Planung eines Servers/Firewall für kleines Firmennetzwerk

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-- Veröffentlicht durch razzzzia am 23:18 am 20. Nov. 2010

Ma grundsätzlich zum Budget...

Der SBS ist da und genügend CALs auch?
5 CALs sind zwar beim SBS-Startpaket ein paar dabei, aber man braucht üblicherweise mehr.
MS-Mailserver betreiben geht sehr schnell richtig ins Geld.


Hardware würd ich auch mal die kleinen DellBüchsen angucken T1xx/T3xx, 3-Jahre Service-Pakete sind da schön billig, da ist man mit HP oder IBM meist deutlich höher im Preis.

Wenn du das untangle-ding nicht schon rumfahren hast, mach zwei kleine vms für m0n0wall o.ä. und nen nux-mailserver mit spamassassin, amavis, und was du sonst noch brauchst für Mailfilterung.
kommt aufs selbe für routing- und mailfunktionalität.

ansonsten hat man sich für 140€ auch ein freundliches applianceboard gekauft und ne kleine monowallkiste gebaut, so das auch noch netz da ist, wenn der server runtergefallen ist ;) (hab ich bei drei kunden so laufen, lestung ist super.)


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 22:17 am 19. Nov. 2010

Die SSD sollte primär für Lesezugriffe genutzt werden. Schreiben und Datensicherung sollte auf normalen Platten erfolgen (evtl. VelociRaptor).


-- Veröffentlicht durch VoooDooo am 18:06 am 19. Nov. 2010

RAID5 macht performancetechnisch aber auch wieder erst bei einem besseren und damit teureren Controller Sinn.

Mit einer Sandforce SSD hätte ich wegen der Abnutzung keine Bedenken, wobei ich Papst zustimmen muss das es für deine Zwecke schlauer wäre das Geld in was anderes zu stecken.


-- Veröffentlicht durch The Papst am 12:16 am 19. Nov. 2010

Die Frage ist, ob du überhaupt eine SSD benötigst. Würde das Geld eher in eine weitere HDD investieren und dein ein RAID5 aufbauen.


-- Veröffentlicht durch GenialOmaT am 11:47 am 19. Nov. 2010

Moin,

danke erstmal für eure Antworten, das Budget ist leider nicht allzu hoch, wenn wir noch den SBS kaufen müssten.. Wir könnten zwar eine Server 2008 R2 Lizenz fast geschenkt bekommen, aber dann fehlt halt wieder der Exchange..

Sage mal maximal 600 für den Rechner an sich und er sollte stromsparend sein..

Habe jetzt die Firewall mal auf einen alten FSC Scenic E600 installiert mit Celeron 2.4 und 512MB RAM und es läuft erstmal alles.. (Hardware FW war defekt..)

Der Server ist definitiv in Planung, will es aber jetzt langsam angehen und mich erstmal auf meinem Heimrechner (Phenom II 965, 8GB RAM) in den SBS, Virtualisierung usw. einarbeiten, denke mal das ist alles nicht so trivial wie ich mir das am Anfang vorgestellt habe.. Werde dann mal berichten wenn sich wieder was tut..

Jetzt gehts aber erstmal mit dem Tagesgeschäft weiter, irgendwo muss ja das Geld für die Hardware herkommen ;)

@kammerjaeger

Bei unserem Angebot ist ein P212 SAS RAID Controller von HP dabei, bei den Festplatten werde ich dann auf jeden Fall die Dauerbetriebgeeigneten nehmen!

Die SSD muss ich wohl auch größer wählen für den SBS.. Ist auch nur eine mit MLCs und Sandforce, ist da eine mit SLC Chips zweckmäßiger?

(Geändert von GenialOmaT um 12:01 am Nov. 19, 2010)


-- Veröffentlicht durch Ino am 9:25 am 19. Nov. 2010

Also wenn wir schon dabei sind würde ich dir von HP abraten ;)

Nimm IBM und ja IBM ist teurer als HP aber es funktioniert!
Und die Leistung ist super!

Und IBMs Storages sind einfach die besten ;) Bzw. besser als die von HP ;)

BZw. sag mal wie hoch dein Buget ist ?


-- Veröffentlicht durch The Papst am 7:42 am 19. Nov. 2010

Ich würde trotzdem versuchen ein komplett Paket mit Garantie zu bekommen. Wenn irgendetwas ist, hast du einfach weniger Ärger.

