Temperaturabfall an der 3D-Druckerdüse

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-- Veröffentlicht durch ocinside am 17:47 am 25. Nov. 2020

Gut zu wissen :thumb:
Ich denke es ist auf jeden Fall interessant zu wissen, um eventuelle Probleme bei Änderung der Kühlung einzukalkulieren, aber letztendlich entscheidet natürlich das Druckbild, wie hoch der Temperaturausgleich sein muss.
Beim 3D Drucken klappt es ja leider ohnehin nicht, wie aus dem Kochbuch ... obwohl, das Essen wird ja meist auch nicht wirklich gut, wenn man sich 100%ig an das Kochbuch hält :lol:
Also 3D Drucken nach Anleitung ist wie Kochen aus dem Kochbuch :biglol:


-- Veröffentlicht durch daniel am 8:27 am 25. Nov. 2020

Wenn der Lüfter nicht direkt auf die Düse bläst (also von der Düse weg), dann reflektiert das Bett auch nicht so stark auf die Düse oder nur sehr wenig  ;)
PID Tuning ist auch nicht nötig.
Es geht um die Temp an der Düse. Da hilft kein PID Tuning und auch keine Silikonsocke.
Der Heizblock ändert seine Temp nicht so stark.


-- Veröffentlicht durch Maddini am 23:18 am 24. Nov. 2020

Naja die Bauteilkühlung sollte auch so designt sein, dass sie nicht die Düse anpustet, wenn dem nicht so ist, ist sie Müll :lol:

Abgesehen davon ist in Bettnähe immer Luft um die Düse, da das Bett ja die Luft reflektiert.

Wenn jedoch die Temperatur so starke Schwankungen hat, würde ich ein PID Tuning durchführen. Wenn ich meinen Bauteilkühler (Testweise 2x 40x40x20er Lüfter) auf 100% in Bettnähe habe, fällt die Temp laut Thermistor um ca 1-2 Grad, pendelt sich aber schnell wieder ein.

Eine Silikonsocke über den Heizblock hilft auch sehr die Temperatur zu halten.

Wie die Temperatur an der Düse ist weiß ich nicht, aber das sehe ich eh am Druckbild :thumb:


-- Veröffentlicht durch daniel am 20:25 am 24. Nov. 2020

Ich hab kürzlich mal einen Temperaturfühler direkt an die Düsenöffnung der Messingdüse meines Anycubic i3 Mega gehalten und überprüft, wie sich die Temperatur an der Düsenspitze verhält, wenn der Bauteillüfter zugeschaltet wird.
Der Lüfter für das Hotend war immer eingeschaltet.

Ohne Bauteillüfter war die gemessene Temperatur nur ca. 2°C geringer als die eingestellte Düsentemperatur. Das habe ich bei 180°C und 210°C geprüft.

Mit eingeschaltetem Bauteillüfter sank die Temperatur an der Düsenspitze deutlich. Die gemessene Temperatur war dann ca. 25°C geringer als die eingestellte Temperatur. Die benötigte Heizleistung war auch deutlich höher. Sofort nach dem Ausschalten des Lüfters stieg die Temperaturanzeige am Drucker und am Messgerät kurzzeitig deutlich über die eingestellte Temperatur. Um bis zu 7°C wurde die eingestellte Temperatur überschritten.

Ich wollte euch das nur mal so als groben Richtwert an die Hand geben :thumb:
Stärkere Kühlung hat natürlich noch größere Auswirkung auf die Düsentemperatur.

Ideal wäre es natürlich, wenn man eine Bauteilkühlung hätte, wo der Luftstrom gar nicht direkt über die Düse geht ;)

LG.
Daniel


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