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SoulFly
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OC God
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ja, die zwei Daten sind aus einer Tabelle raus. Hydrauliköl muss ich noch finden.

@Max: Die Flüssigkeit kann entweder viel Wärme aufnehmen, was nur langsam funktioniert, oder wenig Wärme, dafür aber schnell. Da ja die Pumpe unentwegt Wasser durch den Kupferblock pumpt, reicht es dass die Flüssigkeit nur wenig Wärme aufnimmt, das aber schnell, da die Flüssigkeit ja nicht lange im Block bleibt.
Würdest du eine  Flüssigkeit verwenden die viel Wärme aufnehmen kann, müsste sie lange im Block bleiben, da sie die Wärme ja nur langsam aufnehmen kann.


Ich editier jetz meinen angefangenen post weiter.

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HyperCrazyMax
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ich will doch die Wärme nicht speichern sondern möglichst schnell
wegtransportieren.......:ohwell:
---->ich bleib beim Wasser:bath:

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SoulFly
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OC God
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Und hier noch die Daten von einem Hydrauliköl. Das sollt schon fast das flüssigste sein das es gibt:
gefunden auf: Hydrauliköl
Wenn wer noch ein dünnflüssigeres hat, kann ers ja posten.
Jetzt zu den Daten:
Rho bei 15°C: 875kg/m³
Ny bei 20°C : 22mm²/s
Ny bei 40°C: 10mm²/s

Wasser hat bei 20°C: 1mm²/s
                  bei 40°C: 0,65mm²/s (mit Dichte = 1, weiß nicht was Wasser hier für ne Dichte hat.)

Also dieses Öl ist immer noch ziemlich zäh im Vergleich zu Wasser.

Wer mag jetzt den zusätzlichen Kraftaufwand ausrechnen den die Pumpe mit diesem Öl mehr benötigen würde?

@Max: Lies nochmal genau nach was ich dir geantwortet hab.

Wenns ein Öl gibt, das nahe genug an die Viskosität von Wasser rankommt, ist es besser geeignet als Wasser.

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McK
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OC God
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@SoulFly


Ne, doch kein Fehler, nur über mehrere Ecken gerechnet. Hier etwas übersichtlicher und komplett mit Ergebnis: :)

Lamda(Wasser) = 0,6 W/(m*K)
Lamda(Öl) = 0,13 bis 0,17 W/(m*K)

Rho(Wasser) = 0,998 kg/dm³
Rho(Öl) = 0,910 kg/dm³  (Wert aus einer Klausurangabe)

c(Wasser) = 4,19 J/(g*K)
c(Öl) = 2,88 bis 3,09 J/(g*K)



Tschuldige das ich das sagen muß aber ich finde das meins nicht ungedingt "um die Ecke gerechnet" ist (Länge des beitrages), ansonsten haßte nichts anderes gemacht wie ich. Die roten Werte sind von dir.

Ich setz mal deine Grundwerte in meine Formeln:
SWasser =c*Roh=4,187kJ/(kg*K)*1,0kg/dm³ bei 20°C)=4,187kJ/(dm³*K)
SÖl =c*Roh=3,09kJ/(kg*K)*0,91kg/dm³= 2,812kJ/(dm³*K)

bWasser=(lamda*S)^0,5=(0,58W/(m*K)*4,187kJ/(dm³*K)*3,6kJ/(h*W)*1000)^0,5=93,5kJ/(m²*K*h^0,5)
bÖl=(lamda*S)^0,5=(0,15W/(m*K)*2,812kJ/(dm³*K)*3,6kJ/(h*W)*1000)^0,5=39,0kJ/(m²*K*h^0,5)

Wie man unschwer erkennen kann ist der Wert von Wasser größer und damit besser. War auch abzusehen, denn
1. nimmt Wasser mehr Wärme auf
2. ist die Wärmeleitfähigkeit von Wasser größer und
3. ist Wasser Dichter als Öl

Ergo muß woll in deiner Rechung ein Fehler drin sein :biglol:

Dein Q-Wert ist ja nurnoch eine Volumenangabe. Da man aber von zwei gleich großen Volumina ausgeht bringts nichts.

Zur Viskosität, die ja jetzt eigentlich hinfällig ist:
Wenn Wasser schon ~22 mal flüssiger ist als Öl kann man doch grob davon ausgehen das die Pumpe auch 22mal mehr Leistung haben muß, oder?

:cu:


(Geändert von McK um 20:16 am Aug. 15, 2002)


LianLi70
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SoulFly
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OC God
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ja du hast ne Zwischenformel verwendet. is genauso richtig. ich hab halt gleich alle komponenten unter die wurzel gepackt.

was hast du da jetz gemacht? is das fett geschriebene falsch gerechnet? hab weng den Überblick verloren *g* (nach 7 Stund rumgetue..)

Watt denn? du hast ne andere Einheit als ich beim b.

Du kannst nicht nur b in Betracht ziehen. Du musst die Temperaturleitfähigkeit ebenso beachten wie das Wärmespeichervermögen. Q veranschaulicht das ganze find ich.

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McK
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OC God
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Nö das fett geschriebene sind die Sachen wos drauf ankommt und b hab ich in kJ/(m²*K*h^0,5) . In der Formel sieht man dem Umrechnungsfaktor von Watt auf kJ: sind die "3,6kJ/(h*W)*1000"
1J/h entspricht 0,28W aber achtung da steckt ja wieder die Wurzel mit drin.

