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Ratber
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Zum Werkzeug.

Entlöten geht auch mit nem Handgerät sehr gut wenn man einmal begriffen hat wie man es am besten macht.
Selbst mit der besten Entlötstation kommste nicht weit wenne nicht damit umgehen kannst.

Oder einfacher: Nicht der Ballermann macht den Meisterschützen sondern die Technik des Schießens (Und etwas geschick natürlich).

Bei Lötkolben isses das gleiche.

Bei beiden gilt: Edleres Equipment nimmt einem nicht das Denken ab aber es macht es Angenehmer wenn man öfters damit Arbeitet.

Der Gelegenheitsbastler braucht keine Teuren Löt/entlötstationen weil der erhöhte Zeit und Konzentrationsaufwand nur einmalig oder selten auftritt.

Als Hobbybastler ,der öfters was macht, macht man es sich natürlich bequemer und zeitsparender.

Ich kauf mir ja auch keine Universelle Crimpzange aus Metall für Westernstecker im Werte von 80€ aufwärts wenn ich nur 1x im Jahr nen Stecker anbringe.
Den kann ich auch mit Schraubendreher und Seitenschneider verartzten (Billigmethode dauert ca. 5 Minuten.Passende Zange nur 30 Sekunden)


Zu Beleuchtung:

Die Richtige Wellenlänge in passender Menge ist wichtig um saubere Ergebnisse zu bekommen.
Ebenso die gleichmäßige Ausleuchtung.

KK'S sind in etwa wie Punktstrahler.
Wenn ich einen Raum Gleichmäßig ausleuchten will dann muß ich entweder viele Punktstrahler anbringen oder ich nehme nur wenige Rundumstrahler.

Deswegen sind die Dickeren Normalen 8 bzw. 15W Röhren (Je nach Koffergröße) besser geeignet als die Dünnen KK's


Zu Zinn:

Das normale Elektroniklot ist für die meisten Sachen bestens geeignet.

JE nachdem wie Fein man lötet nimmt man entsprechend Dünnes Lot.

Mit 1mm Lot kommste für die meisten Sachen hin.
Bei SMD dann 0.5mm oder kleiner (wenn erhältlich. 0.5er bekommt man aber ohne Probleme)

Silber verbessert die Leitfähigkeit wärend Kupfer bei Schwierigen Stellen hilft.

Es gibt noch einige Kombinationen aber das sollte man sich nur holen wenn man weiß das man es braucht.

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jmoney
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danke für die ausfühliche antwort!
nur mit dem westernstecker muss ich dir widersprechen. 1. glaub ich nicht dass ich grobmotoriger das überhaupt hinkiregen würde und zweitens tut's ne 20€-Zange für fast alle Stecker (Hirose mit Zange für die Zugentlastung). Da investiere ich doch lieber das Geld als stundenlang erst mal die ersten paar stecker zu verbraten und mir danach den frust zu holen weil's ewig dauert und uU ein oder 2 stecker nicht richtig sitzen. dazu kommt noch dass man eigentlich normalerweise mehrere stecker auf einmal braucht.
das mit dem entlöten muss ich dann wohl noch üben. ich hab das an dem kaputten isa nochmal probiert. manche lötstellen gehen wunderbar, bei anderen bleibt noch ein rest hängen, den man so einfach nicht abkriegt. bei vielen pins kriegt man dann den schaltkreis/steckverbinder nicht mehr ab. brauch ich da flussmittel vielleicht?

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Ratber
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Mit ner 20€ Zange kannste einige Stecker machen und meist nur eine Sorte.

NE vernünftige Zange ,wie ich se habe, is für 4,6,8 und einige Spazialtypern geeignet,hat Abschneider,Abisolierer mit Anschlag,Öffner und richter in einem und ist für den Dauereinsatz gedacht.

Die Platikteile häte ich annem Hektischen Tag zum Feierabend zerlegt.

Hab ja noch ne 8er Platik die ich immer verleihe (Reicht ja für ISDN und TP) weils garantiert wiederkommt ;)

Zur Not nimmste eben nen kleinen Schraubendreher und stopfst die Klingen eben einzeln ein.

