P4-1800 läuf nicht mehr mit 2400MHz...

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-- Veröffentlicht durch Eisenblut am 23:43 am 23. Okt. 2002

Etwas zu dem warum. Die wichtigsten Effekte nennt man Elektronenmigration und Leckströme (keine Scherze,bitte ;). Da es ohne eine Menge Physik ziemlich schwer zu erklären ist, möchte ich ein Beispiel geben, das natürlich etwas hinkt.

Stell dir vor du bist in einem dunklen Labyrinth mit Wänden aus Papier und einer Taschenlampe. Wenn du durch die Gegend läufst, fällt zwar etwas Licht durch das Papier in den nächsten Gang, aber das stört nicht sonderlich. Jetzt fängst du an zu rennen und kommst dabei immer öfter an die Wände. Das ist dir beim gehen zwar auch passiert, aber bei dem hohen Tempo schrubbst du immer etwas von dem Papier ab. Dadurch werden die Wände durchsichtiger und es fällt immer mehr Licht in die anderen Gänge. Wenn es ganz schlecht kommt, brichst du sogar durch ein Papier.

Ähnlich bei CPUs, die Leitungsbahnen werden zwar nicht dünner, aber ihr Widerstand gegenüber dem Überspringen von Elektronen wird geringer. Und wenn genug Elektronen von einer Bahn auf die nächste können, verrechnet die CPU sich schlicht und das BS steigt aus. Bei niedrigeren Strom und Taktraten geht es dann wieder, es kann natürlich sein, dass der noch mögliche Takt sogar unter der Grenze des Urspungs liegt oder ein richtiger Kurzschluss vorliegt. Der Effekt tritt auch bei normalen Werten auf, steigt aber gegenüber Strom quadratisch exponentiell an und ist beim Standard zu vernachlässigen. Deshalb raten viele Leute davon ab, das Spiel mit vCore zu übertreiben, 1.65V ist wohl ziemlich sicher, 1.70 geht auch noch, darüber wird es problematisch. Spätestens ab 1.85 kann man den RMA Schein von Intel anfordern, egal bei welcher Kühlung. Ist dann absolute Glückssache, wenn die CPU überlebt. Und Intel kann diesen Defekt natürlich messen, da er sich deutlich von Microspots, fehlerhaften Speed Lanes, etc. unterscheidet.


-- Veröffentlicht durch Desertdelphin am 20:11 am 22. Okt. 2002

assi ich war immer mehr am überlegen net ein 2t system mit nem 1600northwood anzuschaffen aber wenn ich das so höre is das ja echt heftig was da abgeht... is ja ne echte p4 seuche immer mehr leute erzählen das die cpu futsch ist bzw OCuntauglich... Aber warum??? Ich raffs net... Kumpel hatte 1600@2400 und jetzt geht er netmehr über 1800 *G*

naja VCore von 1,85 is halt viel war auchmal ein Athlon besitzer davor und war das so gewohnt *g* bei 1,6 ging er aber auch nur bis 2ghz also egal *G*


-- Veröffentlicht durch Ultrahoschie am 19:21 am 22. Okt. 2002

hey

als ich das thema sah mußte ich so an meinen protz denken. also ich habe auch einen 1.8 nw der lief auch mit 2400 mhz bei 1.6volt , nun dachte ich mir "holste bestimmt noch mehr raus als 2400mhz" und ging also bis 2600mhz bei 1.80volt. alles lief wunderbar prime,seti,3dmark u.s.w tja bis, bis ich auf einmal nach ca.1 monat von heut auf morgen nur noch einen bluescreen nach dem anderen bekam. also runtergetaktet. dann lief er wieder ca.2 wochen mit 2500 mhz bis bluesc......... so das ende vom lied ich bin jetzt bei 2256 mhz bei 1.6 volt und ich kann keine 10mhz höher gehen weil buescr......

sch****e sowas oder?? da ich vom amd-lager erst vor kurzem gewechselt bin dachte ich 1.75 volt dürfte doch kein prob sein!!!
nun bin ich klüger,doch da dies selbst leute mit vapo oder prometia trifft und ich nur lukü habe , bin ich noch froh das mein protz noch funzt!!


