Anschluss einer Deckenlampe.....

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-- Veröffentlicht durch ZoNk77 am 12:21 am 30. Mai 2009

Wenn es klassisch genullt wäre dann würde man von L1 -> N und L1 -> PE den gleichen Spannungsfall messen weil N und PE das gleiche Potential aufweisen würden.
Sieht wohl so aus als wäre der N-Leiter irgendwo unterbrochen wenn mit einem hochohmigen Messgerät gemessen wurde (nicht mit einem Duspol).


-- Veröffentlicht durch naKruul am 23:21 am 26. Mai 2009

wurde doch alles schon geklärt...


-- Veröffentlicht durch b4rNi am 18:51 am 26. Mai 2009

würden sagen es liegt an der "klassischen nullung".

gruß


-- Veröffentlicht durch Hitman am 18:40 am 25. Mai 2009

Gibts noch nicht. Mein Vermieter macht wohl einen Termin mit dem Elektriker. Ich geb dem auch diese Woche noch Zeit dafür, wenn nicht kriegt der von mir Bescheid oder ich lasse einen nach Ankündigung kommen.

Ich fummel da nicht mehr dran rum...


-- Veröffentlicht durch quake34ever am 17:40 am 25. Mai 2009

mich interessiert immer noch der ausgang der geschichte :lol:


-- Veröffentlicht durch Hitman am 17:33 am 12. Mai 2009

So ist es. Ich habe heute mal die Steckdose aufgemacht, vorher getestet.

Ich habe links PE dran (ja, der Schutzleiter) und rechts 230V. Der N-Leiter ist an den PE-Anschluss der Steckdose dran.

Und nun der Clou. Wenn messer bekomme ich zwischen L1 und N nur 60V angezeigt.  Ich nehme an das war der Grund warum da so ein Murks gemacht wurde. Zwischen PE und N ist logischerweise nichts. Zwischen PE und L1 sind 230V, aber zwischen L1 und N sinds 60V.

Ich habe keine Lust mehr darauf mehr zu machen, muss wohl wieder der Elektriker her. Mal davon ab, dass PE mithilfe einer Wago-Klemme um 4cm verlängert wurde....

:lol:  Soll ich ein Buch schreiben über die Verdrahtung? Könnte entweder als Krimi oder als Komödie durchgehen...


-- Veröffentlicht durch ZoNk77 am 0:35 am 6. Mai 2009


Zitat von NWD um 18:11 am Mai 5, 2009
Oder wenn der Strom z.B. in nem Kondensator zwischengespeichert wird, das führt ja kurzfristig auch zu ner Differenz.



Auch ein Kondensator ist kein Problem weil der Strom beim Aufladevorgang durch den Stromkreis L1 -> N geflossen ist. Somit ist ein Kondensator kein Grund für eine FI Auslösung.
Anders sähe es aus wenn ein Strom gegen den Schutzleiter (an dem FI vorbei) abfliesst. In diesem Fall löst der FI sofort aus wenn seine Toleranzgrenze überschritten wird.

@Hitman:
Hattest du vorher schon einen FI oder wurde der neu installiert ?
Wenn er vorher nicht vorhanden war liegt mit Sicherheit noch ein Fehler in der Verdrahtung vor.


-- Veröffentlicht durch Hitman am 20:04 am 5. Mai 2009

Joup, hab nur einen Verbraucher dran (also von den 3en) dann gehts nicht (wenn eingeschaltet). Ob da die 3er dran ist oder nicht.

Ja wie gesagt, ich kann ja mal pauschal reingucken ob was falsch angeschlossen ist (pe mit N vertauscht ;)  ) und wenn das nichts ist, dann lass ich da weissgott die Finger von.


-- Veröffentlicht durch NWD am 19:46 am 5. Mai 2009

Dann würd ich mal den Elektriker auf diese Dose loslassen. ggf. ist da irgendwas unsauber verkabelt.

Aber den 3fach Stecker haste auch mal weggelassen ?


-- Veröffentlicht durch Hitman am 19:32 am 5. Mai 2009

Ja, sie laufen ohne Probleme an einer anderen Dose.

Als der Elektriker da war hat er den FI eingebaut. Dabei flog der raus. Also Fehlersuche und alle Stecker raus. Dann kam der Stecker für Mikrowelle und Toaster + Wasskocher. Die sind an einer 3er. Als der Wasserkocher, Toaster dran war passierte nichts. Sobald man die Mikro reinsteckte flog der FI. Fazit: Es ist die Mikrowelle.

