Kaufberatung Mainboard, CPU, Speicher

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-- Veröffentlicht durch PizzaCat am 15:44 am 13. Juni 2022


Zitat von DexterDX1 um 22:27 am 25. Mai 2022
Nun, bei AMD ist die AM4-Plattform mit DDR4-RAM gerade am Ende ihrer fünf-, sechsjährigen Amtszeit angelangt und wird in diesem Jahr durch AM5 mit DDR5 ersetzt. Trotzdem habe ich einem Freund jetzt (genauer: vor vier Wochen) noch was auf dieser Basis gebaut, was er in Maßen auch später noch wird aufrüsten können:
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Hi Dexter,
vielen herzlichen Dank für diese ausführlichen Angaben :punk::thumb::godlike::ocinside: . Deine Ratschläge werde ich auf jeden Fall beherzigen, da wir noch etwas Zeit haben mit dem Kauf.
LG


-- Veröffentlicht durch DexterDX1 am 22:27 am 25. Mai 2022

Nun, bei AMD ist die AM4-Plattform mit DDR4-RAM gerade am Ende ihrer fünf-, sechsjährigen Amtszeit angelangt und wird in diesem Jahr durch AM5 mit DDR5 ersetzt. Trotzdem habe ich einem Freund jetzt (genauer: vor vier Wochen) noch was auf dieser Basis gebaut, was er in Maßen auch später noch wird aufrüsten können:

1. MSI B450-A Pro für um die 105 Euro
2. Ryzen 5 5600 ohne X, den er später, wenn's drückt durch einen mit mehr Kernen (bis 5950X) oder einen schnelleren (5800X3D?) ersetzen können wird, etwa 210 Euro
3. Zwei Riegel zu je 8 GiB DDR4-3600 CL16 – wir konnten gebrauchte RGB-freie Crucial Ballistix für 85 Euro ergattern

Vorhanden war im November gekauftes und Kram, den ich noch kaum benutzt da hatte, was er brauchte, um Uraltkomponenten aus meinem Teilelager benutzen zu können:
4. Corsair RM550x 2018er Version für 75 Euro
5. Gehäuse: SilentiumPC Armis AR6 für 35 Euro
6. CPU-Kühler: SilentiumPC Fortis 3 für 34 Euro
7. SSD: Crucial MX500 1TB für 90 Euro
8. Tastatur: QPAD MK85, mechanisch mit einfarbiger Beluchtung für 46 Euro von ebay Kleinanzeigen
9. Maus hab ich ihm geschenkt. Ist eine ~Neun-Euro-Maus ausm Supermarkt gewesen.

Rechnerisch wären wir da schon bei 689 Euro und es fehlen noch Grafikkarte und Bildschirm – er hat den PC am Fernseher, seine Frau zockt am Gaming-Laptop. Es sind viele Teile dabei, die entweder gebraucht sind oder bei mir über die Jahre während Rabattaktionen erworben wurden (hauptsächlich Alternate Tagesdeals). Als GPU hab ich ihm eine 1070 geliehen, bis er was passendes und modernes zu einem angemessenen Preis findet. RX 6600 XT für 150 Euro z.B. oder eine 3070 für 250. LOL

Zu 4. (Netzteil): Hätte ich nicht ziemlich genau gewusst, dass der Mann in der Mittelklasse bleiben will, hätte ich ihm zu einem 650-Watt-Netzteil geraten, aber das 550er tut's. Bei meiner Frau befeuert das Vorgängermodell einen i7-6800k auf dazu passendem durstigen Board und eine 230-Watt-Grafikkarte.

Zu 7. (SSD): Bei den aktuellen Preisen kann man durchaus auch schon zu einer NVME greifen (PCIe Gen3 kostet ähnlich), der Performancegewinn bleibt aber trotz 3,x-facher Lesegeschwindigkeit meiner Meinung nach theoretisch. Ladezeiten verbessern sich, klar, aber im Singleplayer wär's mir egal, ob ich 15 oder 10 Sekunden warte – Ladezeiten hängen ja nicht allein von der Festplatte ab – und im Multiplayer warten eh alle auf den einen Typen, der noch eine 2,5-Zoll-Spindel im Laptop mit Zweikern-CPU hat. Aber wenn sie nur zehn Euro mehr kostet, sind das zehn Euro, die ich anderswo platzieren würde.

Bildschirm: Das ist das Teil, was ich seit circa 1993 regelmäßig am seltensten ausgetauscht habe. Hier würde ich persönlich nicht zum Full-HD-120+-Hz mit TN-Panel für 150 Euro greifen, sondern mindestens auf 1440p mit VA oder IPS schielen. Nun bin ich aber sturer 60Hz-Zocker, der seit Sommer 2018 völlig untermotorisiert (bis November 2021 mit einer RX580, dann kurz eine GTX1070, nun mit einer RX 6800) einen 27-Zoll-UHD als Hauptbildschirm nutzt.

Maus: Ich nutze eine Logitech G502 Proteus Core, also nicht das neueste Modell, und brauchte fürs Laptop eine mit wenigstens fünf Tasten, weil ich jetzt im Sommer wieder öfter am Haus sein werde und nicht in der Wohnung – meine alte hat ja nun mein Freund. Für unter 15 Euro wurde mir die Sharkoon Shark Force II empfohlen, bezahlt hab ich 12 oder 13 und ehrlich, das Ding würde bei täglicher Nutzung wahrscheinlich nicht sehr alt werden, aber in nem halben Jahr ist Weihnachten oder wenigstens Nikolaus, dann kann der Junge immer noch was aus dem Regal auf Bauchhöhe bekommen.

Bei Grafikkarten "normalisieren" sich die Preise grad, aber wirklich in Gänsefüßchen. Nach mehr als anderthalb Jahren und nur zwei bis sechs Monate vor der Vorstellung der nächsten Generation sollten die Preise nicht mal grade so mit Ach und Krach um die UVP herum liegen. Hier einfach ein Budget setzen und schauen, was das beste ist, was man dafür bekommen kann. Darum würde ich auch an den anderen Stellen versuchen, jeden Euro zu sparen, ohne Müll zu kaufen, und damit direkt den Preisrahmen für die Grafikkarte erhöhen.

Meine RX 6800 hab ich für 642 Euro direkt bei AMD bekommen, dafür habe ich mich aber seit Ende November 2021 fast jede Woche donnerstags in der virtuellen Schlange angestellt und Anfang April 2022 hat es dann auch schon geklappt. Die XT für an dem Tag ~730 wäre mir lieber gewesen, aber die war schon abverkauft und ich war davor oft genug mit der Ware bereits im Korb beim Bezahlvorgang doch noch leer ausgegangen, weil der Bestand zwischenzeitlich auf Null gegangen war.

Grundsätzlich würde ich an Eurer Stelle hier im Dialog mit dem Forum die Anforderungen klarer definieren, eine Vorauswahl an Komponenten treffen und die bei z.B. geizhals.de auf eine Merk- oder Wunschliste setzen oder wie das heißt und dann regelmäßig die Preise prüfen. Erreicht einer einen der vergangenen Tiefpunkte, bestellen. Außerdem Seiten wie die Tagesdeals von Alternate täglich besuchen – genannte wird um 08:00 Uhr aktualisiert – sowie den Amazon Prime Day im Hinterkopf behalten, der dieses Jahr Gerüchten zufolge am 11. oder 18. Juli stattfinden wird. Aber halt nichts spontan kaufen, sondern nur, wenn es als Kandidat auf der Liste steht.

(Geändert von DexterDX1 um 22:27 am 25. Mai 2022)


(Geändert von DexterDX1 um 22:29 am 25. Mai 2022)


-- Veröffentlicht durch PizzaCat am 13:24 am 24. Mai 2022

Hallo Leute,
lange ist es her, als ich hier zuletzt mal online war. Nach ein paar Jahren der Abwesenheit brauche ich nun mal eure Hilfe, da ich absolut nicht mehr auf dem aktuellen Stand der PC-Komponenten bin :noidea::godlike:

Der Sohn (11J) meiner Freundin hat demnächst ~1200€ zur Verfügung um sich einen kompletten Gaming PC inklusive Bildschirm (-150€), Maus, Tastatur, (-100€) … zu kaufen.

Ich bräuchte da bitte ein paar Empfehlungen für die CPU, Graka, Speicher, Motherboard, Netzteil.

Was die Spiele angeht, so werden es wohl eher so Adventure, Simulation, Autorennen.
Der PC sollte etwas für die Zukunft ausgelegt sein, damit man in ein paar Jahren die Graka oder CPU noch upgraden könnte.