-- Veröffentlicht durch Geist am 13:29 am 22. Okt. 2002

So, also auf 2160 (FSB 480) habe ich meinen 1800er zur Zeit laufen und so wie es aussieht geht noch ein bisschen was!

Echt schade das der 1800er nicht mehr mit 2400MHz läuft :(


-- Veröffentlicht durch Phantomas2002 am 17:41 am 21. Okt. 2002

Jaja, ich weiss, war etwas derbe... aber das war seit langem der erste Intel, davor habe ich 6 Athlons gehabt, und die konnte man wunderbar bis 2,1 oder 2,2V betreiben.

Danach habe ich es auch gelernt und mein 2,26B läuft jetzt bei braven 1,65V mit 2750 MHz gutgelaunt und fehlerfrei....

:)


-- Veröffentlicht durch ChainDog am 12:30 am 21. Okt. 2002

@phantomas....
uiuiuiui.....2,2v ist derbe...... mich wunderts fast das er nicht gleich drauf gepfiffen hat..... sind ja fast 50% mehr spannung....argh!!!!
allgemein isses so: die northy core reagiert auf spannungen von >=1,7v empfindlich, drunter kein problem.....wenn ihr also nicht mit ln2 kühlt, einen vapo oder prometeia habt...bitte maximal auf 1,65..!


-- Veröffentlicht durch Phantomas2002 am 12:25 am 21. Okt. 2002

Hi Jungs!

Ich kann aus meiner Erfahrung berichten, dass zuviel Vcore den Prozessor definitiv "kaputtmacht" (=nur noch mit niedrigerem Takt läuft). Ich hatte einen 2,2A, der anfänglich mit knapp 2800 MHz lief, dabei habe ich die Vcore ziemlich raufgeschraubt. Dann führte ich einen Burn-In bei 2,2V (ich weiss, ist extrem) über einige Stunden durch. Ergebnis war, dass die CPU mit 1,65V nur noch um knappe 100 MHz übertaktbar war und auch mit 2,2V nur noch bis 2400 MHz ging.
Bei Standardtakt von 2200 lief die CPU auch mit 1,5V noch problemlos fehlerfrei über mehrere Stunden durch.

Ergebnis war, dass ich die CPU bei E-Bay mit etwa 80 Euro Verlust verkauft habe, der der sie gekauft hat, wollte nicht übertakten und war überglücklich mit dem Teil, und mir einen 2,26B geholt habe.

Also, erhöhte Vcore schadet der CPU auf jeden Fall. Wie lange es dauert, bis man das merkt, ist sehr unterschiedlich. Meine 2,2V haben das in wenigen Stunden geschafft, weniger Krasse Erhöhungen werden sicherlich länger brauchen.

Ich gebe Dir den Tipp: Wenn die CPU unter Standardtakt bei 1,5V noch wunderbar fehlerfrei läuft, stell sie bei Ebay ein, da kriegst Du noch ziemlich viel dafür, und hol Dir einen 2,53 C1...

Gruss,

Phantomas2002


-- Veröffentlicht durch ChainDog am 12:09 am 21. Okt. 2002

Im netz gibts sehr viele diskussionen über northwoods die mit 1,7v oder höher betrieben werden..... fakt ist das alle nach einiger zeit nicht mehr so laufen wie vorher...warum auch immer.....
fakt ist leider auch, das intel eine cpu die mit zuviel corevoltage gelaufen ist nicht als garantiefall ansieht......und die merken das

(Geändert von ChainDog um 12:09 am Okt. 21, 2002)