Leider leider hab ich nicht drüber nachgedacht: Die Mikrowelle hat eine LED Anzeige, die immer leuchtet. Daher zieht die auch Strom. Der Wasserkocher und der Toaster jedoch nicht.

Als ich also am Nachmittag den Wasserkocher angemacht habe: Flupp, FI. Toaster dasselbe. Also wenn ich da was anschließe und betreibe fliegt der FI. Woanders kein Problem damit.


-- Veröffentlicht durch NWD am 18:49 am 5. Mai 2009

ok, bleiben wir mal bei der Dose: Kannst du die Geräte an einer anderen Dose betreiben bzw. gehen andere Geräte ( die sonst 1a laufen ) an dieser dose?


-- Veröffentlicht durch Hitman am 18:41 am 5. Mai 2009

Ich kann den PC benutzen (konnt ich vorher net ohne darauf zu achten was ich zuerst einschalte) ich kann alles nutzen, nur diese Steckdose nicht.


-- Veröffentlicht durch NWD am 18:11 am 5. Mai 2009

Wie empfindlich isn der FI ?

Der darf ja nur fliegen, wenn irgendwo Strom "verlorengeht" also nicht übern Null - Leiter zurückfließt. Oder wenn der Strom z.B. in nem Kondensator zwischengespeichert wird, das führt ja kurzfristig auch zu ner Differenz.


-- Veröffentlicht durch Hitman am 17:17 am 5. Mai 2009

So, Elektriker hat heute morgen den kompletten Sicherungskasten ausgetauscht, also 3 neue für DLErhitzer, 3 neue fürn Herd. Dann nen nigelnagelneuen 16A für meine Wohnung, und nen FI. Der Fi ist toll. Jetzt kann ich in der Küche eine Steckdose nicht mehr nutzen. Sobald ich da die Mikrowelle, Wasserkocher oder Toaster einschalte fliegt er. Wat meinter worans liegt?


-- Veröffentlicht durch Jean Luc am 14:26 am 24. April 2009


Zitat von Hitman um 17:51 am April 21, 2009
...
Es sieht so aus: Durchlauferhitzer 3 x 25A 380V Wechsel
Herd: 3 x 16A 380V Wechsel
REST: 1x 16A 380V Wechsel.

Mehr ist da nicht. Das wars an Sicherungen. Badezimmer, Küche, Wohnzimmer, Balkon, alles über eine Leitung, und wie beschrieben, diese Leitung geht komplett über meine Deckenlampe im Flur, da ist ne Lüsterklemme, wenn ich die abmache hab ich in der gesamten Wohnung keinen Strom mehr......



Also das finde ich schon extrem!
Nur ein 16A Kreis für die ganze Wohnung, und dann noch irgendwo zusammengefriemelt.
Naja, auch früher galt: GEIZ IST GEIL

Ich habe ja auch schon einige alte Installationen gesehen
(6A Schraubsicherungen), aber so ein Mittelding (Sicherungsautomat noch dazu 16A, aber nur 1 Stromkreis) kannte ich noch nicht.


-- Veröffentlicht durch Hitman am 8:33 am 22. April 2009

Also ich werde einfach mal mit ihm sprechen. Es war schonmal ein Elektriker hier (scheinbar ein Kumpel meines Vermieters, ist mir ja wurst) und meinte wenn es Probleme geben sollte in nächster Zeit, dann baut er da ne andere Sicherung rein.

Das werde ich jetzt auch so in Anspruch nehmen. Momentan versuche ich Kontakt zu meinem Vermieter zu bekommen, dann werde ich ja sehen.  Stellt er sich stur, oder bringt der Wechsel keine Verbesserung muss ich dann mal sehen was ich mache.

Bestandschutz ist ja da so ein Thema, da würd ich mir evtl. ins eigene Knie schießen wenn ich jetzt voreilig was verlangen würde.


-- Veröffentlicht durch The Papst am 8:12 am 22. April 2009

Ich denke mal, da steht der Vermieter in der Pflicht.


