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rage82
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Hallöchen,

da ich aktuell mein Backup-Konzept ändern, bzw verfeinern muss (Meine NAS hat die Segel gestrichen), beschäftige ich mich mit den o.g. Software-NAS appliances.
Vorab ein wenig Geplänkel zu meiner Situation:

Ich weis, es gibt noch viel mehr, diese beiden waren mir aber vorab bereits bekannt (bzw. eigentlich nur FreeNAS, dazu später mehr).

Ich weis auch, eine NAS ist eigentlich nicht für Backups gedacht, sie erfüllt bei mir aber auch ihren eigentlichen Zweck, dass Bereitstellen von Daten für andere Rechner im Netzwerk.
Aus reiner Faulheit habe ich meine DVD's und ein paar Blu-Rays auf HDD und diese sollen auf der NAS für den HTPC bereitliegen.

Zusätzlich soll die NAS als Backup dienen.
Das ganze wird über einen Cronjob eines Sync-Tools realisiert. Die angegebenen Ordner werden regelmäßig inkrementell auf die NAS kopiert.
Um die Verfügbarkeit und Datensicherheit zu erhöhen, soll die NAS daher mit RAID 1 ausgestattet sein.

Jetzt denkt der geneigte Leser natürlich, warum der Aufwand und auch zusätzliche Stromverbrauch, wenn das mit ner fertigen Box aus dem Regal ebenso funktioniert?

Richtig, als weitere Anforderung benötige ich eine SQL-Datenbank mit 24/7 Betrieb, sowie einen Webserver.
Eine NAS, die mir sowas ermöglicht kostet nun doch wieder ein bißchen mehr. Außerdem kenne ich die wirkliche Last, die mittelfristig durch die Datenbank entsteht, nicht.

Daher habe ich einen dual-core laptop aus dem schrank gezogen und diesen für den Datenbank-Einsatz vorbereitet.
Da er außerdem GB-Eth hat, kam ich auf den Gedanken FreeNAS einzusetzen.
Das ganze habe ich also in eine virtuelle Maschine gesteckt und getestet.

Schon kommt das nächste Problem, viel Speicherplatz bietet ein Laptop ja normalerweise nicht.
USB-Anschlüsse hat er genug, daher der aktuelle Plan, 2 externe Festplatten anschaffen und per NAS-Appliance ein Software-Raid erstellen.
Da der Laptop nur USB 2.0 kann, denke ich, ist die Performance sowieso dadurch limitiert, aber auch ausreichend.



Die installation von FreeNAS in der virtuellen Maschine war problemlos möglich.
Auch die Konfiguration schien auf den ersten Blick einfach. Probleme mit NTFS-Laufwerken waren bekannt, der Workaround über Konsole lag bereit.
Für den ersten Versuch stand eine Partition der Festplatte im Laptop (bzw. eine virtuelle HDD als 25gig file), sowie eine externe USB-Festplatte zu Verfügung.

Ein erster Versuch die USB-Platte mit NTFS per GUI einzubinden scheiterte. Allerdings auch der Workaround per Console.
Gut, war eh nur zum schauen, wichtig war ja das Software-Raid. Beide platten wurden dann mit Error angezeigt, kein Raid.
Eine schnelle Suche brachte keine Abhilfe.

Ok, sollten externe USB-Laufwerke im Raid oder generell Probleme machen? wäre nicht gut.

Dann habe ich mal geschaut, warum es eigetnlich so viele Guides für Versionen vor 9.x bzw. auch 8.x gab. Ja, da wurde die Oberfläche eigentlich komplett verändert und das ganze Projekt wurde von jemandem.. aufgekauft?
Die ursprünglichen Entwickler haben dann Nas4free aufgemacht. Siehe da, Oberfläche quasi wie in den Guides. Nichts negatives zu lesen.
Also schnell ne weitere virtuelle Maschine gebaut und NAS4free installiert.

Oberfläche aufgerufen, Festplatten eingebunden, diesmal direkt als Software-Raid und siehe da. 25gig Partition und 500gb USB-Festplatte wurden zum Software-Raid 1.
Kurz ne CIFS-Freigabe eingerichtet und was draufkopiert. Ok, 6MB/s von der platte auf das Raid, denke mal, hier liegt es an der virtuellen Platte.
Heute abend mal testen, rein auf die USB-Platte zu kopieren.


Denke das ist dann ne gangbare Lösung, die wichtigsten Daten bleiben Lokal verfügbar und werden auf das Raid synchronisiert. Multimedia-Daten befinden sich nur auf dem Raid.
Jemand nen Verbesserungsvorschlag oder ne alternative?