Wir setzen bei uns in der Firma überwiegend HP ein und haben keinerlei Probleme. Im Gegensatz zum IBM Blade Center/SAN.:blubb:


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 23:43 am 18. Nov. 2010


Zitat von GenialOmaT um 21:08 am Nov. 17, 2010

also das NT ist keineswegs noname



Richtig. Compucase und die darin verbauten HEC/Herolchi-Netzteile dürften über jeden Zweifel erhaben sein. Erstaunt mich wirklich, dass ThePapst das nicht kennt...


Bei der Platte finde ich die Hitachi zwar für nmormalen Einsatz die beste Wahl, für ein 24/7-RAID würde ich jedoch eher auf eine dafür ausgelegte Platte setzen: Beispiel1  Beispiel2

Der ProLiant ML110 kann nicht einmal RAID. Da noch passende Controller und Speicher nachkaufen wird teuer. ;)


-- Veröffentlicht durch VoooDooo am 20:32 am 18. Nov. 2010

für den Preis find ich den Server ganz interessant. Hab mit HP Controllern und SATA-Platten aber schlechte Erfahrungen gemacht, die Performance ist meistens ziemlich mies.

Betriebssystem von der Firewall schützen lassen müsste eigentlich so funktioniert wie du es dir vorstellst.

Mit Hyper-V ist die Frage was auf dem Server dann alles laufen soll. Wenn mit Exchange sind 8 GiB vielleicht etwas knapp, könnte aber durchaus reichen. Der Hyper-V selbst brauch nicht viel, ist ein sehr stark abgespeckter 2008 R2.

MS gibt diese Mindestanforderungen weil eben alles mögliche auf dem SBS läuft. Normalerweise AD, Exchange, SQL/Sharepoint, File-/Printserver, Backup evtl. noch weitere 3rd-Party-Software.


-- Veröffentlicht durch GenialOmaT am 18:15 am 18. Nov. 2010

Nabend,

habe mich noch mal ein wenig informiert und bin langsam am zweifeln ob das ganze nicht ne Nummer zu groß für mich ist..

Mein eigentlicher Plan war es, das ganze so zu konfigurieren, dass der Windows Server, welcher ja gleichzeitig Host für die Firewall (Untangle) ist keinen direkten Internetzugriff hat sondern auch durch die Firewall geschützt ist.. Mittlerweile bin ich mir aber nicht mehr sicher ob das überhaupt so funktioniert.. Wenn ich mal angenommen einen Hyper-V Server einrichte und darauf zwei virtuelle Maschinen laufen lasse dürfte das ja sicherlich funktionieren, aber dann wirds wohl mit 8GB eng werden, oder? Außerdem habe ich mal die Anforderungen für den neuen SBS 7 gecheckt und da steht was von Quadcore.. Verstehe allerdings nicht warum die Anforderungen höher sind im Vergleich zum Vorgänger, schließlich hat doch W7 auch niedrigere Anforderungen als Vista.. :noidea:

Was sagt ihr zu dem Angebot für den HP Server?

Thx..


-- Veröffentlicht durch GenialOmaT am 21:34 am 17. Nov. 2010

Achso dachte beim Server 2008 R2 wäre der Exchange mit dabei, wenn er beim kleinen Bruder (SBS) dabei ist.. Das ist natürlich doof.. Auf den SBS 2008 wollte ich eh nicht mehr setzen, wenn dann auf den 2011er der auf W7 basiert. Schaue mir gerade mal Untangle in einer VirtualBox VM auf meinem Lappi an..

Edit:

Habe gerade noch ein Angebot von einem Händler bekommen:

HP PROLIANT ML110 G6
Smart Array P212
250GB SATA
4GB RAM
Intel 3420 Mainboard
Xeon X3430 (4x2,4Ghz)
DVD
12 Monate Garantie

397,14 Euro inkl. Mwst.

Der Preis klingt ziemlich gut, wird aber wohl mehr Energie aufnehmen als meine Zusammenstellung und Quadcore brauchen wir nicht.. Wenn man allerdings die Einzelpreise für ein vergleichbares Mainboard, CPU und SAS Controller aufrechnet ist man schon  bei ca. 450 Euro.. Was sagt ihr?