-- Veröffentlicht durch naKruul am 0:13 am 22. April 2009

tja, dann hast du da wohl einen etwas älteren Leitungsschutzschalter drin. Ich zitiere mal Wikipedia:

Die ehemalige H-Charakteristik (ebenso wie die damals eingesetzte L-Charakteristik) bietet keinen idealen Leitungsschutz, da sie bei lang andauernder, mäßiger Überlast nur mit erhöhter Verzögerung auslöst, dies endet meist in ungewolltem Elektrobrand. Durch die hohe Empfindlichkeit der elektromagnetischen Auslösung (2,5-facher Nennstrom) löst sie bei Einschaltstromstößen, wie sie bei leistungsstarken Verbrauchern wie Staubsaugern und Verbrauchern mit Schaltnetzteilen (zum Beispiel PCs, Monitore) auftreten können, hingegen übermäßig früh aus.
Leitungsschutzschalter mit H- oder L-Charakteristik sollten daher nach Möglichkeit auch in bestehenden Anlagen schnellstmöglich ausgetauscht werden. Da die Anlagen meist älter als 15 Jahre sind ist es hier meist sinnvoll die komplette elektrische Anlage prüfen und ggf. sanieren zu lassen um bspw. die VDE 100-440 (Leitungs-, Berührungs-, Personenschutz) zu erfüllen.

Quelle: Wikipedia zu Leitungsschutzschaltern

Das bedeutet für dich wohl, das du einen Elektriker kommen lassen musst, der dir einen neuen Automaten einbaut. Sollte nicht die Welt kosten. Selbst machen würde ich es imho nicht weil es eine Mietwohnung ist.

(Geändert von naKruul um 0:14 am April 22, 2009)


-- Veröffentlicht durch CremeFresh am 21:41 am 21. April 2009


Zitat von Hitman um 17:51 am April 21, 2009

@Creme sorry aber meine Mikrowelle ist auch keine Industrieelektronik drin verbaut und geht dennoch.



aber kein motor der richtig was zieht :lol:


-- Veröffentlicht durch Hitman am 18:18 am 21. April 2009

Gna, moment ich renn mal eben....

da steht oben drüber nen großes W und neben den 16A steht H.


-- Veröffentlicht durch NWD am 18:11 am 21. April 2009

Welcher Typ ist die Sicherung? Die ham afaik son Buchstaben drauf für die Trägheit.


-- Veröffentlicht durch Hitman am 17:51 am 21. April 2009

@Nobody  ????  :noidea:
@Creme sorry aber meine Mikrowelle ist auch keine Industrieelektronik drin verbaut und geht dennoch.

@NWD
Es ist eine 16A Sicherung (keine Schmelz, sonst wär ich schon längst auf den Barrikaden.

Es sieht so aus: Durchlauferhitzer 3 x 25A 380V Wechsel
Herd: 3 x 16A 380V Wechsel
REST: 1x 16A 380V Wechsel.

Mehr ist da nicht. Das wars an Sicherungen. Badezimmer, Küche, Wohnzimmer, Balkon, alles über eine Leitung, und wie beschrieben, diese Leitung geht komplett über meine Deckenlampe im Flur, da ist ne Lüsterklemme, wenn ich die abmache hab ich in der gesamten Wohnung keinen Strom mehr.

Das sind meine 7 Sicherungen im Kasten. Wie gesagt, wenn ich den Wasserkocher + Mikrowelle anmache (und das sind dann mind. 2000W) dann knallt ja auch nichts. Nur wenn ich den Staubsauger einschalte, dann ist Ende. Flupp ist die Sicherung raus, dann krieg ich die auch nicht mehr an, ich muss erst den Staubsauger aus der Steckdose ziehen.

Und so n bissl rumtesten möchte ich wie gesagt nicht, denn da hängt der Kühlschrank dran, ich hab nur eine Sicherung... Und der Kühlschrank kann keine Grundlast sein, der zieht im Betrieb, wenn denn der Kompressor gerade mal läuft, sagen wir pauschal 200W.

PC kann ich auch immer wieder hervorrufen das Problem. Ist der eingesteckt, kein Problem. Zieh ich aber den Netzteilstecker raus und steck ihn wieder rein: Flupp.

Ja, sind so billig-Dinger Funksteckdosen, aber auch wenn ich alles außer den Kühlschrank drinlasse fliegt die Sicherung dennoch. Ich weiss, dass wenn die Dinger zu schnell sind, dass dann auch die Sicherung fliegt, alles schon gehabt, deswegen hab ich hier schon einiges umgebastelt. Aber der Staubsauger muss doch wohl lauffähig sein, kann doch nicht sein.


-- Veröffentlicht durch NWD am 15:05 am 21. April 2009

Sicher, das es ne 16A - Sicherung is?

Was hängt da noch aktuell alles dran?