Ich würde mich freuen, wenn mir jemand etwas Brauchbares empfehlen kann.


-- Veröffentlicht durch ocinside am 9:49 am 5. Juli 2021

Schieben wir das Kauf Sticky Topic mal wieder nach oben, damit es nicht archiviert wird.


-- Veröffentlicht durch ocinside am 17:21 am 19. Dez. 2020

Herzlich willkommen im Forum :thumb:
Die gewählte Intel Core i5-10400F CPU kannst du auf beiden Mainboards problemlos verwenden, wobei du im Grunde bei dieser CPU mit gesperrtem Multiplikator nicht unbedingt einen Z490 Chipsatz auswählen musst.

Schau dir am besten mal die Unterschiede zwischen B460, H470 und Z490 in unseren LGA1200 Mainboard Tests anhand der ASRock Steel Legend LGA1200 Mainboards an :thumb:
Insgesamt kommt es bei der genauen Mainboard Wahl auf die gewünschte Ausstattung an.


-- Veröffentlicht durch bdck am 13:57 am 18. Dez. 2020

Ich bin auf der Suche nach einem Mainboard für meinen PC.
Ich benötige ein MB mit Sockel 1200 und Formfaktor ATX.
Es sollte dabei die 150€ nicht übersteigen.
Was sagt ihr zu folgenden Boards?
https://geizhals.de/msi-z490-a-pro-7c75-003r-a2287325.html
https://geizhals.de/gigabyte-z490-ud-a2288543.html

Ich kenne mich leider mit den technischen Daten nciht so aus.
Meine Hardware:
GPU: AMD 5600XT
CPU: i5 10400f
1x SSD M.2
2x  DDR4 - 16 GB : 2 x 8 GB - DIMM 288-PIN - 3000 MHz


-- Veröffentlicht durch ocinside am 9:17 am 8. Nov. 2020

Schieben wir das Kauf Sticky Topic mal wieder nach oben, damit es nicht archiviert wird.


-- Veröffentlicht durch eastmojo am 10:03 am 21. März 2019

Neues System? Warten lohnt sich 7nm Ryzen 3000 PCIE 4.0 ist auf dem Weg und kommt noch dieses Jahr, dazu ein cooles Sortiment neuer ASRock AM4 Boards X570 Serie

AMDs-Ryzen-3000-Asrock


-- Veröffentlicht durch oncefan am 11:14 am 20. Dez. 2014

endlich mal eine gute Übersicht im Produktdschungel.


-- Veröffentlicht durch ocinside am 18:50 am 1. Sep. 2013

Gerne, wenn sich jemand mal dransetzt.
kammerjaeger ist ja leider verschollen.


-- Veröffentlicht durch gabiza7 am 21:40 am 31. Aug. 2013

Ist es eigentlich geplant, die Hardware-Empfehlungen im ersten Post mal zu aktualisieren? An sich ist dieser Thread ja super, aber z.B. ein Core i7-2500K ist ja jetzt auch nicht mehr das heißeste Eisen. Kann natürlich verstehen, dass das viel Arbeit ist, den Thread regelmäßig zu pflegen.


-- Veröffentlicht durch ocinside am 14:35 am 19. Aug. 2013

Schieben wir das Kauf-Guide für Board, CPU, Speicher Sticky mal wieder nach oben, damit es nicht archiviert wird.


-- Veröffentlicht durch Pornhulio am 13:36 am 30. Juni 2013

Juhuuu ihr Hüpfer,

bin hart am munkeln ob ich jetz aufrüste..
hab da den amd fx6300 im auge mitm 990fx chipsatz mobo.
sys wird rein zum zocken genutzt. (7850 inside)

liege ich mitm chipsatz richtig? bzw empfehlt ihr mir lieber was anderes??
budget für cpu mobo ram - max 300€

-ich brauche eig nur 1 pcie slot.. lohnt der 990fx chipsatz gegnüber den anderen?

(Geändert von Pornhulio um 13:46 am Juni 30, 2013)


-- Veröffentlicht durch Garwain am 13:46 am 12. Mai 2013

Uj, stimmt natürlich, sorry.
Also im Grunde brauch ich ihn als Spiel- und Arbeitsrechner.

Worauf es mir bei der CPU-MoBo Kombination aber vor allem ankommt ist
1. Stabilität
2. dass möglichst viele Features des CPU mit dem Board potentiell genutzt werden können.
3. dass ich möglichst viel Speed aus meiner SSD Festplatte rausholen kann.


-- Veröffentlicht durch Hitman am 18:08 am 11. Mai 2013

Wofür?
Ohne Anwendungsgebiet können wir dir nichts empfehlen. Mehr Details.


-- Veröffentlicht durch Garwain am 16:43 am 11. Mai 2013

Hi Leuts,
lohnt sich eigentlich ein Z77 Chipsatz (z.B.Das hier)

In Kombination mit einem i5-3570


-- Veröffentlicht durch ocinside am 9:48 am 20. März 2013

Schieben wir das Kauf-Guide für Board, CPU, Speicher Sticky mal wieder nach oben, damit es nicht archiviert wird.


-- Veröffentlicht durch Mortis am 15:54 am 6. Feb. 2012

Danke! Da OC bei mir eh übern Multi lief, habe ich die (günstigeren) 1333er genommen. 8GB von G. Skill für 32€ - super!

Das auch hier empfohlende Mainboard Asrock M3A770DE hat übrigens so seine Probleme bei der RAM Erkennung. Sowohl die Black Sark als auch die G. Skill musste ich, vor allem die Timings betreffend, manuell im BIOS konfigurieren.


-- Veröffentlicht durch Hitman am 6:23 am 4. Feb. 2012

Entschuldige für die späte Antwort. In so nem Sammelthread geht das leicht unter. Ansich kannst du jeden Ram nehmen. Die Geschwindigkeit, also die Taktfrequenz, sowie die Timings dürften eher unwichtig sein. Bei Ram ist und war es schon immer die Menge, die es macht.

Also mehr kaufen, und nicht "teuren" mit Werten, mit denen man sowieso nichts anfangen kann.


-- Veröffentlicht durch Mortis am 23:22 am 27. Jan. 2012

Die DDR3 1600er Exceleram Black Sark aus dem AMD OC PC sind nirgendwo mehr verfügbar. Alternativen?


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 20:36 am 3. Nov. 2011

Jein. Grundsätzlich richtig, aber eben nicht in allen Fällen. So werden die Benches z.B. bei BF3 im SinglePlayer gemacht. Dafür reicht ein i3 locker. Einbrechen tut er dann, wenn es in großen MultiPlayer-Spielen richtig rund geht. Dann geht dem i3 die Puste aus (die AMD-Architektur ist da bei BF3 im Vorteil). Aber bei fast allen anderen Spielen ist der i3 tatsächlich eine sehr gute CPU im Segment um 100,-.


-- Veröffentlicht durch spraadhans am 12:25 am 3. Nov. 2011

Hier wird sehr schön gezeigt, dass für Spielesysteme mit Einzelgrafikkarten grds. immer eine relativ einfache CPU wie ein schneller Phenom II X4 oder eben der core i3 auf Sandy Bridge Basis ausreichend ist.

Erst bei den Highend Dual GPU Karten machen die schnelleren CPU wirklich Sinn.

Es bleibt also dabei, dass für Gamingsysteme die beste Grafikkarte wichtiger als die beste CPU ist.


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 18:17 am 27. Sep. 2011

Nimmt sich nicht viel, sind beide empfehlenswert. Der i3-2120 kostet 20,- mehr als der X4 965, vergleichbare Boards sind auch teurer. Dafür ist er sparsamer.
Meine Empfehlung wäre sowieso der X4 955 BE, bei dem ja bei Bedarf der Multi angehoben werden kann (was beim i3 nicht geht). Nur wenn der Verbrauch oder z.B. leise Kühlung in kleinen Gehäusen das wichtigste Argument sind, würde ich zum Intel greifen. Aber dann auch nur den i3-2100, da der 2120 in meinen Augen den Aufpreis nicht wert ist.


-- Veröffentlicht durch spraadhans am 17:35 am 27. Sep. 2011


Ein X4 965 reicht für aktuelle SingleGPU-Systeme aus, um in allen Lagen genügend Spiele-Performance zu haben.


Oder eben der getestete i3 auf SB Basis, der noch dazu erheblich effizienter und damit für mich eigentlich die bessere CPU ist.


