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SchlitzerMcGourgh
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Seit heute gilt "Command & Conquer - Generals" als vorläufig indiziert. Jetzt meldete sich Publisher "Electronic Arts" zu Wort und ließ kein gutes Haar an der Entscheidung der BPjS. Das die Verantwortlichen bei "EA" nicht sonderlich glücklich über die schnelle Indizierung von "Generals" sind, kann sich jeder denken. Gestern meldete sich der Geschäftsführer von "Electronic Arts Deutschland", Dr. Jens Uwe Intat, zu Wort: Wir sind äußerst verwundert und auch betroffen über diesen beispiellosen Vorgang, da die Verlautbarungen des Familienministeriums in Person von Ministerin Schmidt zum Teil falsch und unsachlich sind. Es ist nicht akzeptabel, dass die Vielzahl von Spielerinnen und Spielern durch unüberlegte Pauschalurteile von Personen, die keinerlei Verständnis für neuere Medien haben, in Verruf gebracht werden. Wir wissen, dass die BPjS hier unter hohem politischen Druck steht, vertrauen aber ganz auf den Sachverstand und Objektivität des Gremiums und ihrer Vorsitzenden, die den Vorgang bald endgültig prüfen werden Damit Spricht Intat die zweite Prüfung durch das 12er Gremium der BPjS an. Dieses muss nämlich die vorläufige Indizierung bestätigen. Bereits nächste Woche Donnerstag soll das 12er Gremium zusammenkommen und über den Fall "Generals" beraten. Wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden. Klage gegen die BPjS? Heute wurde die sogenannte "Initiative gegen die Indizierung von Computerspielen" ins Leben gerufen. Auf der offiziellen Seite, www.bpjs-klage.de, findet man eine offizielle Pressemitteilung der Initiative. Viel ist bislang Initiative bekannt, allerdings scheinen sie es ernst zu meinen. Auf der Seite findet man Zugangsdaten für ein Spendenkonto, einen Link zu einer Studie der "MCV", die belegen soll, dass eine Indizierung von Computerspielen gegen das gängige EU-Recht verstößt, sowie eine Sammlung virtueller Unterschriften. Die Initiative, die aus Hamburg geleitet wird, wurde von einem Jan Petersen realisiert. Unter dem Punkt "Zielsetzung" ist folgendes zu lesen: Ziel dieser Initiative ist es, das höchst umstrittene deutsche Indizierungsverfahren abzuschaffen bzw. seinen Wirkungsbereich einzuschränken. Dazu werden über diese Webseite Spender gesucht, mit deren Geld ein Rechtsverfahren vor dem Europäischen Gerichtshof angestrengt werden soll. Auch zum Thema Erfolgschancen lässt sich auf der Seite etwas finden: Die Chancen für eine erfolgreiche Klage gegen die Indizierung von Computerspielen stehen gut. Das Indizierungsverfahren schränkt den freien Warenverkehr in der EU ein, setzt sich aus einem fragwürdigem Gremium zusammen und ist dank neuer Gesetze ab April 2003 de facto überflüssig. Ein Fachanwalt wird sich im Auftrag dieser Initiative mit dem Fall befassen und eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof einreichen. Finanziert wird der Prozess mit den gesammelten Spenden dieser Initiative. Mehr Infos zu der "Initiative gegen die Indizierung von Computerspielen" findet Ihr auf der offiziellen Seite (siehe Related Links). Aber Vorsicht: Auch wenn die Texte und die Seite recht seriös klingen, rate ich von einer voreiligen Spendeaktion ab. Solange nicht geklärt ist, wer genau dahinter steckt und wo die Kohle hinwandert, würde ich erst mal abwarten. Davon abgesehen wird sich mit Änderung des Jugendschutzgesetzes zum 1. April sowieso einiges ändern, weshalb eine solche Initiative vielleicht etwas spät kommt. @did: GiGa (Geändert von SchlitzerMcGourgh um 12:45 am März 1, 2003)
Spanky Ham, Ling Ling, Garfield and Angus
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Beiträge gesamt: 11475 | Durchschnitt: 1 Postings pro Tag Registrierung: Juni 2002 | Dabei seit: 7978 Tagen | Erstellt: 12:44 am 1. März 2003
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