Wir haben nen guten Miele - Staubsauger, der kann zwar auch 2kW aber der braucht 2 - 4 sec um "hochzufahren" . Da knallt nix.

Wenn bei deinen Eltern nun viele 16er verbaut sind und die dann keine Grundlast haben, halten die Sicherungen. Wenn nun bei dir einiges an Grundlast dran ist, reichts damit sie fliegt.

Aber imho erklärt das nicht die PC - Aktionen.

Ein Netzteil zieht zwar kurz Strom weil da kondensatoren ect. geladen werden, aber das is eigentlich kein Problem für ne Sicherung?

Was ist das für ne Funksteckdose? Ggf. son 1€ - Billigteil?

Hast du nen FI drin?


-- Veröffentlicht durch NoBody am 14:57 am 21. April 2009

Hab mir jetzt nicht alles durchgelesen aber würde dir Sowas vielleicht helfen zu wissen was was ist?

genannt: Steckdosentester bei google^^

(Geändert von NoBody um 14:57 am April 21, 2009)


-- Veröffentlicht durch CremeFresh am 14:48 am 21. April 2009

Jubelelektronik = alles für n Haushalt != Industrieelektronik ;)


-- Veröffentlicht durch Hitman am 8:45 am 21. April 2009

Die günstigere Jubelelektronik ist ein Dyson und bei meinen Eltern funktioniert der tadellos....


-- Veröffentlicht durch CremeFresh am 22:33 am 20. April 2009

Zum Thema Mikrowelle mit 1800Watt und Staubsauger 1400 Watt:

Wenn die Sicherung direkt beim Start des Staubsaugers fliegt, liegts einfach dran, dass der Staubsauger vermutlich keine Strombegrenzung hat. Beim Anlauf des Lüftermotors gibt es folglich einen hohen Spitzenstrom und die Sicherung fliegt.

Eine Lösung wäre (wenn es jetzt nicht an der Sicherung lag) eine trägere Sicherung einzubauen oder den Spitzenstrom etwas anders zu wählen. Im Haushalt ist das aber soweit ich das weiß nicht erlaubt und kann auch recht gefährlich sein!

Das mit dem hohen Einschaltstrom ist leider häufig ein Problem von günstigerer Jubelelektronik...

Grüße


-- Veröffentlicht durch Hitman am 20:23 am 20. April 2009

Hossa, das Topic hab ich ja fast vergessen, ich hol es mal hoch weils "aktuell" ist.

Also ich stehe jetzt momentan vor dem Problem: Wenn ich meinen Saugstauber anmache, dann fliegt die Sicherung.

Folgende Phänomene treten auch auf, die zur Sicherungsfalle werden:

-Ich schalte mein PC Netzteil hinten am Stecker ein
-Ich schalte den PC über eine Funksteckdose ein
-Ich schalte den Staubsauger ein

Da ich erst seit heute einen Staubsauger habe (vorher nass gewischt und gefegt, ist aber aufgrund der Allergie besser mitm Sauger) ist es demnach auch heute erst aufgetreten. Sobald ich den Staubsauger einschalte (1400W) fliegt die SIcherung raus. Das ist natürlich unschön, immerhin hängt da ja mein gesamter Stromkreis dran, inkl. des Kühlschranks.....

Meine Reaktion: Morgen hat mein Vermieter Post. Da ich noch auf dem billigen Standpunkt bin, dass es eine alte Sicherung ist, löst die vielleicht zu schnell aus. Also lass ich den mal die Sicherung tauschen.
Hilft DAS jedoch nicht, muss er wohl zwandsläufig die Elektrik neu machen lassen. Denn EINEN Verbraucher (Staubsauger) muss man doch anschließen können.

PS: Kurios übrigens: Ist die Mikrowelle auf Hochtouren (1800W) passiert nichts. Der 1KW Wasserkocher macht auch nichts....

(Geändert von Hitman um 20:25 am April 20, 2009)


-- Veröffentlicht durch Hitman am 13:23 am 28. Dez. 2007

Also ich habs jetzt angeschlossen mithilfe der Steckdosen im Wohnzimmer....

Zu den 7 Leitungen in der Diele:

4 Stück auf der einen Seite
3 Stück auf der anderen Seite

Bei den 3 Stück:
L1
Leitung1
Leitung2

Bei den 4 Stück:
Leitung1
Leitung2
N = Steckdose N
Steckdose L1

Demnach musste L1 über Leitung1 gebrückt werden. Diese musste dann an Steckdose L1. An Leitung2 kam dann N = Steckdose N.  N selbst ist in der Diele nicht zu orten, ist direkt mit Steckdose N verbunden ;) .