(Geändert von rage82 um 7:22 am Okt. 15, 2013)


"Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen" - Walter Röhrl

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ocinside
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NAS4Free macht für mich einen super Eindruck.
Allzu viele Erfahrungen habe ich damit zwar noch nicht sammeln können, aber ich denke das ist definitiv eine gute Wahl und alles was dir dann noch fehlt, kannst du problemlos in FreeBSD einrichten.
Allerdings würde ich es zumindest vermeiden, externe Laufwerke über USB im RAID zu betreiben und dazu noch dauerhaft ein Notebook durchlaufen zu lassen.

Bastel dir lieber einen kleinen PC mit guter Kühlung, der problemlos 24/7 durchhält und ggf. später nochmal angepasst werden kann, wenn du merkst, daß deine SQL Datenbank doch größer geworden ist und mehr Leistung für die Abfragen erfordert werden.


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rage82
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hab aber keine hardware zur hand, die ähnlich potent bei gleichem stromverbrauch ist.
kostentechnisch macht es ja keinen unterschied, die externen platten oder 2tb intern zu kaufen.
im aufgestellten raum wird auch nicht geheizt, bzw, kommt kaum sonne hin. der fällt recht kühl aus, was dem notebook und den platten zu gute kommt.


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Dann probiere es einfach aus.
Vielleicht geht es bei dir ja auch auf Dauer gut und wenn nicht, kannst du die gleiche Plattform auf einem anderen System aufspielen und damit wieder relativ schnell zum Leben erwecken.
Das ist der Vorteil, wenn man das NAS selbst aufsetzt und die Installation auf unterschiedlichen Plattformen vornehmen kann, anstatt auf den Hersteller von fertigen NAS Systemen zu greifen.


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das war auch ein Punkt, in der virtuellen Maschine ist das wirklich schnell umgezogen, sollte ich mal an brauchbare Hardware kommen. der Punkt mit den externen Platten könnte noch gelöst werden, in dem man ein belüftetes GEhäuse mit internen Platten nimmt.


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NAS Hardware und Software

Kannst du runterbrechen auf ca. 100-150€ je nach Ausstattung und Wunsch des Netzteils , Gehäuses.

Hat jedoch den sagenhaften Vorteil wenn du nen Big-Tower nimmst, dass du dann mehr Festplatten reinbekommst und deine Stromversorgung nicht einbricht. Ebenso Gbit-Lan, dann kann man den als Multimedia-Computer einsetzen, wie du eben ne Webseite drauf laufen lassen.

Der Stromverbrauch hält sich in Grenzen, für die gegebene Leistung völlig ausreichend.


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Zitat von rage82 um 9:59 am Okt. 15, 2013
das war auch ein Punkt, in der virtuellen Maschine ist das wirklich schnell umgezogen, sollte ich mal an brauchbare Hardware kommen. der Punkt mit den externen Platten könnte noch gelöst werden, in dem man ein belüftetes GEhäuse mit internen Platten nimmt.


Dann kannst du auch gleich noch eine Raspberry Pi Platine dazu bestellen :lol:


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war logischerweise in betracht gezogen, hat aber nur 100mbit lan, dass soll schon schneller gehen und blu-ray filmchen lassen sich gut mit 80MB/s übertragen, gut im usb2.0 fall wären das 30MB/s, aber immer noch mehr als 12 ;)

@hitman
2,5" platten kommen aus preis- und platzgründen nicht in frage, die 5W mehr an stromverbrauch nehme ich in kauf und lautstärke ist völlig irrelevant.
ansonsten wäre das eine option, allerdings sind hardwarenneubeschaffugnen aktuell tabu. die festplatten lässt meine frau gelten, sie will ja die videos und bilder auch sicher verwahrt wissen. dazu braucht es aber keine neue hardware, wenn der schrank damit gut gefüllt ist ;)

muss noch mal ein paar umzugstests einplanen, sollte ich die hardware wechseln, damit das auch sicher und einfach klappt.


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Hitman
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Vielleicht findest du generell noch brauchbare Hardware.

Das Ding hat einfach den sagenhaften Vorteil, dass es, wenn es einmal steht nur noch mit neuen Festplatten erweitert werden muss.

Ich selbst habe das Ding ja da vorgeschlagen mit anderer Hardware (günstiger), weniger Ram, und 3,5" Festplatten, günstigeres Gehäuse etc. etc.

Das ganze lässt sich dann für ca. 100- 150€ aufbauen (sofern nicht noch Komponenten zu hause liegen) und hat alle Anschlüsse, Aufrüstmöglichkeiten und verbraucht wenig.

Deswegen finde ich das als NAS-Lösung mit mehr als 2 Festplatten ideal. Denn mehr kosten tuts DANN auch nicht.


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ja, mit ein wenig abstand und überlegen ist der charme nicht von der hand zu weisen.
ein 350w netzteil lungert hier auch noch rum.
ddr2-ram in massen
dann hörts aber mit effizienter/sparsamer hardware auf (core 2 quad 9650 gefällig? :biglol:)

aber jetzt les ich mir das noch mal in ruhe durch und konsultiere geizhals


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