-- Veröffentlicht durch Hitman am 12:55 am 27. Sep. 2011

Der Meinung bin ich auch. Es ist schon immer eine Kosten/Nutzen Sache gewesen und zu 95% war der Grafikprozessor entscheidend. Daher sage auch ich immer wieder, dass eine überdimensionierte CPU bei ner  0815 Grafikkarte für Spieler völlig sinnfrei ist.

Zuerst kommt halt die Grafikkarte. Hat die nicht genug Power ist es völlig Hupe ob man Dual, Quad oder Octocore in seinem Rechner hat.

Und wenn DANN noch was zu langsam ist, weiss man doch woran es liegt ;)

Dito, die Auflösung 1680x1050 ist relativ mittig. FullHD macht ein wenig aus, aber nicht viel. Bricht ein Spiel da schon ein mit AA und AF ist sowieso Sense.


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 11:21 am 27. Sep. 2011

Naja, im Anhang findet man schon die getesteten Spiele im Detail. Und da sind auch die aktuell harwarehungrigsten Spiele wie Witcher 2, Dragon Age 2, Crysis 2 und Metro 2033 dabei. Insofern bekommt man schon einen klaren Überblick. Auch die Auflösung von 1680x1050 ist gut für diese Art von Test gewählt, da es der aktuelle Mindest-Standard für Gamer ist, die einen leistungstarken Rechner brauchen/wollen. In FullHD setzt noch eher das GPU-Limit ein. 800x600 spielt kein Mensch, auch wenn manche Tests dies als Maßstab für CPU-Tests nehmen.
Wo eher das Grafiklimit einsetzt, kann man am Vergleich ohne AA/AF und mit AA/AF sehen.

Dass es je nach Spiel Unterschiede gibt, sollte klar sein. Nicht ohne Grund habe ich auf SC2 und BF hingewiesen, die am meisten aus dem Rahmen fallen. Deren Ergebnisse kann man natürlich auch z.B. auf WoW übertragen, was genauso wie SC2 reagiert, sowie den bald kommenden BF-Nachfolger. Aber bei allen anderen Spielen zeigt sich die Tendenz sehr klar.

Ich finde es gut, dass der Test bewusst knapp gehalten ist. Auf kleine Unterschiede noch genauer einzugehen würde eher verwirren, denn das Fazit bleibt trotzdem klar. Ein X4 965 reicht für aktuelle SingleGPU-Systeme aus, um in allen Lagen genügend Spiele-Performance zu haben. Alles darüber zeigt sich eher messtechnisch...

(Geändert von kammerjaeger um 11:23 am Sep. 27, 2011)


-- Veröffentlicht durch Hitman am 6:15 am 27. Sep. 2011

Das ist ein verallgemeineter Thread von CB. Weder sind da alle Testläufe mit und ohne AF/AA und auch nicht mit allen Auflösungen und allen Spielen.

Und genau darum geht es bei einem Spielerechner eben nicht so einfach. Der eine spielt das, der Andere das. Und es ergeben sich andere Konfigurationsmöglichkeiten. Daher ist es auch so verdammt schwer zu sagen, was genau man für ein bestimmtes Spiel mit bestimmter Auflösung und Detailstufe braucht.


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 14:01 am 26. Sep. 2011


Zitat von spraadhans um 13:57 am Sep. 26, 2011

Naja, zumindest bei den kleineren Nvidia Karten sind die AMDs etwas schneller, bei den Karten, die Leistung brauchen, liegt Intel wieder mal mehr (HD6990) mal weniger (GTX590) deutlich vorne.



Das sind dann ja auch wieder SLI/CF-Konstellationen, auch wenn zwei Chips auf einer Karte verbaut wurden. Für echte SingleGPU-Karten bleibt der X4 schneller bei BF.


-- Veröffentlicht durch spraadhans am 13:57 am 26. Sep. 2011


Battlefield ist auf einem X4 sogar schneller als auf dem übertakteten i7.


Naja, zumindest bei den kleineren Nvidia Karten sind die AMDs etwas schneller, bei den Karten, die Leistung brauchen, liegt Intel wieder mal mehr (HD6990) mal weniger (GTX590) deutlich vorne.

Wenn man bestimmte Spiele(engines) bevorzugt, sollte man sich vor einem Grafikkarten- und CPU-Neukauf sowieso vorher informieren, denn wirklich repräsentativ ist die CB Untersuchung wiederum auch nicht.

(Geändert von spraadhans um 13:57 am Sep. 26, 2011)


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 13:12 am 26. Sep. 2011

Richtig. Selbst ein i7-2600k auf 4,5GHz übertaktet ist mit einer GTX570 oder HD 6970 keine 10% schneller als ein X4 965 auf Standardtakt. Daher das Geld lieber in die GraKa stecken. Erst bei großen CF- oder SLI-Systemen bzw. DualGPU-Karten macht eine stärkere CPU Sinn.

Ausreißer im Test: Starcraft2 läuft besser auf Intel, Battlefield ist auf einem X4 sogar schneller als auf dem übertakteten i7.


-- Veröffentlicht durch spraadhans am 11:56 am 26. Sep. 2011

Der Titel sagt alles:

http://www.computerbase.de/artikel/grafikkarten/2011/bericht-gpu-braucht-cpu/

Fazit:

Für normale Konfigurationen bis zu einer GTX570/HD6970 reicht tatsächlich in den meisten Engines ein schneller 4-Kerner von AMD oder besser noch ein i3 auf SB Basis.


-- Veröffentlicht durch Hitman am 7:30 am 23. Sep. 2011

Das ist natürlich richtig. Für die wahre Office Anwendung reichen diese 2GB aus. Sollte der PC aber auch anderweitig genutzt werden ist der Aufpreis gut angelegt. Vor allem, da z.B. das Intel Board nur 2 Ram-Slots besitzt könnte es mit dem späteren Aufrüsten schwer werden.
Da wäre dann bei 6GB schluss außer man wirft das 2GB Modul weg.


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 8:29 am 22. Sep. 2011

Naja, aktuell bei vertrauenswürdigen Shops nicht unter 16-17,-. Angebote wie 12,- kommen von Anbietern wie FindMemory oder MeinPaket.de, da ist Ärger praktisch vorprogrammiert.
Die Liste soll als Anhaltspunkt dienen für eine möglichst preiswerte und gleichzeitig preisorientierte Basis. Für XP und normale Office-Arbeiten + I-Net reichen 2GB locker aus. Wer 4GB will, kann sie ja nehmen oder bei Bedarf später nachrüsten.


-- Veröffentlicht durch Hitman am 7:10 am 22. Sep. 2011

Der 2GB Ram-Riegel ergibt keinen Sinn. Heutzutage bekommt man 4GB für 12€ und da sind 2GB für 10€ nicht lohnenswert.


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 14:16 am 14. Sep. 2011

So, kleines Intel-Office-System hinzugefügt, da mit den neuen Celeron auch Intel im untersten Segment wieder mit von der Partie ist...


-- Veröffentlicht durch ocinside am 13:58 am 13. Sep. 2011

Schieben wir das SammelTopic zur Mainboard, CPU und Speicherberatung mal wieder nach oben, damit es nicht archiviert wird.


-- Veröffentlicht durch Hitman am 19:51 am 10. Juli 2011

Na das rundet doch jetzt alles schön ab. Danke :thumb:


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 16:47 am 10. Juli 2011

Wie versprochen nun nach langer Zeit wieder das überfällige Update!


-- Veröffentlicht durch Hitman am 7:32 am 20. Juni 2011

So isses. Beim Intel Game PC ist das Mainboard viiiiiel zu groß. Das meinte ich. Deswegen ist er auch so teuer. Mit nem Board für um die 50-60 Euro wird es nämlich schnell interessanter für Leute die Umsteigen wollen.


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 1:28 am 20. Juni 2011

Beim Intel OC-PC kannst Du kein 50,- "teures" Board nehmen. In der Klasse gibt es keine P67/Z68, welche beim 2500k nötig wären. Das P67 Extreme4 hat sehr stabile Spannungen und alle wichtigen Settings.
Einzig beim Intel Game-PC könnte man ein kleineres Board nehmen.

P.S.: Update folgt bald...


-- Veröffentlicht durch Hitman am 15:20 am 17. Juni 2011

Ich denke es wird Zeit für ein Update. Im übrigen glaube ich, dass bei den Intel Systemen überall ein viel zu übermäßig großes Board benutzt wird. Warum viel Geld für ein Board ausgeben? Der Unterschied wird so groß sein wie der zwischen den verschiedenen Ram-Typen. Maximal 5%. Boards mit H67 Chipsatz und B3 Stepping fangen jedoch bei 55€ aufwärts an. Mit 4 Speicherplätzen bei 65€. Mehr als 8GB Ram empfehle ich nur den wirklichen Leuten die nicht fragen müssen, daher sollten 2 Ram Bänke sogar ausreichen.