Was für ein Hickhack. PE ist in der Decke übrigens gar nicht zu finden, ich frag mich ob die Steckdosen nicht einfach PEN haben oder wie die sonst geerdet sind.

Na wenigstens hab ich wieder Strom.

Danke schonmal für die Antworten.


-- Veröffentlicht durch Svenauskr am 10:35 am 28. Dez. 2007

Der Elektriker braucht vielleicht auch nur 2 Tage, aber der Rest :blubb:


-- Veröffentlicht durch Marodeur am 10:25 am 28. Dez. 2007

Naja, das werden dann schon 2 Wochen sein.
Aber besser wär das wenns komplett neu gemacht werden würde.
Bei meiner Schwester in der alten Wohnung war die Elektrik wohl auch ganz toll.
N Bekannter der sowas in der Richtung wohl auch beruflich macht hat sich den Sicherungskasten angeschaut und wohl die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen.
Der sind auch regelmässig Elektronikgeräte und Glühbirnen und sowas abgeraucht, vermutlich weil die Verkabelung so geil war, dass da ständig irgendwelche Spannungsspitzen aufgetreten sind.
Das war nicht nur nervig, sondern im Endeffekt auch noch teuer.


-- Veröffentlicht durch Hitman am 8:18 am 28. Dez. 2007

@Zonk77
Nein ist weder eine Dachgeschosswohnung noch sozialer Wohnungsbau.

Ist einfach nur 1. Etage in nem Haus mit 12 Parteien. Die anderen Wohnungen sind genausogroß wie meine, sind demnach nur Appartments.

Im "schlimmsten Fall" sagt er mir: Mach mal.
Und im Endeffekt brauch ein normaler Elektriker für das neuverlegen so gut wie keine 2 Tage. Es muss nur ersichtlich sein was wo liegt und einigermaßen abgesichert sein.  

Zum Bad sind es vom Stromkasten ca. 5m maximal wenn man hoch zur Decke geht und dann rein.
Die Diele ist ja anknüpfend also max. 10m.
Das WZ kann man ja von der Diele erreichen also max. 20m.
Zur Küche kann man übers Bad gehen (kann man auch beide zusammen absichern, Bad brauch ja wohl das wenigste) also ca. 10m.

Alles in Allem könnte man ,theoretisch, mit ca. 50m Kabel das WZ,Diele, Bad+Küche mit eigenen Sicherungen ausstatten. Bleibt der Aufwand des Aufkloppens, neulegen, zuspachteln, drübermalen und anschließen.
Evtl. kriegen wir uns so geeinigt dass ich das mache wenn er mir den Krempel bezahlt und sich einverstanden erklärt mir dadurch die Miete NICHT zu erhöhen wegen "besserem Lebensstandart".


Wie gesagt, ich fahr gleich hin und dann guck ich nochmal und werd mit ihm drüber reden wenn ich ihn erwisch.


-- Veröffentlicht durch CyberdyneInc am 0:44 am 28. Dez. 2007

dnn lass dir aber auch gleich lampenstromkreise und latkreise legen. am besten noch mit FI


-- Veröffentlicht durch ZoNk77 am 22:46 am 27. Dez. 2007

1965 gab es schon Bestimmungen bzgl. der Kabelfarben und Ausführungen. Ist das ein Dachgeschoss (die werden gerne mal "privat" zu Wohnraum umgebaut) oder sozialer Wohnungsbau wo möglichst kostengünstig gebaut wurde (selbst da sollten die Leitungen nicht so aussehen!) ?

Sprich auf jeden Fall deinen Vermieter an.
Im "schlimmsten Fall" lenkt er ein und du hast die nächsten Wochen die Handwerker im Haus die dir jede Wand und Decke aufkloppen um neue Leitungen zu legen;)



-- Veröffentlicht durch Hitman am 20:24 am 27. Dez. 2007

Wenns denn da PE Leiter gibts....  :lol:

Ja doch, bei der Deckenlampe im Wohnzimmer sind 3 Leitungen, alle schwarz....

Alt? Keine Ahnung, das Haus ist von 1964 oder so um den Dreh das weiss ich, und wies aussieht die E-Inst. auch...