Is nicht gerade bequem aber wesentlich billiger als für einen Stecker gleich ne Zange zu holen

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jmoney
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wieso kann man keine 4er und 6er stecker in die billig-zange stecken? die werden doch eh von diesem einraststeg zentriert. zur not passt man halt ein bisschen auf, allemal bequemer als die schraubenzieher methode. aber wenn's wirklich nur 2 stecker sind geb ich dir recht.
ich brauche meine zange auch nur 2 mal im jahr und trotzdem hab ich iun den letzten 3 jahren so zwischen 50 und 100 stecker verbaut. da lohnt sich das schon.. ich bin auch voll zufrieden mit der billigzange. hatte mal ne hirosezange, die zwar die zugentlastung schön zugemacht hat aber die verbindungen waren einfach unzuverlässig..

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Ratber
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Yo,warum 6 und 8er nicht in einer Öffnung gehen erklärt sich eigentlich von selbst wenn man sich die Stecker mal anschaut. ;)


Für die Zahl der zu verarbeitenden Stecker und die Sonderformen hab ich mir ja mein Modell irgendwann mitte der 90er gekauft und die Zange ist immernoch in bestem Zustand.

Von der anderen kann ich das nicht mehr gang behaupten.

Mit der Zugentlastung hatte ich noch keine Probleme.

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jmoney
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Du musst einem aber auch alle Illusionen nehmen ;)

Ich hab noch ne Frage für mein Mikrocontrollerprojekt. Wenn ich am Ausgang was über 20mA und viellaicht auch mit ner höheren Spannung schalten will gibt's da ja erst mal einige Möglichkeiten. Also wann benutzt man einen normalen Transistor, FET oder Thyristor zum Schalten? Thyristoren halten oft höhere Ströme aus und sind zum reinen Schalten da oder? FET is wegen Linearitätsbereich mit hohem Strom und Innenwiderstand. Normale Bipolare Transistoren haben auch einen Linearitätsbereich aber halten keine so großen Ströme aus und haben naturgemäß einen relativ niedrigen Innenwiderstand.
Heißt das, dass ich für einfache größere Schalter einfach eine Thyristortriode hinsetze und wenn's ne andere Zielspannung mit der gleichen Bezugsspannung (Masse) sein soll ne n-gesteuerte? Und wenn ich an einem digitalen Ausgang was dimmen will mit Pulsweitenmodulation? Ist eigentlich auch kein Problem für nen Thyristor oder?
Für kleine Schaltströme nen kleinen Transistor weil billiger, den kann man dann auch an einen analogen Ausgang klemmen und "echt" dimmen..
Wann muss man galvanisch trennen? Eigentlich nur, wenn man wie ich zu schusselig ist, um sichere Vorwiderstände einzubauen oder bei induktiven Lasten oder?

So, ein Haufen Fragen für Ratber und ich hab noch nicht mal nen "Du bist mein Freund"-Link ;)

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Ratber
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Du musst einem aber auch alle Illusionen nehmen



:biglol:

? Thyristoren halten oft höhere Ströme aus und sind zum reinen Schalten da oder? FET is wegen Linearitätsbereich mit hohem Strom und Innenwiderstand. Normale Bipolare Transistoren haben auch einen Linearitätsbereich aber halten keine so großen Ströme aus und haben naturgemäß einen relativ niedrigen Innenwiderstand.




Rembrand ?

Wo haste denn das her ?


Tyristoren und Triacs kannste schonmal knicken es sei denn du willst Wechselspannungsprojekte betreiben denn ein gezündeter Thyristor läst sich nur durhc unterbrechen des Arbeitsstromkreises wieder sperren (Es gibt welche bei denen man das per Steuereingang machen kann aber die laß ich jetzt mal bewust weg)

Zudem sind es 4 Halbleiterschichten und damit nen recht hoher Spannungsabfall. (4x0.7 =2.8V)


Bleiben noch FET's und Transen.

Ideals sind Mosfets.