(Geändert von GenialOmaT um 10:44 am Nov. 18, 2010)


-- Veröffentlicht durch VoooDooo am 21:18 am 17. Nov. 2010

Windows Server 2008 R2 ist quasi das Gegenstück zu Windows 7, und die Anforderungen sind auch ähnlich. Für 2008 R2 allein reichen also auch schon 2 GiB RAM.

Es ist aber keinerlei sonstige Software (Exchange...) dabei, das ist nur das nackte Betriebssystem. Wenn du Exchange extra kaufst, kriegst du fürs etwa gleiche Geld auch nen SBS.


-- Veröffentlicht durch GenialOmaT am 21:08 am 17. Nov. 2010

Nabend,

also das NT ist keineswegs noname, kann man auch einzeln finden, wenn man bei geizhals nach 300w und Effizienz ab 86% schaut.. Bin vom Netzteil auf das Gehäuse gekommen welches dieses schon eingebaut hat..

Der office Rechner soll bleiben, also nicht als VM im Server.. Die einzige VM ist dann Untangle, welches sich auch mit 200MB RAM begnügen sollte..

Postfächer werden maximal 10, die der Exchange verwalten muss..

Bekomme wahrscheinlich eine Server 2008 R2 Lizenz geschenkt, sind da die Anforderungen noch höher?


-- Veröffentlicht durch VoooDooo am 20:51 am 17. Nov. 2010

wir haben paar SBS 2008 bei Kunden im Einsatz, und die Kisten haben so 12 - 16 GiB an RAM verbaut, und das brauchen sie auch. Exchange nimmt sich einen Großteil davon. Sicher liegen da mehr Postfächer als bei dir, aber mit 4 GiB (vorallem mit VMs) wirst du nicht glücklich.

Das mit dem FTP hab ich falsch verstanden im ersten Post.


-- Veröffentlicht durch The Papst am 20:51 am 17. Nov. 2010

Nimm bei den aktuellen RAM Preisen gleich 8GB.

Des weiteren würde ich nicht zu einem noName NT greifen, dass bei irgendeinem Gehäuse dabei ist. Es wird wohl laufen, nur bei so sensiblen Daten würde ich nichts riskieren.

Die CPU sollte locker reichen.

Du solltest dir noch eine vernünftige BackUp Strategie einfallen lassen. Am besten mindestens zweistufig eher aber nach dem Genartionenprinzip. Bei den aktuellen HDD Preisen, sollte das ja kein Problem sein.


-- Veröffentlicht durch GenialOmaT am 19:59 am 17. Nov. 2010

Hallo und danke für die ehrliche Meinung..

Zum ersten Punkt, hast Recht, das wollte ich nicht hören ;)

Das mit dem RAM schockiert mich jetzt ein wenig, hätte gedacht dass 4GB vollkommen ausreichend sind.. RAID1 für die Datenplatte hab ich auch in Erwägung gezogen, oder halt noch Sicherung auf ne externe..

FTP Server haben wir bei All-Inkl welcher auch unsere Webseite hostet..

Hier nochmal die Zusammenstellung inkl. Switch, jetzt allerdings uatx aus verschiedenen Gründen..

1 x Intel Core i3-540, 2x 3.06GHz, boxed (BX80616I3540)
2 x Hitachi Deskstar 7K1000.C 1000GB, SATA II (HDS721010CLA332)
1 x TP-Link TL-SG1008D, 8-Port
1 x Compucase 7K09B schwarz, 300W ATX
1 x G.Skill ECO DIMM Kit 4GB PC3-10667U CL8-8-8-24 (DDR3-1333) (F3-10666CL8D-4GBECO)
1 x Elitegroup H57H-MUS, H57 (dual PC3-10667U DDR3)
1 x Mushkin Enhanced Callisto Deluxe SSD 40GB, 2.5", SATA II (MKNSSDCL40GB-DX)


-- Veröffentlicht durch VoooDooo am 19:46 am 17. Nov. 2010

also als erstes mal: für Produktivbetrieb keine Bastellösungen! Vernünftigen Server mit Service und Garantie. Aber das willst du wahrscheinlich nicht hören ;).

