ISDN Kabel für DSL(LAN) nutzen?

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--- ISDN Kabel für DSL(LAN) nutzen?
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-- Veröffentlicht durch mind moving molecule am 2:37 am 28. März 2005


Zitat von CMOS um 0:56 am März 28, 2005
man dein netzt ist dann bestimmt so schnell, dass du die kabel nicht mehr um die ecke verlegen kannst ;)


dann sollteste kleine schilder mit tempolimit aufstellen :lolaway:

(Geändert von mind moving molecule um 2:40 am März 28, 2005)


-- Veröffentlicht durch CMOS am 0:56 am 28. März 2005

man dein netzt ist dann bestimmt so schnell, dass du die kabel nicht mehr um die ecke verlegen kannst ;)


-- Veröffentlicht durch Skyfox am 19:04 am 27. März 2005

Hier sind einige Informationen zu CAT 3 (ISDN) CAT 5 und CAT 5e Kabeln, deren maximale Längen und Verwendbarkeit.

Der von CharlieB gezeigte Adapter ist auch 'ne Prima Lösung, wenn das Kabel voll beschaltet ist, also alle acht Adern drin sind. Das ist aber leider in den wenigsten Fällen so.
Abwärtskompatibel sind die Standards auf jeden Fall, aber aufwärts leider nicht.

[Nachtrag:]
Auch wenn CAT 5 abgeschirmt ist so gilt es doch als UTP (Unshielded Twistet Pair), da es nur eine Abschirmung für alle Adern gibt.
CAT 6 hingegen ist STP. Hier gibt es für jedes Adernpaar einen eigenen Schirm.

(Geändert von Skyfox um 19:19 am März 27, 2005)


-- Veröffentlicht durch CharlieB am 12:02 am 27. März 2005

angenommen das verwendete Kabel ist geeignet ....



Ich nutze auch ISDN und Netzwerkkabel gleichzeitig an einer Dose mit diesem Adapter

;)



-- Veröffentlicht durch Skyfox am 10:07 am 26. März 2005

Also, ich kenne die erste Auflage nicht, aber die vierte hat 9 Kapitel und ist von März 2003.
Vielleicht gibt es auch noch Unterschiede zwischen der deutschen und der englischen Ausgabe. Ich kenne die deutsche nicht.


-- Veröffentlicht durch mind moving molecule am 4:01 am 26. März 2005

tanenbaum 4.3.7 hab ich ned, geht bei mir nur bis 4.3.3
oder wird das buch ständig aktualisiert? hab 1.auflage 1990


-- Veröffentlicht durch Skyfox am 11:00 am 25. März 2005


Sicher das heutzutage noch Manchesterkodierung eingesetzt wird?

Ja, ich bin mir sicher!
Allerdings wird es bei CAT 5 nicht mehr eingesetzt.
100Base-T4 hat es allerdings noch, da hier CAT 3 UTP-Kabel eingesetz werden.
100Base-TX nutzt 4B/5B und Gigabit dann die angesprochene 8 / 10 Kodierung. (Tanenbaum 4.3.7 ff)
In der Hinsicht muss ich mich korrigieren.

Das Hauptproblem bei schnelleren Netzwerken scheint allerdings nicht die Übertragungsfrequenz, sondern die Speicherkakapität des Mediums zu sein, welche bei schneller Übertragung zu sehr langen Paketen führen muss!!! um Kollisionen zu vermeiden.

Also, falls einer von Euch die Definition c=300.000 km/s zu hause hat wäre es nett, wenn er es ändert ;) :godlike:


-- Veröffentlicht durch CREON am 1:45 am 25. März 2005

Sicher das heutzutage noch Manchesterkodierung eingesetzt wird? Immerhin setzt Manchesterkodierung doppelte Taktrate voraus = deutlich bessere Kabel voraus. Meiner Meinung nach gibts da heutzutage effektivere Methoden die Taktsynchronisierung zu übertragen. Z.b. die 8 / 10 Kodierung.

Allerdings wurde diese mit 1 GBit Lan auch fallen gelassen...