Spannungsabfall je nach Modell und Strom gering und Modelle bis 50A bekommste bei jedem Versender.Höhere Werte auch kein Akt aber etwas Teurer.
Dafür ist die Ansteuerung eben naders als bei Transen.

Für LED's isses egal was de nimmst.

am besten ne Wald und Wiesen Kleinschalttranse für 10 Cent das Stück.

Fets lohnen nur bei besonderen Bedingungen.

Leistungstransen gibt es auch mit hohen strömen.

zb. den beliebten ,alten 2N3055
60V/15A also kein Akt.



PWM mit Tyr. is zwar auch möglich aber nur mit Wechselspannung.
Nimm ne Transe dafür.

Wenne Linear regelst dann darfste die Kühlung nicht vergessen denn die nicht benötigte Spannung mal Strom wird als Wärme anner Transe verbraten also kühlen ;)






Galvainsch trennen muß man zb. um Netzspannung vom rest zu trennen.

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jmoney
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:godlike:Danke!!:godlike:
Jetzt machen Thyristoren auch Sinn für mich. Also kann man einen Thyristor zB benutzen, um anderes Netzspannungsgerät zu schalten.
Wenn ich nen MOSFET für größere Gleichstromschaltaufgaben benutzt brauch ich nen Pullup/down Wds im k-Bereich, weil durch den FET ja praktisch kein Strom abfließt und deshalb der µC den Pegel nicht hoch/runter bekommt, richtig? Für Transen is klar, Wds in Steuerkreis.
Wenn ich nur LEDs dranhängen wollte, könnte ich die bei den meisten µCs auch direkt bei 10 oder 15 mA anklemmen..
Wenn ich galvanische Trennung nur  bei Netzspannung brauche, warum verbauen viele immer und überall Optokoppler, wenn's auch ein Transistor tun würde?:noidea:
Kühlung is klar, also der Einfachheit halber lieber per PWM, außer zum Töne erzeugen oder vielleicht für nen LED-Dimmer ;)
Eins musst du mir aber noch erklären:
Was haben meine unbeholfenen Erklärungsversuche mit Rembrand zu tun? ;)

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jmoney
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http://www.pjrc.com/tech/8051/ide/wesley.html
DAS ist doch mal ein geeignetes Projekt für einen Anfänger ;)

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Zitat von jmoney am 20:00 am März 26, 2004
:godlike:Danke!!:godlike:
Jetzt machen Thyristoren auch Sinn für mich. Also kann man einen Thyristor zB benutzen, um anderes Netzspannungsgerät zu schalten.
Wenn ich nen MOSFET für größere Gleichstromschaltaufgaben benutzt brauch ich nen Pullup/down Wds im k-Bereich, weil durch den FET ja praktisch kein Strom abfließt und deshalb der µC den Pegel nicht hoch/runter bekommt, richtig? Für Transen is klar, Wds in Steuerkreis.
Wenn ich nur LEDs dranhängen wollte, könnte ich die bei den meisten µCs auch direkt bei 10 oder 15 mA anklemmen..
Wenn ich galvanische Trennung nur  bei Netzspannung brauche, warum verbauen viele immer und überall Optokoppler, wenn's auch ein Transistor tun würde?:noidea:
Kühlung is klar, also der Einfachheit halber lieber per PWM, außer zum Töne erzeugen oder vielleicht für nen LED-Dimmer ;)
Eins musst du mir aber noch erklären:
Was haben meine unbeholfenen Erklärungsversuche mit Rembrand zu tun? ;)




Na weil du einfach alles gehöhrte Halbwissen einfach sorglos in einen Topf wirfst :lol:


Zu LED's

Bei vielen Controllern kannste zwar 20mA pro Pin beschalten aber es gibt da noch nen Limmit für den ganzem Controller.
also voeher das Datenblatt lesen da steht alles drinne was man awissen muß ;)
Ich würde nen sauberen Treiber nehmen damits Definiert und sicher ist



Zum Projekt:

Bestimmt nix für anfänger.

Schreib die Soft selber dann ahste auch selber gemacht.

Ansonsten isses nur Nachbauen und da lernste nix bei.

Mach was was de selber entwickelst und damit auch begreifst.

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