten in der Nähe von Solarzellen einen Temperaturabfall messen können, wenn Ihr recht hättet
b) müssten man eine Energiebilanz aufstellen können, die zeigt dass eine wesentlich größere Energie als von anderen Flächen zurückgeworfen wird.
c) wird selbst wenn in der Nähe von Solarzellen ein Temperaturabfall messbar wäre das niemals auswirkungen aufs Klima haben, da die Oberfläche sämtlicher Solarzellen (incl. der der Zukunft) bezogen auf die Erdoberfläche zu vernachlässigen wäre


Zur Herstellung von Silicium:
Das ganze ist sehr umweltfreudlich. Von Cadmium ist mir persönlich nichts bekannt und ich habe selbst in einem Produktionsbetrieb gearbeitet.




Andere Frage:
Was für eine Art Ausbildung habt ihr?



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rage82
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falls du einen sehr ausführlichen wikipedia artikel als quelle zum cadmium in betracht ziehst: hier

ca 25g cadmium pro  m², dazu noch die reinigung mit säuren und ähnlichem der produktionsräume, ebenso entsorgung gerade wegen des cadmium, alles dinge die kaum einer sieht/kennt/sehen will.


edit:
verschrieben, 22g cadmium und 25g tellur

des weiteren ist der umstand, das solarzellen in großer menge das klima beeinflussen TATSÄCHLICH bekannt, nicht umsonst gibt es seit etwa 50 jahren theorien, die klimaerwärmung durch übergroße spiegel zu stoppen ;)

quelle: "A mirror to cool the world" von Fred Pearce ist erschienen in der Ausgabe des "New Scientist", Seiten 26 - 29 (27.3.04).


(Geändert von rage82 um 15:25 am Mai 18, 2009)


"Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen" - Walter Röhrl

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OberstHorst
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Ist ja eigentlich auch logisch, dass man durch das reflektieren der Strahlung die Erwärmung beeinflussen kann :noidea:

Zum Thema alternative Energien: Ich denke schon, dass es notwendig ist. 100% "sauber" wird man allerdings vorerst nicht werden.

Entwicklungskosten sind auch relativ. In der nächsten Ölkrise (früher oder später wirds wohl mal wieder passieren) wird wohl niemand mehr auf irgendwelche Kosten gucken können. Die Frage ist dann, ob man dort billiger weg kommt, als wenn man jetzt schon einiges in die Forschung steckt.
Dann doch lieber jetzt forschen, damit man nicht irgendwann mal den erstbesten Unfug nimmt, weil keine Zeit mehr bleibt (plötzlich doch wieder Atiomkraft?) ;)
Für die Zukunft würde ich mal so vermuten, dass es die Mischung machen wird. In der Nordsee könnten sie Offshore Windparks bauen, in England Gezeitenkraftwerke, für Nordafrika könnten Solarzellen interessant sein usw...
Ob das ganze jetzt für die Umwelt gut ist :noidea:
Im Zweifelsfall führen wir halt die blaue Plakette ein ;)


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Hitman
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Nein im Zweifelsfall wird dem "kleinen Mann" der sein Häuschen in der Pampa stehen hat, der Heiz-Saft abgedreht weil er ihn sich nicht mehr leisten kann. Anstatt eine Einmalzahlung zu vollführen scheuen sich die Leute vor Neu-Investitionen.

Ich merke mal an: Meine Oma hatte letztes Jahr eine Stromrechnung, da waren 8800KW/h auf der Rechnung. Sie wohnt dort alleine (ok, Onkel ist immer zur Hilfe da, also rein theoretisch sinds 2).

8800KW/h !!! Muss man sich mal reinziehen. Geheizt natürlich mit Elektro-Heizung vorm Fenster. Da hab ich gesagt, dass die ne Ecke Geld sparen wenn die sich da ne Klimaanlage holen. (mein erstes Argument war, dass man im Sommer kühlen kann, weil es der Oma ja immer zu heiß ist). Fazit: Einbau einer Klimaanlage mit ca. 0,5KW/h. Seitdem wird der Wohnzimmer-Radiator mit 3KW nicht mehr eingeschaltet. Das Esszimmer und die Küche werden nur sporadisch angeworfen. Da ja jetzt die "Mehrkosten" für den Sommer kommen bin ich aber mal sehr gespannt, was da am Ende des Jahres rauskommt.