Da wohl sowieso immer wieder neue Boards rauskommen ist über 100€ generell rausgeworfenes Geld. Lieber jetzt 50€ und in nem Jahr nochmal 50€. Oder eben wenn wieder ein Plattformwechsel ansteht. Die Ram-Speed ist auch relativ egal, Formel ist und war schon immer: Mehr Ram = Mehr Speed. Wer ihn nicht braucht, braucht nicht mehr Ram.

Also ein Update wäre evtl. doch einmal ratsam.


-- Veröffentlicht durch spraadhans am 21:07 am 27. April 2011

Ich weiß, dass du mir nicht zustimmen wirst, aber neben dem 955er ist mittlerweile der zweikernige SB i3 2100 eine richtig gute Wahl:

Plipp1
Bömmel5

Fazit: In allen Belangen wenigstens so schnell wie AMD's Top Quads, dabei extrem sparsam und mit 95,- auch im Bereich eines 955er.

Nachteile sind nach wie vor die etwas höheren Plattformkosten und die fehlenden Übertaktungsmöglichkeit.



(Geändert von spraadhans um 21:08 am April 27, 2011)


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 1:12 am 21. Feb. 2011

So, wurde mal wieder Zeit für ein Update! :thumb:


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 9:59 am 26. Jan. 2011

Wird bald gemacht, wen die Zeit es zulässt.


-- Veröffentlicht durch poschy am 14:17 am 25. Jan. 2011

wie wärs mal wieder mit nem update? die sandy`s sind ja jetzt da :thumb:


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 0:32 am 23. Nov. 2010

Und mal wieder ein Update! Aufgrund der fallenden RAM-Preise haben sich die Werte positiv geändert und DDR3 ist inzwischen billiger als DDR2. Daher einige Anpassungen am Artikel und bei den Systemen...


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 0:27 am 18. Aug. 2010

Das kann sehr wohl lohnen! Kollege aus der Werkstatt hat seinen X6 1055T von 2,8GHz auf 4,4GHz bei Standard-Spannung übertakten können. So hat er rechnerisch fast 60% mehr CPU-Leistung. Er hat gestern zum Test mal ein BlueRay-Video auf DVD-Format umgewandelt, das war in weniger als 20min fertig. ;)
Gerade im Encoding-Bereich bringt es oft eine Menge, hier mal ein Vergleich dazu...


-- Veröffentlicht durch makdiver am 18:25 am 17. Aug. 2010

Moin,

gute Hilfe um was neues zu basteln.

Aber ich entsinne mich an meine VW Schrauber Zeiten und da hat man gesagt - Hubraum statt Spoiler, wenn man seine Kiste schneller machen wollte.

Auf PC Ebene - ist OC was was sich lohnt ? Oder kitzelt man da nur ein bisserl was mehr raus ?

Gruss

Michael


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 23:46 am 1. Juli 2010

Es wurde mal wieder Zeit für ein Update! Auch die Preise wurden der aktuellen Marktlage und dem Dollar-Kurs angepasst.


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 13:13 am 23. März 2010

Ich glaube, das sprengt den Rahmen dieses Topics, da es nicht für individuelle Kaufberatung gedacht ist, sondern allgemeine Hilfen zur Hardware-Auswahl geben soll.
Es wäre also prima, wenn Du ein eigenes Topic dazu eröffnest...


-- Veröffentlicht durch wo0815 am 11:40 am 23. März 2010

erstmal Danke für diesen netten und übersichtlichen artikel und natürlich für deine Mühe.
Nun möchte ich Dich gerne etwas Fragen (bin etwas aus der übung was das ocen angeht xD)

Ich möchte einen Wassergekühlten OC Gamer PC zusammenbauen ( mein letzter wakü so939@3000 dual hat das zeitliche gesegnet) und bin mir nun nicht ganz sicher welche hardware da zusammenpasst.
Gehen wir davon aus das Geld nebensächlich ist und stabilität die oberste Priorität hat, aber ich dennoch cpu,gpu,ram, Board (alles wakü) ordentlich OCén möchte, was würdes Du mir empfehlen, wenn ich mich auf windows7@64bit und 4 raptor FP für ein Raidsystem festgelegt hätte? Würdes du den hier vorgestellten 8Gb ram empfehlen? wenn ja mit welcher HardwareCombo?  Macht es Sinn 2 GraKa einzusetzen als Sli? und welches  Netzteil würdes du wählen? bisher hattte ich immer BeQuite (sitzen vor meiner Haustür xD). Meine WaKü schafft ca 900 watt wegzukühlen im passiv Betrieb.
Ich würde mmich freuen wenn Du mir weiterhelfen könntes
wo0815@gmx.de
lg


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 15:21 am 10. März 2010

Und wieder neu mit leichten Änderungen!


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 0:55 am 20. Jan. 2010

Und ein neues Update!


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 1:22 am 16. Nov. 2009

So, mal wieder etwas mehr auf den aktuellen Stand gebracht. :thumb:


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 17:32 am 27. Sep. 2009

Ok, es hat die bessere Onboard-Grafik als das von mir genannte A780GXH/128M. Dann soll jeder selbst entscheiden, ob ihm das 10,- wert ist. Man sollte aber bedenken, dass bei Deinem Board bei manchen Grafikkarten kein PCI-Slot mehr genutzt werden kann. Wer den braucht, greift also besser zum A790GXH/128M und nicht zur mATX-Variante.


-- Veröffentlicht durch cheech2711 am 16:51 am 27. Sep. 2009

ups, meinte doch auch das Gaming System:drink: das GMH habe ich mir gekauft und es unterscheidet sich wenn ic es so betrachte nur in der Bauweise m-ATX sonst sind alle Features gleich und es kostet nur 63 Euro, Sb 750 HD 3300 und ACC :thumb:


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 0:05 am 27. Sep. 2009


Zitat von cheech2711 um 8:41 am Sep. 22, 2009
@Kammerjäger, würde das AsRock Board aus dem AMD low Budged Gaming PC (780G) durch das ASRock A790GMH/128M, 790GX (dual PC2-8500U DDR2) für 63 Euro ersetzen, wurde von Jens getestet und schneidet sehr gut ab



Danke für den Hinweis, aber warum?
Außerdem wurde das A790GXH/128M getestet, nicht das A790GMH/128M!
Schneller ist es nicht, mehr Settings bietet es auch nicht, das A790GXH/128M ist aber laut aktueller Geizhals-Listung 28,- teurer als das von mir empfohlene K10N78D (69,- statt 41,-). Das sind immerhin rund 70% Differenz, ohne dafür Mehrleistung zu bekommen. Gerade beim Low-Budget-System also ein klares Killer-Argument, sofern man den zweiten PCIe16x und/oder ACC nicht braucht. ;)
Für das teurere Game-System kann man es aber in die engere Wahl nehmen...


-- Veröffentlicht durch cheech2711 am 8:41 am 22. Sep. 2009

@Kammerjäger, würde das AsRock Board aus dem AMD low Budged Gaming PC (780G) durch das ASRock A790GMH/128M, 790GX (dual PC2-8500U DDR2) für 63 Euro ersetzen, wurde von Jens getestet und schneidet sehr gut ab

ps: mir ist am WE das Gigabyte 780G buchstäblich abgeraucht, hatte die Onboard Graka auf 900Mhz gestellt und auf einmal gab es bei Anno 1701 eine Rauchentwicklung:blubb: Hatte diese Config bestimmt 2 Monate ohne Probs so laufen:dontknow:
Na ja Board lief danach zwar noch aber zum einen waren die Elkos aufgebläht und der kleine schwarze Chip völlig veraucht, fetter Brandfleck, habe dann das Bios wieder auf normal gestellt und das Board zurück geschickt.
Habe heute mit K&M telefoniert und die würden mir kein anderes Board  gegen Aufpreis geben, werde mir das ASRock790GX heute bestellen, nen X3 dabei und den 7750BE zusammen mit dem neu kommenden 780G von Gigabyte verticken


(Geändert von cheech2711 um 11:40 am Sep. 22, 2009)


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 0:32 am 8. Sep. 2009

Fragen zu Kaufempfehlungen sollten hier eigentlich nicht behandelt werden, dafür gibt es andere Topics. Aber wo wir gerade dabei sind: klick


BTT: Liste wurde aktualisiert!


-- Veröffentlicht durch avalon74 am 22:15 am 7. Sep. 2009

Hallo!