Zu deinem letzten Argument das ich nur b betrachte sag ich nur das in ja lambda und c enthalten sind also ist b schon die richtige Vergleichsebene.
Das Volumen spielt kaum eine Rolle bei diesem Vergleich weil wir ja mit Radi denken und nicht mit Riesenspeicher. Es verzögert doch bloß das sich einstellende Gleichgewicht aus Wärmezuführung und - abgabe.

Ansonsten sind wir ja jetzt auf derselben/-gleichen Wellenlänge :thumb:

:cu:

Einfach härrlisch dieses Gefachsimpel. :biglol:


LianLi70
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Marodeur
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Jungs, ich hab mir schon die letzte Seite net durchgelesen, aber ich muss sagen :eek:.......

Ihr seids doch wahnsinnig so mit Formeln um euch zu haun.


Lach drüber wenns zum weinen nicht reicht.MANOWAR RULEZ!!!! ICH WAR DABEI: WARRIORS OF THE WORLD TOUR (6.12.02 Köln Palladium)

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SoulFly
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OC God
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Die Temperaturleitfähigkeit a ist ein Maß für die Geschwindigkeit, mit der sich unterschiedliche Temperaturen innerhalb des Materials ausgleichen, ist also ein Maß für den Temperaturstrom, der sich bei
Temperaturveränderungen im Bauteil einstellt. Deshalb steht auch : ”Eine Temperaturänderung pflanzt sich in einem Stoff umso schneller fort, je größer die Temperaturleitfähigkeit a dieses Stoffes
ist”.
Und für b gilt:
Der Wärmeeindringkoeffizient b ist ein Maß für die Fähigkeit eines Materials, Wärme aufzunehmen oder wieder abzugeben. Je größer der Wärmeeindringkoeffizient ist, desto mehr wird aufgenommen bzw. abgegeben und desto langsamer erfolgt die Wärmeaufnahme bzw. –abgabe.
Das ist doch der entscheidende Punkt. Und das ist wohl auch das woran man sich hier erst gewöhnen muss. Nämlich dass ein Stoff der viel Wärme aufnehmen kann dies nur langsam kann. Ein Stoff der wenig Wärme aufnehmen kann, kann das dagegen schnell tun.
Noch ein Bsp:
Mineralwolle und Styropor haben hohe Temperaturleitfähigkeiten a, also schnelle Temperaturbewegungen, aber auch kleine Wärmeeindringkoeffizienten b, also eine geringe und schnelle Energieaufnahme. Dieser Nachteil der Dämmstoffe drückt sich auch im kaum vorhandenen Speichervermögen Qs aus.

Wenn wir das auf unseren Fall übertragen, brauchen wir doch einen Stoff der die Wärme schnell aufnehmen kann. Ob er nun viel oder wenig kann aufnehmen kann ist eigentlich, eigentlich! egal. Hauptsache schnell da das Wasser ja nur kurz im Wasserblock ist.  Die Pumpe sorgt nämlich dafür dass das Wasser kontinuierlich weiterbefördert wird. Gäbe es einen Stoff der viel Wärme in kurzer Zeit aufnehmen kann, wär das natürlich ideal. Die Pumpe würde ihr restliches tun und den CPU in kurzer Zeit sehr stark kühlen. Das wird aber ein Traum bleiben.  Ist aber nicht schlimm, da wir ja die Pumpe haben, und deswegen eine Flüssigkeit reicht die schnell Wärme aufnimmt.

Mal ein Vergleich:

a(MW)= 3,57 x 10^-3 m²/h           a(Z)= 1,84 x 10^-3 m²/h
b(MW)= 0,67 Wh^0,5 /m²K           b(Z)= 22,83 Wh^0,5 /m²K
Q(MW)= 0,049 Wh/K                     Q(Z)= 2,317 Wh/K

welches ist deiner Meinung nach das bessere Material für eine Wakü (wenns denn flüssig wäre)

(Geändert von SoulFly um 11:14 am Aug. 16, 2002)

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joker8866
aus die Maus ;)
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ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh      ha :confused:

ich glaub es wäre einfacher gewesen es einfach auszuprobieren! :wink:

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DKm
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Teoretisch gibt es nach mein buch hier ein Öl mit der Viskositätsklasse nach DIN 51 519 VG 2 bei 20°C 3,3mm²/s (bei 40°C 2,2)

@SoulFly:
Meinste das würde gehen?

Hydrauliköle fangen aber erst bei Viskositätsklasse VG 10 an d.h. bei 40°C 9,0 - 11,0 mm²/s  

@wer wars??? hm... SAE öl mit Viskositätsklasse 0W bei 100°C 3,8mm²/s

aber was sage ich es ist motor öl und da ist es halt so erwünscht.


edit:
öle nach wunsch gibs hier, wer sich mal informieren möchte

(Geändert von DKm um 16:12 am Aug. 16, 2002)


mein pc ist eine ewige baustelle und wird nie fertig....
deswegen gibs nie bilder
wakü:cpu,gpu,nb,2xhdd,2radis,ab,ehein1200l/h ~ 70€ eigenbau

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