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Jean Luc
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Seit einiger Zeit gibt es ja den USB Power Delivery (PD) Standard.

Dadurch ist es möglich, verschiedene Geräte wie Handys oder Tablets per USB-C-Buchse schnell zu laden, aber auch andere Geräte wie Laptops, das Steamdeck, Nintendo Switch, usw. mit Strom zu versorgen.

Um dies zu ermöglichen, stehen nicht so wie früher nur 5V bereit, sondern bis zu 20 Volt.

Da es immer stärkere USB-C-PD Ladegeräte gibt, ist es interessant diese auch für andere Zwecke zu verwenden.


Hier ein sehr kompaktes 100W Ladegerät.




Dieses Ladegerät kann zum Beispiel folgende Spannungen zur Verfügung stellen.



5V 3A
9V 3A
12V 3A
15V 3A
20V 5A

Im Normalfall stellt so ein Ladegerät sicherheitshalber erstmal nur 5V zur Verfügung. Erst wenn das angeschlossene Gerät eine höhere Spannung "anfordert" gibt das Ladegerät diese frei.

Man kann aber auch mit so einem PD-Triggerboard eine höher Spannung aktivieren.



An der Oberseite kann man 3 DIP-Schalter erkennen, mit denen man die benötigte Spannung einstellen kann.
An der Rückseite sieht man die benötigte Codierung.




Mittels 3D-Drucker wurde ein Gehäuse gedruckt.

Einmal mit direkt angelötetem Kabel am Ausgang.
Selbstverständlich mit Fenster um die DIP-Schalter verstellen zu können und um die Codierungstabelle lesen zu können.






Alternativ mit XT30-Stecker am Ausgang.




Eingangsseitig ist die USB-C-Buchse zu sehen.




Hat man die DIP-Schalter entsprechend eingestellt, sollte man sicherheitshalber die Spannung nochmals kontrollieren.
Ich mache das mit einem USB-C-Messgerät. Hier habe ich 9V eingestellt.




Wozu das Ganze?

Mittlerweile habe ich doch einige leistungsstarke USB-C-PD Netzteile herumliegen und kann diese nun auch für Geräte verwenden, die sonst ein eigenes Netzteil benötigen.

Z.B. mit 12V für mein Ladegerät. (Ja, das Ladegerät könnte ich auch mit max. 24V betreiben).




Oder meinen Lötkolben, der normalerweise an einem 20V-Akku hängt.



Hier sieht man auch, die Stromaufnahme (ca. 4A) während der Aufheizphase sehr schön.


Und da man sich ja einfach Adapter zusammenbauen kann, sind verschiedene Einsatzmöglichkeiten denkbar.




Was man beachten sollte:
- Das verwendete PD-Ladegerät muss natürlich passend sein, also Spannung und Strom (bzw. Leistung)
- Lt. diversen Meldungen stimmt die aufgedruckte Codierungstabelle nicht immer, also sicherheitshalber die Spannung prüfen bevor man ein Geräte damit verbindet.

(Geändert von Jean Luc um 16:18 am 24. Feb. 2024)


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Tolle Sache, die 20V kann man wirklich immer mal gebrauchen und natürlich auch immer mal die 12V :godlike:
Danke für die Idee und deine Anleitung :thumb:


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Hallo,
vielen Dank für den Tipp. Müsste man mal gucken ob das auch mit anderen Modellen, beispielsweise von Anker geht.

Aber vorsicht!!!
Geräte die nicht PD-fähig sind, können sich bei mehr als 5 V schonmal gerne in Wohlgefallen auflösen. Frei nach dem Motto "Du Schatz, ich habe dein Kopfhörer mal geladen" :lol:

P.S.:
Ach gerade gesehen das es sich um eine extra Platine handelt^^ Dachte das wäre die aus dem Netzteil.

Viele Grüße,

Mike

(Geändert von Marauder25 um 13:49 am 26. Feb. 2024)


Mit Deinen Worten machen die anderen, was sie wollen.
Dein Schweigen jedoch macht sie wahnsinnig.

Frederic Dard, alias San Antonio

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Jean Luc
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Nein, ist eine extra Platine.
Funktioniert auch mit meinem Spigen-Ladegerät (120W). :punk:


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