Will RAM aufrüsten. Es sollten mind. 2 x 2 GB werden. Hersteller und Modell wäre jetzt meine Frage. Was würdet Ihr empfehlen?

Derzeitiger Stand:

Platine:    ASUS P5B
CPU:        DualCore Intel Core 2 Duo E6400, 2133 MHz (8 x 267)
RAM:        2 x 1 GB Corsair XMS2 CM2X1024-6400

Ich möchte nicht übertakten, er soll nur stabil und natürlich kompatibel sein.

Schon mal Danke im Voraus!


(Geändert von avalon74 um 22:15 am Sep. 7, 2009)


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 0:45 am 4. Sep. 2009

Danke für das Lob. :thumb:

Als Graka reicht die HD3450 aus, sofern Du nicht spielen willst. Für ein paar Euro mehr gibt es aber auch die 4650, die dann doch für gelegentliche Spiele spürbar mehr Leistung bringt!


-- Veröffentlicht durch zorinass am 8:52 am 3. Sep. 2009

Super Beitrag,

endlich mal eine gute Übersicht im Produktdschungel.

habe mich an deiner low budget amd zusammenstellung orientiert,

statt einer X2 7750  wurde es ein X2 5200+ brisbane die gab es gerade boxed bei K+M für 55 €.


was für eine grafikkarte in diesem preissegment würdest du empfehlen ?

ich spiele nicht, brauche die karte nur für die ausgabe auf einem lcd fernseher in full Hd

grüsse


-- Veröffentlicht durch spraadhans am 8:59 am 15. Juli 2009

Hier mal was aktuelles zum Thea CPUs:

www.gamestar.de/hardware/specials/1955501/die_besten_prozessoren_des_monats.html

(gelesen und für gut befunden)

(Geändert von spraadhans um 9:00 am Juli 15, 2009)


-- Veröffentlicht durch Hitman am 17:57 am 8. Juli 2009

Meint ihr nicht ein eigener Thread für Grafikkarten wäre sinnig? Mit so nem kleinen Ranking was für welche Zwecke gut ist? Am Besten macht dass eine andere Person, damit jeder so nen kleinen Schwerpunkt hat....


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 13:30 am 30. Juni 2009

:thumb:


-- Veröffentlicht durch smoke81 am 20:46 am 29. Juni 2009

Denke, wenn man einmal wöchentlich drüberschaut, dann sollte das reichen und ist kein großer Aufwand.

2-3 CPUs pro Hersteller und 3-4 Grafikkartenempfehlungen pro Hersteller sind schnell gefunden.

Nur wenn es ins Detail bei den Grafikkarten geht, dann wird es schwierig...


-- Veröffentlicht durch spraadhans am 19:11 am 29. Juni 2009

Das ist die Crux mit solchen statischen Empfehlungen, sie sind sehr schnell überholt;).

Für Nvidia spricht m.E. nur noch CUDA / Physx, die Preise sind im Vgl. zu ATI nicht mehr konkurrenzfähig.
Erst wer mehr Leistung als eine 4890 braucht oder Hybridpower nutzen will oder auf die z.T. bessere Energieeffizienz wert legt, sollte noch zu NV greifen.


-- Veröffentlicht durch smoke81 am 20:51 am 27. Juni 2009

Bei den Grafikkarten finde ich folgende Chips empfehlenswert:

ATI:
HD3850 512MB GDDR3 ca. 50 Euro (extrem geringer IDLE-Verbrauch)
HD4830 512MB GDDR3 ca. 75 Euro
HD4850 1024MB GDDR3 ca. 100 Euro
HD4870 1024MB GDDR5 ca. 125 Euro (hoher IDLE-Stromverbrauch, manuell optimierbar)

NVidia:
9600GT 1024MB GDDR3 ca. 70 Euro
9800GT 1024MB GDDR3 ca. 90 Euro
GTS250 1024MB GDDR3 ca. 110 Euro
GTX260 896MB GDDR3 216SP ca. 140 Euro

Alles darunter ist (meistens) nur mit sehr deutlichen Abstrichen für aktuellere Spiele geeignet, alles darüber hat ein wesentlich schlechteres Preisleistungsverhältnis (nur für Enthusiasten).



(Geändert von smoke81 um 20:54 am Juni 27, 2009)


-- Veröffentlicht durch smoke81 am 20:31 am 27. Juni 2009

Bei aktuellem Preisgefüge finde ich den Phenom X2 550 uninteressant, wenn man nicht gerade auf das Freischalten spekuliert (Chancen?).

Für einen AMD Gamer PC würde ich folgende CPUs nehmen:
92 Euro: Phenom II X3 710
Kostet nur gute 5 Euro mehr als der X2 550 und ist u.a. bei GTAIV schneller...

Beim X3 720 ist der X4 810 bereits recht nahe (nur ca. 15 Euro Aufpreis):
123 Euro: Phenom II X4 810

Der X4 955 ist ebenso nur noch 15 Euro teurer als der X4 940, leistungsstärker und bringt zudem zusätzlich AM3-Unterstützung mit:
168 Euro: Phenom II X4 955


Nächste Woche, wenn vielleicht der 940er und der 720er, jeweils in der Black Edition, günstiger werden, sind diese vielleicht wieder interessanter.  Der Vorteil des freien Multi halte ich bei den aktuellen Preisdifferenzen jedoch weniger wichtig - für Einsteiger-Overclocking oder bei günstigen Boards kann dieser aber natürlich sehr hilfreich sein.

Andererseits schafft man ohne VCore-Erhöhung mit 810er und 710er meist ca. 3,2-3,4 Ghz (mit VCore-Erhöhung unwesentlich mehr, lohnt nicht). Dafür reicht ein HT von 246-262 Mhz, was eigentlich jedes aktuelle Board schafft...


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 17:33 am 21. Juni 2009

Wie gesagt: Die Systeme sollen ein Basis-Vorschlag sein. Je nach Geldbeutel und Leistungswunsch sind natürlich Upgrades möglich... ;)


-- Veröffentlicht durch t4ker am 15:17 am 21. Juni 2009

Bin Sprad seiner Meinung. Man liest hier einfach immermal, dass die Leute auch gerne paar € mehr ausgeben. Davon abgesehen hat der Q9550 auch eine bischen höhere Mhz Leistung (zB durch den größeren Cache). Finde wie gesagt schon, dass der Q9550 auf einem P45 Board und der PII 955 auf einem 790GX/SB750 Board unten mit erwähnt werden sollten. (Sonst sieht man da ja echt nur einen Quad und bekommt noch die falsche Vorstellung).


-- Veröffentlicht durch spraadhans am 10:06 am 21. Juni 2009


Zitat von kammerjaeger um 0:33 am Juni 18, 2009
Die Q9550 und X4 955 sind ja erwähnt, siehe Abschnitt "CPU" ziemlich in der Mitte. Die vorgeschlagenen Systeme sollen eine preisoptimierte Basis darstellen. Dann kann jeder selbst entscheiden, ob er z.B. für 166MHz mehr pro Kern satte 50,- ggü. dem Q6700 mehr ausgeben will oder z.B. ein Board mit anderen Features braucht!



Naja der Preis des Q9550 ist unter 190,- gefallen und damit wäre er schon einer Erwähnung wert, da er ggü. dem Q6700 4 MB Cache mehr und den höheren FSB hat. Dazu kommt die leicht bessere Effizienz sowohl bei Last als auch im Teillastbereich und SSE4.1 .
Der PII 955 hat damit also einen durchaus ernst zu nehmenden Konkurrenten.


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 23:36 am 18. Juni 2009


Zitat von KakYo um 9:24 am Juni 18, 2009

Ja hast Recht, mein E1200 geht nur auf 1,14V runter. Mein alter E6300 ging auf 1,08V. Der 45nm E6300 liegt bei 0,95V.
Aber ein von dir empfohlener Q6700 z.B. läuft auch "nur" mit ~1,1-1,15V im idle.