-- Veröffentlicht durch Jean Luc am 19:43 am 27. Dez. 2007


Zitat von Superschrotty um 16:34 am Dez. 27, 2007
Das mit den 50V/110V könnte aber auch ein Nullleiter Fehler sein und das ist dann schon nicht mehr lustig.......


Zustimm, das koennte evtl. gefaehrlich sein.

Aber wie alt ist diese Insatllation denn ueberhaupt ??
Nur eine Sicherung fuer alle Steckdosen und Lampen hab ich selbst bei uralt Systemen noch nie erlebt.
Frag mal bei einem Elektriker nach, diese Installation kann doch unmoeglich zulaessig sein. Vor allem dass auch die PE-Leiter schwatz sind. :noidea:


-- Veröffentlicht durch Hitman am 17:35 am 27. Dez. 2007

Ich werd mir den Krempel morgen nochmal in aller Ruhe angucken und werde euch weiter berichten. Das mit der Glühlampe teste ich mal.

Danke schonmal.


-- Veröffentlicht durch Superschrotty am 16:34 am 27. Dez. 2007

Das mit den 50V/110V könnte aber auch ein Nullleiter Fehler sein und das ist dann schon nicht mehr lustig.
Zieh mal die Klemmen im Sicherungskasten (Unterverteilung) nach.


-- Veröffentlicht durch ZoNk77 am 15:31 am 27. Dez. 2007


Zitat von Hitman um 12:11 am Dez. 27, 2007
@Zonk77
Bei 3,6KW wird die sicherlich nicht direkt rausfliegen. Aber wenn ich bedenke dass der gesamte Strom nur mithilfe von ner Lüsterklemme überhaupt fließt möchte ich nicht wissen wie warm der Leiter nur in den 2 Minuten wird. Wenn mir dann dadurch Plastik von der Deckenlampe anfängt zu kokeln und mein ganzes Habe vegschmort dann gute Nacht.

Und wo kommt die Einstreuung her bzw. wird das nur durch die Lampe wie eine Art 0Ohm Widerstand brachgelegt oder fließt dann tatsächlich immerzu Strom durch die Lampe sodass meine Stromrechnung in die Höhe geht? Ich gebe zu von sowas in meiner Ausbildung nie was gehört zu haben.



Wie gesagt, geh erstmal zum Vermieter und spreche ihn auf das Problem an. Wenn wirklich die ganze Hütte über eine Lüsterklemme läuft ist das nicht i.O. und der Vermieter MUSS nachbessern (bin selbst Vermieter). Die Elektrik gehört mit zur Mietsache und muss den gängigen Vorschriften entsprechen!

Die Einstreuung ist i.d.R. induktiv d.h. der Spannung baut sich dadurch auf das ein stromdurchflossener Leiter in der Nähe der anderen Leitung sitzt. Gleiches Prinzip wie beim Transformator, nur viel schwächer. Das ist ein normales Phenomen worüber man sich keine Gedanken machen muss. Es treibt auch nicht deine Stromrechnung in die Höhe da wenige µA ausreichen um die Spannung zusammenbrechen zu lassen. Mit einem vernünftigen Messgerät das für solche Anwendungen zugelassen ist (Duspol) wirst du die Spannung auch nicht messen können da diese Geräte einen definierten Strom fliessen lassen und somit den "Messfehler" kompensieren.


-- Veröffentlicht durch Hitman am 13:14 am 27. Dez. 2007

Hehe, die Seite habe ich auch gefunden.

Mag ja auch alles stimmen, ich bin ja sogar einverstanden mit der jetzigen Situation (die Elektroinstallation).

Ich bin nur nicht in der Lage eine Lampe anzuschließen.....
Und diesen Luxus sollte man doch wohl haben oder?

:lol:


Das drumherum, darüber kann ich mich später noch schlau machen, aber im Moment will ich einfach nur Strom in der Bude haben und das hab ich im Moment leider nicht. Der Vermieter, der Hausmeister und die Verwaltung sind nicht zu erreichen....


-- Veröffentlicht durch The Papst am 13:02 am 27. Dez. 2007

Google mal ein bisschen. Ich hab nach Mietrecht+Elektrik gegoogelt und das kam bei raus. KLICK


-- Veröffentlicht durch Hitman am 12:11 am 27. Dez. 2007

@Cyber

3 Sicherungen für den Herdanschluss (alle drei Phasen)
3 Sicherungen für den Durchlauferhitzer im Badezimmer (nehme an auch drei Phasen, aber da kommt nur eine dicke Leitung aus der Wand in den Erhitzer, müsste also aufschrauben wenn ichs genau wissen will)
1 Sicherung für den gesamten Stromkreis

Dazu gehören die Steckdosen und Lampen im Wohnzimmer, Küche,Diele,Bad. Also der gesamte Strom der Stockdosen und Lampen geht über diese eine Sicherung.