-- Veröffentlicht durch Skyfox am 21:59 am 24. März 2005

1 Zum eigentlichen Topic:

Was spricht dagegen einfach 'nen ordentliches CAT 5 Kabel an das ISDN Kabel zu binden und mal kräftig zu ziehen? :lol: Neues Kabel, alter Weg, mehr Adern, bessere Schirmung, keine Probleme, usw.

2 Zum Manchester Encoding:

Das Manchester Encoding wurde eingeführt um die Taktung in den Netzwerkgeräten zu synchronisieren. Da werden Bits nicht mehr durch High oder Low übertragen, sondern durch den Wechsel von High nach Low!
Denn auch bei noch so modernen Geräten wird es keine Taktgeber geben, die genau gleich laufen!
Deswegen laufen auch im Idle-Modus Synchronisationsflanken durch's Kabel.

Lediglich Start-, Endframe Symbole weichen davon ab.
Soweit ich weiß, drei High-Flanken ohne Wechsel für Start und drei Low-Flanken ohne Wechsel für's Endframe. Wobei das Endframesymbol eigentlich nur dazu dient das erhöhte Gleichspannungspotential des Startsymbols auszugleichen, denn die Paketlänge steht ja im Header.
Typisch für Ethernet sind auf der physikalischen Schicht +/- 0,85 Volt (High/Low) um bei der Signalübertragung keinen Gleichstromanteil zu haben.

(Geändert von Skyfox um 23:53 am März 24, 2005)


-- Veröffentlicht durch mind moving molecule am 18:11 am 23. März 2005


Zitat von Chefwilli um 17:56 am März 23, 2005
Er meint sicher das keine Daten gesendet werden.



treffer !


-- Veröffentlicht durch Chefwilli am 17:56 am 23. März 2005

Er meint sicher das keine Daten gesendet werden.


-- Veröffentlicht durch CremeFresh am 17:39 am 23. März 2005

Was meisnt du mit brach liegen?


-- Veröffentlicht durch mind moving molecule am 15:38 am 23. März 2005

rischtisch ^^

ich hab aber noch eine frage. =)
also ich hab hier n buch das mir als netzwerknoob ans herz gelegt wurde (andrew s. tannenbaum, computernetzwerke). wenn ich das richtig verstanden hab was da drin steht, dann läuft auf dem kabel, auch wenn es "brach" liegt, immer eine frequenz (manchester-codierung), stimmt das? wenn ja dann würde das erklären, warum ein schlecht geschirmtes kabel mit zu hoher geschwindigkeit immerwieder den link verliert, auch wenn keine daten gesendet werden.
muss dazusagen, das das buch "etwas" alt ist, aber das meiste findet man noch in heutigen netzen.



(Geändert von mind moving molecule um 15:52 am März 23, 2005)


-- Veröffentlicht durch SirHenry am 11:29 am 23. März 2005

kann ich also zusammenfassend sagen:

von ISDN-Splitter  zu DSL-Modem kann ich das jetztige   ISDN-Kabel benutzen was vorher  im Rechner in der Fritzkarte steckte?  Ohne was an den Steckern zu ändern?

Und vom DSL-Modem zur Rechner Netzwerkkarte brauch ich extra Kabel.


-- Veröffentlicht durch CREON am 9:30 am 23. März 2005

Hm....
Offensichtlich vergisst du, dass vom Splitter zum Modem eine andere Modulierung des Signals vorliegt als vom Modem zur Netzwerkkarte.

Denn die Verbindung vom Modem zur Netzwerkkarte ist eine 10 Mbit Verbindung, auch wenn das Modem nie die 10 Mbit liefern kann. Die Verbindung ist und bleibt 10 (oder gar 100) Mbit!

Genau wie mit nem übertakteten Rechner. Wenn du nen 2 GHz Rechner hast und nur Word benutzt, dann wirds normalerweise funktionieren. Wenn du den Rechner auf 2,5 GHz hochtaktest, mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr, unabhängig davon, ob du den auslastest oder weiterhin Word benutzt. Die Tatsache das Ding mit gleicher Last zu benutzen wie vorher ändert nichts an der Tatsache, dass du das Ding übertaktet hast! Beim Modem wird halt bei einer 3 Mbit DSL Verbindung nur in einem drittel der Zeit überhaupt was gesendet, wenn aber was gesendet wird, dann mit 10 Mbit. Sprich: Die Störsignale entstehen zwar nur bei einem drittel der Zeit, den Rest liegt das Kabel "brach", allerdings betrifft die Störung dadurch dennoch 100 % aller gesendeten Daten.