Und du kritisierst den idle Verbrauch des Celerons, nennst aber gleichzeitig einen Kuma als Alternative? :noidea:



Jein. Als Empfehlung habe ich nicht ohne Grund den X2 4400+ auf einem 740G-Chipsatz genannt. Das ist idle deutlich sparsamer als der (teurere) E1400 auf G31!
Der Kuma kam nur ins Gespräch, weil Du den Celeron nanntest. Wer also auf den geringeren Idle-Verbrauch des X2 4400+ pfeift, der sollte eher zum X2 7450 als zum E1400 greifen, denn der ist praktisch überall schneller als der Celeron, auch im Bereich mp3-Umwandlung etc.. Für den E1xxx sehe ich daher absolut keinen Grund für eine Empfehlung. Wenn schon Intel, dann gleich 15,- für den E5200 mehr bezahlen. ;)

Den Q6700 kann man wohl kaum mit dem Celeron vergleichen. Wer ein dickes Spiele- oder Videosystem hat, der kämpft nicht um jedes Watt idle. Abgesehen davon unterstützt auch der Q6700 eine VID von 0,85V: klick ;)


-- Veröffentlicht durch Hitman am 9:40 am 18. Juni 2009

Ihr reitet auf Dingen rum die ohne Belang sind ;)

Denn reine Office-Rechner werden komplett gekauft von nem namhaften Hersteller. In dem Betrieb in dem ich gearbeitet habe haben die die PCs geleast, bis auf die Server.
Da brauchte man sich mit den PCs gar nicht rumplagen. Außerdem wird ein Betrieb kaum darauf achtgeben, dass das Mainboard und die CPU eine Einsparfunktion beinhalten. Das wird denen sowas von Latte sein.
Ich würde mal sagen, der Thread hier ist nur für Privatpersonen zu gebrauchen und da sollte man eigentlich nur unter 4 Kategorien unterscheiden:

Der Billig-Office-Rechner:
Er soll Office können, ein bisschen Musik hören, Internet-surfen, wenig verbrauchen, klein sein und leise.

Der Spiele-Rechner:
Soll eine utopische, nicht reale Grafikleistung haben für wenig Geld, Komponenten etwas teurer, evtl. Overclocking, die Kiste soll aber fliegen anstatt rennen können.

Der Multimedia-Rechner:
Soll 1080p abspielen können, Musik- und Videowiedergabe sehr gut sein. Klein, billig, leise.

Der Arbeits-PC:
Schnelle Reaktionszeit, hohe Leistung am besten Quadcore, viel Ram, SSDs, Grafikkarte evtl. eine Quadro oder Ähnliches.

Und alles andere ist so ein Zwischending, welchen man wiederum immer nur per Hand konfigurieren muss. Prioritäten setzen. Da ist dann halt jede Komponenten einzeln zu bewerten. Was einem wichtig ist, und was eher nicht.

(Geändert von Hitman um 9:41 am Juni 18, 2009)


-- Veröffentlicht durch KakYo am 9:24 am 18. Juni 2009

Gehört hier eigentlich nicht mehr her, aber kann ja dann später gelöscht werden:lol:

Ja hast Recht, mein E1200 geht nur auf 1,14V runter. Mein alter E6300 ging auf 1,08V. Der 45nm E6300 liegt bei 0,95V.
Aber ein von dir empfohlener Q6700 z.B. läuft auch "nur" mit ~1,1-1,15V im idle.

Und du kritisierst den idle Verbrauch des Celerons, nennst aber gleichzeitig einen Kuma als Alternative? :noidea:

Zur Performance des Celerons:
Klar die CPU ist für Spiele absolut unbrauchbar und teilweise durch die Cache Verstümmelung unterirdisch im Vergleich zu E2xxx, E4xxx, E5xxx aber was ist denn relevant für einen Office-PC?

Excel-Performance
MP3 Encoding
Videowiedergabe (xvid,divx,HD content)
(Photoshop)
PDF-Erstellung
Zip/Rar
Videoencoding (im Sinne von kleinen Urlaubsvideos, nix grosses)
allgemein angenehmes arbeiten

Ausgehend von diesem Vergleich ist die Performance nicht so schlecht...
Sysmark 2007
X2 5200+ etwas vor E1600 und X2 4000+ vor E1200
Spiele
X2 4000+ teilweise vor dem E1600, aber das wissen wir ja das das nicht das Einsatzgebiet eines Office-PCs ist
MP3-Encoding (itunes)
E1600 > X2 5200
E1200 <= X2 4000
DivX, Xvid
E1600 > X2 5200
E1200 > X2 4000
H264
E1600 = X2 5200
E 1200 < X2 4000
Cinebench
X2 schneller als das jeweilige Celeron Pendant
Photoshop
Hier ist der Intel wieder deutlich schneller
WinRar
Deutlicher Vorteil für den X2. der 4000+ ist schneller wie der E1600

Insgesamt recht ausgeglichen meiner Meinung nach. Und angenehmes Arbeiten ist mit beiden problemlos möglich. (was z.B. mit einem DualCore-Atom nicht möglich ist)

Preislich nehmen sich da AMD und Intel auch nicht viel.
E1400: 38€
G31 Board: 31€

X2 4400: 36€
X2 7450: 39€
X2 5200: 44€
nforce630 Board: 32€
740G Board: 35€

Und dabei kann man nun weder den nf630 Chipsatz noch den X2 7450 als "Sparweltmeister" betrachten ;)


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 0:33 am 18. Juni 2009

Die Q9550 und X4 955 sind ja erwähnt, siehe Abschnitt "CPU" ziemlich in der Mitte. Die vorgeschlagenen Systeme sollen eine preisoptimierte Basis darstellen. Dann kann jeder selbst entscheiden, ob er z.B. für 166MHz mehr pro Kern satte 50,- ggü. dem Q6700 mehr ausgeben will oder z.B. ein Board mit anderen Features braucht!


Zum Celeron E1xxx und Stromsparmechanismen:
Ja, er taktet runter, aber die Spannung wird nicht so weit abgesenkt wie z.B. beim E5xxx. Während der E1xxx für eine VID von 1,162V-1,312V ausgelegt ist, liegt der E5xxx bei 0,85V-1,3625V, also bis über 0,3V tiefer! ;)


@ KakYo
Ich kann für so eine Auflistung keine Gebrauchtpreise als Maßstab nehmen. Der Günstigste E1xxx liegt aktuell bei ca. 38-39,- und ist somit genauso teuer wie ein wesentlich schnellerer X2 7450 bzw. teurer als ein X2 4400+. Welchen Sinn sollte die CPU also machen? Und einen X2 4000+ o.ä. halte ich im Gebraucht-Markt auch für die bessere Alternative...


-- Veröffentlicht durch t4ker am 20:29 am 17. Juni 2009

Sieht sehr gut aus....finde es nur alles ziemlich low Budget orientiert....der Q9550 und der AMD X4 955 dürften gerne Erwähnung finden. Freue mich schon auf das Update.


-- Veröffentlicht durch spraadhans am 17:36 am 17. Juni 2009

KJ hat sich da bestimmt vertan, die alten Celeron M haben kein Speedstep an Bord gehabt, die neuen aber schon.


-- Veröffentlicht durch KakYo am 16:37 am 17. Juni 2009

liest sich gut:thumb:


Da wir weiter oben schon darauf eingegangen sind, dass SingleCore-CPUs keinen Sinn mehr machen, kann im unteren Preissegment der Celeron E1xxx ebenfalls nicht empfohlen werden. Er nutzt die wichtigsten Stromspar-Features nicht, was sich bei Office-PCs, die viel Zeit Idle verbringen, negativ auf den Verbrauch auswirkt. Hier ist ein kleiner AMD X2 die bessere Wahl (z.B. X2 4400+).


Was genau meinst du da mit Stromspar-features? Der E1xxx hat doch EIST und C1E. Was gibts da noch?
Für Spiele ist er natürlich nicht geeignet aber für Office-Kisten und HTPCs find ich den durchaus noch sinnvoll wenn man günstig gebraucht einen schiessen kann.


-- Veröffentlicht durch spraadhans am 22:01 am 16. Juni 2009

Grafikkarte dürfte schwierig werden, sich das Gefüge permanent ändert, war vor 2-3 Wochen noch die hochgelobte 4770 die Empfhelung unter 100,-, ist es jetzt die 4850.

Das Karussell dreht sich da irgendwie zu schnell...


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 17:29 am 16. Juni 2009

Vielen Dank für das Feedback. :thumb:
Bei Bedarf wird auch noch der Bereich Grafikkarte und evtl. Netzteil eingepflegt.


-- Veröffentlicht durch spraadhans am 10:29 am 16. Juni 2009


Erstellt: 3:11 am Juni 16, 2009
;)


-- Veröffentlicht durch Svenauskr am 9:27 am 16. Juni 2009

Sehr schöner Artikel. Kommt für mich ein bisschen spät, hättest ihn ruhig eine Woche vorher schreiben können. Jetzt habe ich meine Sachen schon bestellt. ;)

:thumb:


-- Veröffentlicht durch ocinside am 9:08 am 16. Juni 2009

:godlike:
Klasse Artikel, da hast du dir aber wirklich Mühe gegeben :thumb::thumb::thumb:


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 3:11 am 16. Juni 2009

Da hier im Forum immer wieder die gleichen Fragen kommen, welche Hardware für mich denn nun die beste sei, werde ich mich dieser Frage mal etwas genauer widmen.
Wer sich selbst als Hardware-Junkie oder Benchmark-Freak sieht oder wem Geld völlig egal ist, der sollte besser an anderer Stelle weiter lesen.
Allen anderen Usern erhoffe ich, eine Hilfestellung im dichten Hardware-Jungel zu finden.
Dabei lasse ich jedoch den Bereich ITX außen vor.