Mal davon ab, dass wenn man die Türen immer auflassen würde, und die Klima auf eine Voreingestellte Temp setzt den Verbrauch nochmals reduziert.

Dann hat die noch Glühlampen, davon konnte ich sie bisher aber noch nicht von trennen. Das sind doch unnütze Verbraucher. Und dann lässt meist mein Onkel immer das Licht in dem Zimmer an, in dem er grad war. Da brennt wenns dunkel wird ständig überall das Licht. Also ideal auch für billige ESLs die ne kleine Aufwärmphase brauchen. Dann brauch ich das Licht gar nicht mehr ausmachen und spare immer noch... Und hässlich sind die Dinger nicht mehr, da gibt es schon ellendviele von.

Genauso könnte sie sich ne Solaranlage auf dem Dach installieren lassen und die Hauptlast abfangen. Aber auch da: No Chance. Naja, ich bleib am Ball.

PS: Es geht ja nicht nur um die Umwelt und den "Nebeneffekt". Durch so Investitionen entlaste ich zum einen meinen eigenen Geldbeutel. Dann durch den weniger-Verbrauch muss mir auch weniger zur Verfügung gestellt werden. Dadurch fallen wieder Kraftwerke aus. Wenn ich dann die Hauptlast selber tragen könnte, brauch ich weniger Strom und brauche auch nicht soviele Kraftwerke.

Und die Erde kühlt sich wegen Solaranlagen ab, das glaub ich einfach nicht ;)

PPS: @OH
Aber es ist doch so, dass WENN wieder eine Ölkrise kommt, oder das Gas knapp wird, die Leute sich beklagen, die eine Ölheizung oder Gasheizung haben oder nicht? Die Preise schießen nach oben und man muss zahlen, erfrieren will man nicht. Und der "Idiot" von Nachbar mit der Erdwärme lacht dadrüber. Er hat zwar einmal was bezahlt, aber jetzt nach den Jahren hat es sich bezahlt gemacht.

(Geändert von Hitman um 16:41 am Mai 18, 2009)


Kaufempfehlung CPU-RAM-MB, Netzteile, Festplatten
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rage82
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kühlt sich natürlich nicht so stark ab wie bei einem spiegel gleicher größe, aber wie gesagt, es ist schon jahrelang erwiesen ;)

hier gibts nen kleinen bericht mit zahlen, wieviel sonnenlicht reflektiert wird ohne die erde aufzuwärmen oder von den solarzellen genutzt zu werden und dabei kommt die von kammer erwärmte antireflexionsschicht ins spiel.

(Geändert von rage82 um 18:36 am Mai 18, 2009)


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OberstHorst
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Zitat von Hitman um 16:39 am Mai 18, 2009
PPS: @OH
Aber es ist doch so, dass WENN wieder eine Ölkrise kommt, oder das Gas knapp wird, die Leute sich beklagen, die eine Ölheizung oder Gasheizung haben oder nicht? Die Preise schießen nach oben und man muss zahlen, erfrieren will man nicht. Und der "Idiot" von Nachbar mit der Erdwärme lacht dadrüber. Er hat zwar einmal was bezahlt, aber jetzt nach den Jahren hat es sich bezahlt gemacht.



Na klar meckern die Leute. Aber ist auch schwer ne alternative Heizung im Nachhinein in ein Haus zu bauen. Mir fällt da jetzt nur Pellet ein. Aber da sagen sie jetzt auch wieder, dass denen die Pellets ausgehen, wenn noch mehr Leute damit heizen. Und Bäume fällen ist ja auch wieder schädlich für die Umwelt. Weiß ja nicht, ob man im Nachhinein nen Loch für Erdwärme bohren kann.


Zitat von Hitman um 16:39 am Mai 18, 2009
Also ideal auch für billige ESLs die ne kleine Aufwärmphase brauchen. Dann brauch ich das Licht gar nicht mehr ausmachen und spare immer noch... Und hässlich sind die Dinger nicht mehr, da gibt es schon ellendviele von.



Haben jetzt auch so Birnen vom Ikea. Zwei Lampen á 7W und man kann abends das Zimmer perfekt ausleuchten! Anschaffung ist halt etwas teurer als Glühbirnen, aber muss man halt durch.