Zum anderen ist halt wie gesagt die Modulierung, die verwendeten Frequenzen im Kupferkabel etc. eine andere. DSL nutzt recht niedrige Frequenzen und viel Fehlerkorrektur, dadurch entsteht weniger Übersprechen zwischen den einzelnen Adern, die Verbindung zwischen Modem und Rechner hingegen nutzt weniger Fehlerkorrektur und höhere Frequenzen mit dem Ziel, das Übersprechen durch optimierte Kabel zu unterbinden, d.h. es setzt die Verwendung von Verdrillten Adernpaaren vorraus.

Näheres zur Modulierung etc. findet sich sicherlich in Google.


-- Veröffentlicht durch CMOS am 22:33 am 22. März 2005

also vom splitter zum modem da schaffen die 2 adern 3mbit, aber vom modem um nic nicht mehr, da brauchts dann nen dickes cat7 :lol: cmon ... macht doch was ihr wollt.


-- Veröffentlicht durch CremeFresh am 16:13 am 21. März 2005

schonmal n kabel zu ner wlan antenne oder n stinknormales netzwerkkabel durch ne stahlbetonwand verlegt? :lol::lol:

ich rat dir da mal kein ungeschirmtes zu nehmen!

warum? darum:

Netzwerk-Kabel hat einen Wellenwiderstand, da es eine Verbindung im Hochfrequenzbereich herstellt. Stahlbeton wirkt dabei Frequenzsstörend und es kann zu verwirbelungen kommen!


-- Veröffentlicht durch CREON am 14:05 am 21. März 2005

dagegen sprechen theoretische und praktische gründe!

zum einen sollten netzwerkkabel 8 adern haben, isdn kabel haben aber nur 4 adern. ein 10 mbit netzwerk sollte trotzdem funktionieren, in der praxis ist das aber fehleranfälliger als wenn man das kabel einfach für die splitter - modem verbindung nutzt.

zudem kann man die splitter - modem verbindung auch mit einzeldrähten legen und davon benötigt man nur 2 stück. man kann also ohne neu crimpen die enden des isdn kabels abschneiden und in die dafür vorgesehenen litzen stecken, falls man die so nennt.

man kann natürlich auch erst nen nicht din-gerechtes netzwerkkabel bis max 10 mbit damit crimpen, hoffen das das auch funktioniert, 10 mal so lange brauchen und dennoch irgendwie den splitter mit dem modem verbinden müssen...


-- Veröffentlicht durch quake34ever am 23:28 am 20. März 2005

Probieren geht über Studieren!!!:lol::thumb:


-- Veröffentlicht durch jmoney am 21:51 am 20. März 2005

cremefresh: was haben den stahlbetondecken mit netzwerkkabeln zu tun? mit der schirmung geb ich dir recht, das kann probleme geben. tut es aber in aller regel nicht. wenn die stecker ordentlich vercrimpt sind und sowieso nur 10mbit drüber laufen gibt das auf ne strecke unter 50 meter in den seltensten fällen probleme. ich hab mal in usa ein netz verlegt und mit erstaunen festgestellt, dass einige einschlägige läden (zb radioshack) überhaupt keine geschirmten kabel führen. wenn das in anderen ländern funktioniert gehts hier auch.
in der regel funktioniert in der praxis einiges mehr als in den spezifikationen steht und dieses kabel entspricht sogar der spezifikation, also was willst du mehr?


-- Veröffentlicht durch CremeFresh am 18:08 am 20. März 2005

ich stimm da mal creon zu!

wenn das kabel ungeschirmt durch ne wand geht (is ja bei isdn so) und s is vielleicht noch n bisl stahlbeton im boden,... dann kanns auch passieren, dass du net annähernd 3mbit schaffst! da würd ich aufpassen.

deshalb ist creaon vorschlag eigentlich der beste! das kabel zum verbinden von splitter und modem verwenden!