Wenn du es unbedingt so machen willst dann mind. noch folgende Punkte:
- auf jeden Fall mehr RAM rein, SBS 2008 frisst auch schon ohne VMs. Absolutes Minimum 8 GiB
- RAID1 für die Datenplatte
- Daten auf den Server (nicht auf die Clients) und vernünftiges Backup
- FTP-Server gehört in die DMZ


-- Veröffentlicht durch GenialOmaT am 12:52 am 17. Nov. 2010

Moin allerseits,

bin gerade dabei einen kleinen Server inkl. Firewallfunktionen für unser Firmennetzwerk zu planen und wollte euch mal kurz meine Konfiguration vorstellen..

Aufgaben:

Dateneingang über ISDN Karte
Datensicherung der Workstations
Printserver
Exchange Server
Firewall, maybe SPAM und Malware Filter via Untangle
Fritz!FAX

Rechner:

Chieftec BT-02, 180W SFX, Mini-ITX
Point of View H57-Ci3, H57 (Sockel-1156, dual PC3-10667U DDR3)
G.Skill ECO DIMM Kit 4GB PC3-10667U CL8-8-8-24 (DDR3-1333)
Intel Core i3-540, 2x 3.06GHz, boxed
Mushkin Enhanced Callisto Deluxe SSD 40GB, 2.5", SATA II
Hitachi Deskstar 7K1000.C 1000GB, SATA II
Zusätzliche gbit LAN Karte, noch nichts konkretes im Auge..

Sonstige Hardware:

gbit Switch, auch noch nichts konkretes
FritzBox, für DSL und Analogtelefone, hängt vor dem Server
drei Workstations (Windows 7)
Plotter und Laser Drucker (beide LAN)

Software:

Windows SBS 2008 Evaluation bis SBS 2011 rauskommt
Untangle in einer VM (VMWare Server 2 oder VirtualBox)

Fragen:

Ist das so ok? :lol: Im Ernst, frage mich ob das nicht alles ein wenig übertrieben ist.. Es sollte ein gewisser Sicherheitsstandard herrschen, da wir mit vertraulichen Daten arbeiten, aber da wir nur zu zweit sind ist keine komplizierte Benutzer-/Rechteverwaltung notwendig.. Exchange Server ist auch kein Muss, aber ganz praktisch um z.B. mit Mobilgeräten zu syncen oder wegen Features wie Abwesenheitsmitteilungen..

Im Moment ist die ganze Rechnertechnik hinter einem alten SMC Router und der wiederum hinter der Fritzbox, also sozusagen zwei Firewalls in Reihe, hab ich allerdings nicht ausgetüftelt und wir haben ständig Probleme mit dem Internet.. Der SMC Router ist so konfus konfiguriert, dass ich mich frage warum der ganze Kram überhaupt funktioniert ;)

Weiterhin haben wir einen externen FTP Server zum Datenaustausch mit der Kundschaft, die Bereitstellung/Abrufen der Daten würde aber von den Workstations aus per FileZilla erfolgen..

Eine billige Option wäre für uns den SBS gegen Windows 7 zu tauschen und das alles auf einem alten Scenic E600 (Celeron 2.4, gesamt max. 75W) zu installieren.. Dieser müsste nur mit Festplatten und 2GB DDR1 ausgerüstet werden.. Naja, hab noch tausend andere Fragen, aber vielleicht reichen die Infos ja schon um mein Vorhaben zu bewerten.. Werde wohl derweil mal die Software auf meinem Notebook testen, ob ich das überhaupt konfiguriert bekomme..

Danke schon mal!

Edit:

Da momentan ein Rechner immer läuft (E-Mail, Dateneingang, Buchhaltung, Surfen), habe ich mir überlegt wie es wäre auf dem Windows Server zum einen eine VM mit der Firewall und zum anderen eine mit einem Windows 7 laufen zu lassen, sodass man ihn noch zum Surfen und für die Buchhaltung nutzen kann.. Hierbei geht es auch um den Stromverbrauch, da meine Zusammenstellung zum einen genug Leistung haben sollte und zum anderen im Idle sehr stromsparend ist.. Wie ich meinen Chef kenne würde er den Office Rechner aus Bequemlichkeit eh nicht ausschalten.. Macht das Sinn? Würde dann den RAM mit 6GB bemessen und wir hätten auf einem Rechner Server/Firewall/Office und die restlichen drei wären die Workstations und ein Notebook..

(Geändert von GenialOmaT um 14:31 am Nov. 17, 2010)


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