Zunächst ein paar wichtige Vorbetrachtungen:


CPU: Takt vs. Cache vs. Kernzahl

Welche CPU für mich die richtige ist, hängt stark von meinen wichtigsten Anwendungen ab.

Beim Video-Encoding ist der Cache der CPU zweitrangig, hier zählen Takt und Kernzahl mehr.
Im Spiele-Bereich hingegen kann ein kleiner Cache bei vielen CPUs zum Flaschenhals werden. So ist z.B. von Intels E1xxx und E2xxx als Spiele-CPU klar abzuraten, während sie für ihr Geld in anderen Bereichen z.T. ausreichende Leistung zeigen.

Bei der Zahl der Kerne kommt es sehr auf den Einsatzbereich an. Unter zwei Kernen sollte man sich heute eigentlich keinen Rechner mehr zusammenstellen, da selbst bei einem Office-PC nie nur ein Programm aktiv ist. Hintergrund-Tasks wie Virenscanner und Firewall bremsen auf Mehrkern-Systemen nicht so aus, wie es auf SingleCore-Plattformen spürbar ist.
Aktuelle Spiele profitieren größtenteils nur von zwei Kernen (z.B. WOW/Starcraft2), nur selten werden drei oder gar vier Kerne genutzt (z.B. GTAIV). Der Trend geht aber immer stärker zu den MultiCore-CPUs, so ist Dirt3 sogar in der Lage, sechs Kerne auszulasten. Wer seinen PC also nicht für die nächsten drei Jahre unangetastet lassen will, darf gerne auf einen QuadCore oder SixCore verzichten zugunsten des Preises und des höheren Taktes pro Kern, wovon die meisten Spiele mehr profitieren als von der Kern-Zahl.


Speicher: DDR2 vs. DDR3, Takt vs. Latenz

Grundsätzlich sollte man bei der Wahl des Speichers zunächst die Plattform als Maßstab nehmen sowie die geplanten Overclocking-Ergebnisse.
Während man beim S.1155/1156/1366 auf DDR3 festgelegt ist, hat man bei AM3 und S.775 die Qual der Wahl. Um bei AMD DDR3 zu nutzen, braucht man jedoch neben dem passenden Board auch einen AM3-Prozessor, da AM3-CPUs zwar abwärts kompatibel zu AM2/AM2+ sind, aber die anderen CPUs nicht aufwärts kompatibel.
Dabei sollte man wissen, dass auf Intel-Plattformen (S.775) die Taktung des Speichers keinen so großen Einfluss auf die Performance hat wie bei AMD. Aber auch bei AMD darf man die Auswirkungen des Speichers nicht überschätzen. Wir reden hier i.d.R. von Unterschieden im Bereich 1-3%. Bevor man also Geld in teuren Speicher steckt, ist das Geld meist in anderen Komponenten besser investiert.

Als ideale Wahl für Game- und Video-Systeme hat sich aktuell beim DDR3 der 1333er Speicher herauskristallisiert. 4GB bekommt man schon ab ca. 20,-. Für OC-Systeme macht DDR3-1600 Sinn, der einen Aufschlag von ca. 6-10,- fordert. 8GB sind zwar verlockend günstig, aber nur bei High-End-Gaming überhaupt nutzbar oder wenn man mit RAM-Disk o.ä. arbeitet. Beim Video-Encoding kann es jedoch Sinn machen.
Für ein preiswertes Office-System reichen i.d.R. sogar 2GB.
Sollte man für geringere Latenzen einen nur marginalen Aufschlag zahlen müssen, dann lohnt sich die Investition (DDR3-1333 mit CL7 ist meist schneller als DDR3-1600 mit CL9). Aber nur für schnelle Latenz lohnt ein hoher Aufpreis nicht, dafür sind die Auswirkungen auf die Gesamtperformance zu gering.

Dual/TripleChannel-Kits sind oft nur Geldschneiderei. Wenn vergleichbare Module einzeln billiger sind, kann man gut auf das Kit verzichten. Nachteil der Kits außerdem: Ist ein Modul defekt, muss i.d.R. das ganze Kit eingeschickt werden!

DDR2 wäre zwar performant genug für aktuelle Systeme, spielt aber nur noch für Aufrüstung älterer Plattformen eine Rolle, da bei Neukauf einer Plattform immer auf DDR3 gesetzt werden sollte bzw. S.775 fast ausgestorben ist und aktuelle AM3-CPUs besser mit DDR3 kombiniert werden, da er günstiger ist.


Board: Welcher Chipsatz?

Um es gleich vorweg zu nehmen: In der Perfomance nehmen sich aktuellere Chipsätze kaum etwas. Man sollte das Board also eher nach anderen Kriterien auswählen:
- Zahl der nutzbaren PCI-Steckplätze
- benötigte Speicherbank-Zahl
- Features wie Firewire, eSATA, RAID etc.
- SLI/CF
- OC-Fähigkeiten
- Format (ATX/mATX)
- benötigte Anschlüsse (z.B. IDE, RS232, LPT, digitaler Sound, DVI od. HDMI bei Onboard-Grafik)

Wer einen Office-PC mit Onboard-Grafik sucht, darf also gerne zu preiswerten Lösungen wie dem AMD 740G, Nvidia Geforce 8100 oder Intel H61 greifen.
Für Overclocker kann sich oft der Blick auf Auslaufmodelle der ehemaligen Top-Baureihen lohnen. Solche Boards unterstützen meist alle aktuellen CPUs und sind für ihre OC-Eigenschaften bekannt. Sie stehen den teilweise doppelt so teuren Nachfolgern kaum nach und sind der ideale Partner, um hohen FSB für das OC kleiner CPUs zu schaffen.

Bei einigen AMD-CPUs ist es möglich, deaktivierte Kerne freizuschalten. Dies gilt vorrangig für den Phenom II X3 7xx und X2 550. Dafür braucht man im Bios die Möglichkeit "ACC" (Advanced Clock Calibration) auf "Auto" zu stellen, was nur auf Boards mit SB710 oder SB750 (und neuer) als Southbridge möglich ist. Weitere Änderungen an der CPU o.ä. sind nicht notwendig. Jedoch ist die Zahl der freischaltbaren CPUs in letzter Zeit stark gesunken, man sollte sich also auf keinen Fall darauf verlassen.
Wer trotzdem sein Glück mit so einem Mod versuchen will, sollte bei der Board-Auswahl auf die Southbridge achten.

Falls geplant ist, einen neuen AMD-Rechner schon in naher Zukunft mit einer Bulldozer-CPU aufzurüsten, sollte auf ein AM3+ -Mainboard achten. Die sind inzwischen auch in fast allen Preisklassen verfügbar. In den unten folgenden Auflistungen sind sie nicht präsent, weil sie immer noch teurer sind als ihre AM3-Brüder und ich mit den Vorschlägen ja das Maximum an Performance pro Euro anstrebe.


CPU: Intel vs. AMD

Das alte Lied: Hier gibt es die meisten Kontroversen!
Beide Hersteller haben ihre Vor- und Nachteile, daher will ich die wichtigsten Vorteile aufzählen.

Intel:
- unter Last meist niedrigerer Stromverbrauch als vergleichbare AMD-Modelle, dadurch geringere Belastung von Spannungswandlern und Netzteil sowie weniger Kühlung notwendig
- fast durchgängig hohes OC-Potenzial (Ausnahme: S.1155 non-k-Modelle)
- die Top-Modelle des i5/i7 sind in der Performance kaum zu schlagen, fressen aber mit OC auch ordentlich Strom und werden sehr heiß
- durch hohe Taktraten gute Encoding-Leistung

AMD:
- in den meisten Preisklassen Preis/Leistung besser
- vergleichbare Boards sind preiswerter, besonders wenn es um (echte!) 2x PCIe x16 geht oder Features wie SATA3/USB3
- im unteren Preissegment oft geringerer Idle-Verbrauch
- preiswerte CPUs mit nach oben freiem Multi erhältlich (OC leicht gemacht für Anfänger, gute Speicherauslastung möglich)
- spezielle Stromspar-Modelle kosten keinen so hohen Aufschlag wie bei Intel
- Modding-Chance bei manchen CPUs (Kern-Freischaltung, s.o.)
- keine Strap-Probleme wie bei S775
- bessere Kompatibilität der Mainboards zu neueren CPUs (bei Intel z.B. startet ein Board oft gar nicht, wenn die CPU zu neu ist, während sie bei AMD zwar als "Unknown" angezeigt wird, aber das System läuft i.d.R. auch ohne Bios-Update!)

