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Jean Luc
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Hallo zusammen.

Heute habe ich meinen Bausatz erhalten. Einen Klon einer Hakko T12 Lötstation.
Diese kann mit 12-24V betrieben werden, liefert aber nur bei 24V volle Leistung (72W)

Eigentlich wollte ich diese Lötstation mittels Adapter passend für meine 18V Bosch Akkus machen.
Da ich aber in der Praxis meist am Basteltisch arbeite, wo ich sowieso 12V aus einem Servernetzteil zur Verfügung habe, wurde das Konzept geändert.

Die Lötstation hat nun einen XT60 Anschluss. An diesem kann ich die 12V vom Netzteil anstecken, oder direkt meine Modellbau-Akkus, falls ich doch mal mobil sein muss.

Damit die Lötstation die volle Leistung bringen kann, habe ich einen Step-Up-Wandler auf 24V (max 150W) verbaut.
Zusätzlich habe ich 2 Spannungsanzeigen eingebaut um sowohl die Eingangsspannung zu sehen, als auch die 24V.

Die Komponenten stammen aus China-Shops.
Das Gehäuse habe ich selbst gestaltet und 3D gedruckt.

Hier die Bilder.
An der Front sieht man die Anzeigen.
2x die Spannung und die Temperatur.



Von oben sieht man die Innenteile.
Das große Ding in der Mitte ist der Step-Up-Wandler.
Die Elektronik der Lötstation ist nur sehr klein (an der Front mit Display usw.)
Die Kühlkörper sind freigestellt, so dass eine ausreichende Kühlung gewährleistet ist.



An der Rückseite ist der Schalter, eine Sicherung, und der XT60 Stecker welchen man oft im Modellbau verwendet.





Den Lötkolben muss man auch selbst zusammenbauen.
Insgesamt ist der Aufbau aber rel. einfach. Es gibt diese Bausätze auch komplett mit Gehäuse.
So richtig gelötet habe ich noch nicht damit.
Aber bisher kann ich sagen:
+ Der Lötkolben macht einen guten Eindruck.
+ Die Heizung heizt sehr rasch und rel. genau.
+ Die Standby-Abschaltung inkl. Wiedereinschalten bei Lötkolbenbewegung funktioniert auch gut.
+ Die Kühlkörper am Step-Up-Modul bleiben fast kalt.

Deckel für das Gehäuse gibts natürlich auch, habe ich aber nicht fotografiert.
Edit: Hier mit Deckel.




Es macht immer wieder Spaß, wenn man selbst etwas konstruiert und es dann am 3D-Drucker in die Realität umsetzt.




(Geändert von Jean Luc um 18:27 am 9. Jan. 2021)


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Mal wieder ein sehr schönes Projekt :thumb:
Hast du die Leistung vom Step-Up Wandler mal nachgemessen?


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Jean Luc
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Freut mich, dass es dir gefällt.

Ich habe auf meiner 12V Versorgung ein Amperemeter.
Wenn ich von 200°C auf 450°C heize, dann zieht er bisschen über 6A.
Allerdings geht das rauf heizen sehr schnell, und das Amperemeter ist etwas träge.
Aber so ungefähr passt das schon.

D.h. es wären etwas über 72W eingangsseitig.
Und die 24V am Ausgang bleiben schön stabil.

Ich werde meine nächsten Basteleien nun damit löten und schauen wie es in der Praxis funktioniert.


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Sehr schönes Projekt :thumb:
Freut mich, dass der Steup Up Wandler gut funktioniert :)

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Du kannst es ja zum Spaß noch mal zwischen die Ausgangsseite hängen.
Auf jeden Fall viel Spaß beim Löten :thumb::thumb:


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Jean Luc
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Ich habe mittlerweile den Deckel drauf (geklebt), daher wäre das etwas schwierig.

Heute habe ich etwas größere Löstellen gelötet (XT60-Stecker) und es funktioniert problemlos.
Es ist ausreichend Leistung da.

Da mir heute ein verstellbares KFZ-Netzteil für Laptops in die Hände gefallen ist, habe ich ausprobiert, ob die 24V Ausgangspannung des Step-Up-Wandlers konstant bleiben, wenn sich die Eingangsspannung ändert.

Ich konnte das Laptop Netzteil von 12V bis 24V in kleinen Schritten verstellen.
Die Spannung am Lötkolben blieb konstant bei 24V.
D.h. man kann den Lötkolben so wie ursprünglich gedacht mit 12V-24V versorgen, wobei der Lötkolben aber immer mit 24V versorgt wird und somit volle Leistung bringt.


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