Und der gesamte Stromkreis wurde wohl mithilfe einer Lüsterklemme in der Diele gebrückt. Seit die weg ist ist in der ganzen Bude kein Strom (Gott beware ich hatte weder was im Kühlschrank noch Gefriertruhe)

@Zonk77
Bei 3,6KW wird die sicherlich nicht direkt rausfliegen. Aber wenn ich bedenke dass der gesamte Strom nur mithilfe von ner Lüsterklemme überhaupt fließt möchte ich nicht wissen wie warm der Leiter nur in den 2 Minuten wird. Wenn mir dann dadurch Plastik von der Deckenlampe anfängt zu kokeln und mein ganzes Habe vegschmort dann gute Nacht.

Und wo kommt die Einstreuung her bzw. wird das nur durch die Lampe wie eine Art 0Ohm Widerstand brachgelegt oder fließt dann tatsächlich immerzu Strom durch die Lampe sodass meine Stromrechnung in die Höhe geht? Ich gebe zu von sowas in meiner Ausbildung nie was gehört zu haben.


-- Veröffentlicht durch ZoNk77 am 11:40 am 27. Dez. 2007

Mach Dir mal wegen den 50/110V keine Gedanken, das sind Spannungen die durch Einstreuungen entstehen. Sobald ein Verbraucher angeschlossen ist (z.b. eine Glühlampe) bricht die Spannung ein. Also probehalber mal eine Glühbirne einschrauben, nicht einschalten und nachmessen .. nun solltest du nahezu nichts mehr messen können.

Trotzdem würde ich mich wegen der Elektrik mit dem Vermieter in Verbindung setzen. Bei einer solchen Pfuscherei sollte er wissen welche Leitungen wo und wie verlegt wurden bzw. was alles zu einem Stromkreis gehört. Stand der Technik ist das jedenfalls nicht mehr.

PS: Das du die Sicherung mit max 3.6kW betreiben sollst ist richtig. Jedoch wird sie nicht sofort bei 3.6kW+ auslösen sondern nach einer Auslösekennlinie vorgehen d.h. das du die beiden Geräte ruhig ein paar Minuten betreiben könntest ohne das die Sicherung auslöst. Wenn du Gewerbsmässig heisses Wasser und Toasts anbieten möchtest ist das natürlich nicht ausreichend ;)


-- Veröffentlicht durch CyberdyneInc am 10:49 am 27. Dez. 2007

also ich hab beruflich mit dem sch*** zutun und würde sagen, daliegt irgendwo in isolationsfehler vor.
ich hab damals meine vermieter nochmal die ganze elektrik auf den stand von 2006 bringen lassen, da bei mir ähnliche fehler auftraten...

erklär nochmal genau deine sicherungen in schrank. welche für was ist. ich bin da nicht ganz durchgestiegen...


-- Veröffentlicht durch Marodeur am 8:11 am 27. Dez. 2007

Naja, selbst wenn, 110V bringen dir jetzt auch nich wirklich viel.
(Du brauchst doch 230, denk ich mal, oder?)

Zum Thema Recht kann ich dir nix sagen, aber ich denke mal wenn es dir als jemand der sich zumindest grundlegend damit auskennt effektiv unmöglich ist IRGENDWAS in der Bude zu machen, dann sollte das schon als erheblich Mangel durchgehen.
Wobei, Recht is ja jetzt auch net immer logisch.... :lol:


-- Veröffentlicht durch Hitman am 20:28 am 26. Dez. 2007

Nein, nur die oben in der Decke, die ja somit die gesamte Wohnung speisen, haben 50V.

Und eben einer 110V. Von der anderen Lampe (ca. 5m weiter) konnte ich beileibe nicht messen, evtl. geht ja eine Leitung durch die Decke dahin. Wer weis das schon, ich kanns nicht sehen.

@Schermi
Na wunderbar, dann schreib auch nicht.

@Maro
Ja, nach eingehender Untersuchung sind eindeutig ALLE Leitungen die aus der Wand kommen, sei es der Durchlauferhitzer, der Herdanschluss, die Steckdosen und die Schalter sowie stromführend L1 , N und PE alle schwarz.