-- Veröffentlicht durch SK Volli am 9:10 am 21. Okt. 2002

dein nick sagt ja alles dazu :D


-- Veröffentlicht durch Unterweltler am 8:38 am 21. Okt. 2002

Warum jagst du nicht 1,8 oder 1,9 Volt auf die CPU und lässt ihn normal mit 1800 MHz laufen ? Nach 1, 2 Monaten ist die CPU fertig gebraten und du kannst ihn bei Intel umtauschen ! Sind ja 3 Jahre Garantie drauf. Das muss Intel erstmal beweisen können, dass du den absichtlich zerstört hast. Äusserlich sieht man das ja nicht, und Intel wird wohl kaum die CPU "aufbrechen" :-D

Wenn du dann den neuen 1,8er von Intel hast, verkaufst du ihn als nagelneu und kaufst dir von dem Geld halt n Schnelleren, wenn du noch n Bischen was drauflegst.


(Geändert von Unterweltler um 10:19 am Okt. 21, 2002)


-- Veröffentlicht durch Geist am 19:33 am 19. Okt. 2002

Die RAMs sind es sicher nicht, da diese PC1066 RDRAM von Kinston sind und für meinen P4-1800 @ 2400 nicht übertaktet laufen mussten.

Fakt ist nun mal das mein P4-1800 auf einmal nicht mehr Stabil mit 2400MHz läuft, was 3 Monatelang kein Problem war, habe jetzt die CPU bei 1944MHz laufen und werde mich Stück für Stück an das neue Maximum herantesten (ich hoffe es werden noch 2100-2200MHz drin sein!).

Aber um eine neue CPU werde ich in nächster Zeit nicht herumkommen.

(Geändert von Geist um 19:43 am Okt. 19, 2002)


-- Veröffentlicht durch bAumbarT am 17:52 am 19. Okt. 2002

Also ich halte nicht viel von diesem Gerede das eine Cpu auf Grund hoher Vcore ihr Oc-Potential verliert und letztendlich instabil wird,dafür gibt es keinerlei Beweise,ich Betreibe meinen P4 schon seit 1Jahr mit 1,75 Volt oder mehr und es hat sich nichts verändert,ich denke mal eher es liegt an den Rams,die verlieren meiner Meinung nach eher ihr Oc-Potential als eine Cpu.....


-- Veröffentlicht durch Geist am 17:31 am 19. Okt. 2002

Ich werde mir wohl einen P4-2533 C1 Stepping holen sobald verfügbar!


-- Veröffentlicht durch edgar111 am 17:14 am 19. Okt. 2002

Der ist platt. Spannungen über 1,7v + extem FSB bringen jede CPU zum Sterben. Die eine eben sehr früh, die anderen sehr viel später.
Auch die Standard Freq. wird nun mit der Zeit instabil. Alles schon erlebt. Da bist du nicht der erste.
G.
Edgar


-- Veröffentlicht durch Geist am 16:58 am 19. Okt. 2002

Hi Godfather

Den Kühler hatte ich auch in verdacht - obwohl das beim P4 ja eigentlich kein Prob sein sollte, da die CPU an einer bestimmte Temp. Wartezyklen einschiebt - aber die Temperatur ist auf normalen Niveau, Netzteil ist auch OK... ich denke es ist die CPU!


-- Veröffentlicht durch Godfather am 14:18 am 19. Okt. 2002

hiho,

hast Du mal Deine Temps geprüft ??

Ist Dein Rechner vielleicht offen ?? (Wegen Staubansammlung)

Reinige (Falls nötig) mal Deinen Kühler !!

Gruß


-- Veröffentlicht durch Geist am 13:11 am 19. Okt. 2002

Tjo, nach ca. 3 Monaten wo mein P4-1800 @ 2400 ohne das kleinste Problem mit 1.7V Core-Spannung gelaufen ist - egal Prime95 oder irgend ein anders Testprogramm bzw. Bench - läuft die CPU seit heute ca. 2 Uhr Nacht nicht mehr stabil mit 2400MHz und eine weiter Core-Spannungserhöhung bringt nix... :(

Das war´s wohl, auf Standart Takt und Core-Spunnung läuft die CPU aber zum Glück noch einwandfrei und stabil, was das max. ist was die CPU jetzt noch ab kann, habe ich noch nicht getestet.


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