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@ eskimo

Da war rage82 schneller, sonst hätten ich Quellen vergleichbaren Inhalts genannt (thx an rage82 :thumb:).

Wie Du siehst stimmt sowohl die nicht gerade unbedenkliche Produktion der Zellen als auch die Spiegelung. ;)

Die Antireflexionsschicht moderner Zellen soll diesen Effekt zwar vermindern, wird aber aus Kostengründen nicht so effektiv genutzt, wie es technisch möglich wäre. Denn sonst wäre die Ammortisationszeit einer Zelle länger als die zu erwartende Lebensdauer von 20-30 Jahren. Die kosten einer modernen Zelle, die etwa einen doppelt so hohen Wirkungsgrad hat, sind 5-10x so hoch wie bei einer preiswerten Zelle, die noch effektiveren Zellen auf Gallium-Basis z.Zt. absolut unerschwinglich für Normalbürger und dadurch völlig unwirtschaftlich.


Natürlich reflektieren auch andere Flächen einen Teil des Sonnenlichtes, aber die sind selten so ausgerichtet, dass sie auch wieder zurück ins Weltall strahlen. Solarzellen hingegen richtet man bewusst zur Sonne hin aus, wodurch auch die Reflexion größtenteils wieder in diese Richtung geht, statt dann auf andere Stoffe auf der Erde zu prallen...


Es ist natürlich richtig, dass Solarenergie einen gewissen Anteil des Bedarfs decken sollte und im Moment noch unter dem möglichen Level liegt. Aber mein Hinweis auf die klimatechnischen Belange einer zu großen Ausweitung der Solartechnik war nur gedacht, um die Hoffnung mancher Menschen auf eine Energieversorgung ausschließlich aus Solarzellen zu begraben. Dies ist mit dem aktuellen Stand der Technik nicht machbar, weder finanziell noch logistisch oder aus Sicht der Umweltschützer! ;)

(Geändert von kammerjaeger um 22:41 am Mai 18, 2009)


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Zitat von rage82 um 15:00 am Mai 18, 2009
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ca 25g cadmium pro  m², dazu noch die reinigung mit säuren und ähnlichem der produktionsräume, ebenso entsorgung gerade wegen des cadmium, alles dinge die kaum einer sieht/kennt/sehen will.


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des weiteren ist der umstand, das solarzellen in großer menge das klima beeinflussen TATSÄCHLICH bekannt, nicht umsonst gibt es seit etwa 50 jahren theorien, die klimaerwärmung durch übergroße spiegel zu stoppen ;)

quelle: "A mirror to cool the world" von Fred Pearce ist erschienen in der Ausgabe des "New Scientist", Seiten 26 - 29 (27.3.04).


(Geändert von rage82 um 15:25 am Mai 18, 2009)





Cadmium wird definitv nicht in der Produktion von Silicium verwendet. Man strebt an, dass Silicium äußerst rein wird, daher wird Cadmium höchstens später zur Dotierung verwendet und das nur in Spuren. Mit dem eigentlichen Produktionsprozess von Silicium hat das aber nichts zu tun.


Desweitern wäre mir nicht bekannt, dass Cadmium ein so ausergewöhnlicher Gefahrstoff wäre.
Das Gefahrenstoffdatenblatt liest sich relativ harmlos.
Er ist wassergefährdend und daher natürlich dementsprechend zu behandeln.

Googelt mal nach "Rhetinol", das Zeug ist fruchtschädigend und wird in Anti Falten Cremes für Frauen verwendet. Chemie ist schon was "böses"! Schaut mal in ein Chemie Werk, was da alles an Gefahrstoffen lauert. Da gibts viel viel schlimmere Dinge wie Cadmium. Wenns nach dem ginge, müsste man gleich alles dicht machen.
Aber wie gesagt, es gibt Richtlinen, wie mit entsprechenden Stoffen zu verfahren ist. Und deren Einhaltung wird auch streng überwacht.



Und zu Fred Pearce - der Typ ist Umweltjournalist, kein Wissenschaftler. Was der schreibt hat daher in der Fachwelt keinen besonderen Stellenwert. Und wie gesagt - wenn man ein bisschen was von Wärmeübertragung gehört hat, dann weis man wie absurd diese Theorie ist.







(Geändert von eskimo um 23:05 am Mai 18, 2009)

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