-- Veröffentlicht durch jmoney am 4:38 am 20. März 2005

creon: wieso sollte es nicht für modem-nic geeignet sein? das einzige was stört ist die steckerbelegung aber das ist ne sache von 5 minuten..


-- Veröffentlicht durch CREON am 4:04 am 20. März 2005

das kabel ist okay für splitter - modem.
nicht für modem - netzwerkkarte


-- Veröffentlicht durch CMOS am 18:59 am 19. März 2005

Stecker tauschen, Belegung ändern und fertig. Für die paar Meter und die extreme Bandbreite von max. 3Mbit :lol: reicht das dicke!


-- Veröffentlicht durch mind moving molecule am 18:41 am 19. März 2005

[offtopic]
congratz razzzzia zum 5555ten post :dance:

[/offtopic]

ich will ja ned klugsch****en aber twistet pair hat mehr was mit der herstellungsweise der kabel zu tun wo die einzelnen adern verdrillt werden, weniger mit der belegung


(Geändert von mind moving molecule um 18:44 am März 19, 2005)


-- Veröffentlicht durch jmoney am 18:34 am 19. März 2005

Für 10baseT reicht auch das isdn-kabel. alles, was du bräuchtest, wären 2 neue stecker, ein messer zum abisolieren und eine crimpzange. dann kontakte 1,2,3,6 belegen und gut ist.


-- Veröffentlicht durch razzzzia am 17:22 am 19. März 2005

nee geht nicht.

isdn-kabel haben eine 1:1 belegung, während ethernetkabel Twisted-Pair-Kabel sind. Das heißt da werden nicht die passenden Kontakte verbunden.
Desweiteren ist ISDN-Kabel nicht abgeschirmt, da lohnt sich auch umcrimpen nicht.


Was aber funzen sollte, ist die Weiternutzung des Kabels. Also anstelle der Fritzkarte den Splitter dadran machen.  


-- Veröffentlicht durch mind moving molecule am 16:39 am 19. März 2005

bei den isdn kabeln sind norm die vier inneren kontakte belegt (3-6), beim ethernet siehts n bissl anders aus *klick*
probiers aus, von der geschwindigkeit her würd ich sagen max. 10M halbduplex für dieses kabel aber ich denk ned das es klappt wegen falscher belegung.

edit: für token ring könntest du es benutzen


(Geändert von mind moving molecule um 16:48 am März 19, 2005)


-- Veröffentlicht durch SirHenry am 15:20 am 19. März 2005

hmm also mit viel rumbastelm am kabel hab ichs nich so...

ich wollt darauf hinaus ob man einfach dann wenn sie DSL hat

das ISDN kabel bzw. auch den stecker aus der Fritz Karte einfach in die Netzwerkkarte reinstöpselt und gut is ...


-- Veröffentlicht durch quake34ever am 15:14 am 19. März 2005

Vom Prinzip her reicht für DSL ein zweiadriges Kabel.
Probier es aus und wenn es nicht geht, dann knipps die beiden Kabelenden ab und korrigier sie.

Ich habe über eine Strecke von 8 Metern Klingeldraht für 69ct verlegt.
Es funktioniert ohne Probleme und die Geschwindigkeit ist auch nicht vermindert.

Die Profis werden sicherlich wieder lachen mit ihren Vorurteilen, aber der Draht ist dünn und wenn es funktioniert gut für mich.


-- Veröffentlicht durch SirHenry am 13:17 am 19. März 2005

meine freundin hatte bisher telekom isdn und wollte jetzt bei dem Angebot von Arcor auf DSL umsteigen.

problem is nur - ihr Telefonanschluß is zwei zimmer weiter und bisher war das ISDN Kabel zu ihrer Frirtzkarte sonst-wie-kompliziert durch die wohung .. hinter schränken... durch wände etc..  verlegt.

Kurzum - kann sie das verlegte ISDN Kabel dann für DSL benutzen?
Stecker sind doch identisch.

Sie meinte wenn sie für DSL ein neues kabel durch die wohnung legen müsste- würde sie es lieber sein lassen.  Und extra WLAN modem + WLAN Karte is ihr zu teuer.


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