Ein kleiner Hinweis zu den Athlon II-Modellen:
Diese werden i.d.R. mit unnötig hoher Spannung angesprochen. Es kann sich also lohnen, die Spannung deutlich abzusenken, da die CPUs fast ausnahmslos mit 1,25V oder darunter problemlos laufen, obwohl das Board ihnen oft 1,4V oder mehr geben will. Das Absenken der Spannung wirkt sich nicht nur positiv auf den Verbrauch aus, sondern kann auch den Boxed-Kühler zum "Leisetreter" mutieren lassen. So hat man meist zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Hinzu kommt, dass man dann auf C&Q verzichten kann, was sich positiv in der Performance bei wechselnden Lastzuständen auswirkt.


Neben den Vorzügen widmen wir uns nun der Frage, was man auf keinen Fall kaufen sollte:

Da wir weiter oben schon darauf eingegangen sind, dass SingleCore-CPUs keinen Sinn mehr machen, kann im unteren Preissegment der Celeron E1xxx ebenfalls nicht empfohlen werden. Er nutzt die wichtigsten Stromspar-Features nicht, was sich bei Office-PCs, die viel Zeit Idle verbringen, negativ auf den Verbrauch auswirkt. Hier ist ein kleiner AMD X2 die bessere Wahl oder teilweise auch der E3400, welcher deutlich leistungsstärker ist als der E1xxx, aber als Boxed-Version schon um 35,- gehandelt wird und einen sehr geringen Verbrauch bietet.

Inzwischen wurde die Problematik der S.1155-Boards längst behoben, daher sollten sich im Handel keine alten Boards mehr befinden. Trotzdem sollte man auf dem Karton auf das B3-Stepping achten, lediglich bei Z68-Chipsätzen ist dies nicht nötig, da die alle neueren Datums sind.

Für Gamer sollte als absolute Untergrenze ein Athlon II X2 250 oder Intel G620 gelten.
Ideal sind im Segment bis ca. 100,- der Athlon II X3 450 oder X4 955/965 sowie der i3-2100.  Die bieten am meisten Gaming-Power fürs Geld.
Die interessantesten CPUs im oberen Preissegment sind aktuell jedoch die vierkernigen SandyBridge-Modelle i5/i7-2xxx. Sie sind sparsam, gut übertaktbar und schnell, wobei für Gamer der i5-2500k erste Wahl sein dürfte. Der 2600k ist nur unmerklich schneller.

Für Overclocker wichtig:
Die SandyBridge-CPUs sind nur dann gut übertaktbar, wenn ihnen ein "k" anhängt, was für den freien Multiplikator steht. Aber dann bieten sie sehr viel Potenzial.
Die aktuellen AMD-CPUs sind ebenfalls gut übertaktbar. Werte zwischen 3,7GHz und 4GHz sind für einen Phenom II X4 eher normal als utopisch. Dabei erleichtert der freie Multi der "Black Edition" das OC enorm, weil weder Board noch Speicher fein justiert werden müssen.
Die X6 sowie das C3-Stepping der X4 laufen fast ausnahmslos mit über 4GHz.

Für Video-Encoding zählen primär Takt und Kernzahl. Wer also einen G840 oder X3 nutzt, dürfte reichlich Leistung haben für gelegentliches Encoding. Noch etwas schneller geht es freilich mit einem i5/i7 oder X4 6xx/9xx. Im oberen Preissegment bieten der i5-2500 und i7-2600 sowie die X6-Modelle viel Video-Leistung fürs Geld.



Nachdem nun die wichtigsten Grundlagen geschaffen sind, stelle ich ein paar (für mein Dafürhalten) ideale Plattformen vor, die viel Leistung fürs Geld bieten. Dies ist keine allgemeingültige Aufstellung, sondern als Anregung zu verstehen, die je nach Bedürfnissen und Geldbeutel variieren kann!:

Office-PC AMD
X2 250
2GB DDR3-1333
Biostar N68S3+
gesamt ca. 90,-

Office-PC Intel
G530
2GB DDR3-1333
ASRock H61M-VS
gesamt ca. 95,-

Game-PC Low-Budget AMD
X2 250 (alternativ X3 450)
4GB DDR3-1333 Kit
ASRock M3N78D (Alternativ z.B. ASRock M3A770DE oder Biostar TA770XE3)
gesamt ca. 110,-

Game-PC Low-Budget Intel
G620 (alternativ G840 o. i3-2100)
4GB DDR3-1333
MSI H61M-E33
gesamt ca. 130,-

Game-PC AMD
X4 955 (Alternativ X4 965 oder X6 1090)
4GB DDR3-1333 Kit
ASRock M3N78D (alternativ ASRock M3A770DE oder Biostar TA770XE3)
gesamt ca. 150,-

Game-PC Intel
i3-2100 (alternativ i5-2400)
4GB DDR3-1333 Kit
ASRock H61DE/S3
gesamt ca. 175,-

OC-PC AMD
X4 955 (Alternativ X6 1090T)
4GB DDR3-1600 Kit
ASRock M3A770DE (Alternativ Biostar TA890FXE für Extrem-OC)
gesamt ca. 165,-

OC-PC Intel
i5-2500k
4GB DDR3-1600 Kit
ASRock P67 Pro (alternative P67 Extreme4 o. Extreme6)
gesamt ca. 300,-


Empfehlung Kühler für OC-PCs:
Preiswert kommt man mit einem AC Freezer13 weg. Wer mehr Platz hat, kann zum Freezer Extreme greifen. Für mehr Leistung muss man dann auch deutlich tiefer in die Tasche greifen. Ob 1-3 Grad Differenz das rechtfertigen, ist meist fraglich.
Manche Boards, vor allem ASRock, können auch auf S.1155/1156/1366-Modellen Kühler mit S.775-Halterungen aufnehmen. Wer also noch Kühler vom Schlage des Revoltec Pipe Tower Pro hat, der aktuell leider nicht mehr verkauft wird, kann den oft weiter nutzen.
Oft werden in div. Foren Kühler wie der Scythe Mugen2 empfohlen. Der ist zwar auch stark, aber man sollte auf die Kompatibilität zum Gehäuse achten. In Gehäusen mit einer Breite unter 20cm kann man solche Tower mit 120mm-Lüfter bzw. einer Bauhöhe von rund 16cm fast immer vergessen. Also besser vorher Abstand vom Sockel zur Seitenwand messen!

Die Video-PCs können sich am Game-PC orientieren.
Wer mehr Leistung will, darf natürlich auf AMD-Seite zum Phenom II X4/X6 oder bei Intel zu einer i5/i7-Plattform greifen. Auf AMD-Seite ändert sich an der Basis-Plattform wenig, nur für max. OC sollte man auf Boards mit stärkeren Spannungswandlern achten. Aber wer zur i5/i7-Plattform greift, dem dürfte das Geld ohnehin lockerer sitzen und der braucht auch kaum Hilfe. Schlechte Boards gibt es da kaum. Da geht es eher um die Features, die man nutzen will...

Als HTPC kommt es auf die gewünschte Grafikleistung an.
Sucht man eine stromsparende Lösung mit etwas CPU-Leistung und die Grafik ist nicht so wichtig, wäre ein Intel G620T eine nette Variante.
Für noch mehr CPU-Leistung und die aktuell schnellste Onboard-Grafik kommt man kaum am neuen Sockel FM1 vorbei. Der zieht zwar unter Last deutlich mehr Saft, lässt sich dafür jedoch auch für aufwändigere Anwendungen und gelegentliche Spiele nutzen.


Zum Abschluss noch etwas:
Ich bin für jegliche konstruktive Kritik und Anregungen offen. Schreibt also bitte per PM, was Euch fehlt oder wo Änderungen sinnvoll sind. Aber eine Bitte habe ich: Kein Glaubenskrieg AMD vs. Intel an dieser Stelle!


Ich hoffe, etwas Licht in den Dschungel gebracht zu haben und so manchem User einen kleinen Leitfaden für die nächste Anschaffung geben zu können.

---- Edit: Letzte Änderung am 14.09.2011 ----


(Geändert von kammerjaeger um 14:14 am Sep. 14, 2011)


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