-- Veröffentlicht durch Marodeur am 19:14 am 26. Dez. 2007

:eek:

ok, das is heftig
ALLE Leitungen in der Bude schwarz und 50V?
WTF???
Da wär ich auch eindeutig überfordert. :lolaway:


-- Veröffentlicht durch Schermi74 am 19:08 am 26. Dez. 2007

länger gings nicht :noidea: also ich les das nicht alles...:lol:


-- Veröffentlicht durch Hitman am 18:58 am 26. Dez. 2007

So,
ich bin mit der Ausbildung fertig, habe also schon son bisschen Ahnung von der Materie. Das mal am Anfang.

Dann fangen wir mal mit der Weihnachtsgeschichte an. Also am 1.12 bin ich Mieter meiner ersten Wohnung geworden. Hausbesichtigung, Wohnungsbesichtigung alles drin. Da ich leider immer nur Nachmittags Zeit habe, war es draußen immer dunkel, in der Wohnung selbst hat der Vermieter und ich immer eine Lampe an der Steckdose angeschlossen. Soweit hatte mir alles gefallen. (ich führ jetzt nicht alles aus, nur das, was von Belang ist). Dann zeigte er mir ganz kurz den Hauptsicherungskasten (7 Sicherungen, Klappe wieder zu) und dass aus der Decke Leitungen kommen.

Also dachte ich, is geritzt.
Am folgenden Tag (Samstag) bin ich dann in die Wohnung und habe mir die sichtbaren Mängel in der Wohnung angesehen. Ich hatte mit dem Vermieter ausgemacht diese ihm sofort beim Erkennen mitzuteilen. Also schön ne Liste gemacht, gegenzeichnen lassen fals ich mal ausziehe.

Am ca. 15.12 dann habe ich den Herd angeschlossen. Also denk ich mir nichts böses, schraub die Dose ab, was seh ich? 5 Leitungen aus der Wand schön säuberlich an Klemmen angeschlossen. Na ja, das war die gute Nachricht. Die schlechte: Alle Leitungen schwarz, (hui, außer N, da stand N dran, wie schön) also alle Leitungen ausprobiert und dann anhand des Sicherungskastens (das waren nun schon 3 von 7 Sicherungen) L1-L3 und PE identifiziert. "OK" dachte ich mir, da war eben einer nicht so geschickt und hat früher vor Jahren mal schwarze verlegt.

Am 23.12 dann der Schlag:
Die Deckeninstallation ist genauso! Lauter schwarze Leitungen. Ok, da kann man ja wieder messen (genauso wie in den Steckdosen, ich trau denen ja nicht). Also Lampen angeschlossen (vorher Strom aus) aber Moment mal. Da gibts ja nur eine Sicherung! Die anderen 3 Sicherungen sind für den Durchlauferhitzer im Badezimmer!
Also mal durchgerechnet: Wenn ich den Toaster (1300W) + den Wasserkocher (2400W) an habe überschreite ich ja schon das Limit der kompletten Stromzufuhr! 230V * 16A sind laut Adam Riese 3680W.

Will heißen:
Wenn ich den Wasserkocher + den Toaster anhabe dann könnte ich weder Fernseher,DVD-Player, Uhr, Licht oder sonstiges anhaben!

Naja, dacht ich mir, seis drum, du weisst es ja und dann musst du eben gucken wie du zurecht kommst und drauf achten was du machst.

Aber dem ist nicht genug. Die Deckenlampen in der Diele mussten angebracht und angeschlossen werden. Hier hat sich Jemand aber zum Meister erkoren. Aus der Decke kommen einmal 3 schwarze Leitungen, und wo die andere Lampe hinsoll 4 schwarze Leitungen. 2 Schalter sind schon vorhanden, wie ich hoffte Kreuzschaltung.

Dann hab ich das Messgerät rausgeholt, und zuerst 2 Lüsterklemmen entfernt (leider so dumm und diese NICHT markiert). Ich denk: Ach, ist ja nix, 230 und die Schalterstellungen hast du schnell raus. Denkste!

Ich mess also nach:
50V
50V
50V
110V
nix
nix

50V ? Woher? 110V ? Woher? Also wieder hin und her gemessen. Dann hab ich einen Schalter gekippt. Ergebnis:
Von 110V geht die Spannung auf 230V hoch.

Ums auf den Punkt zu bringen:
Ich habe nicht besonders viel gelernt bei der Ausbildung, aber den Schrott um es nett zu formulieren, da lass ich niemanden dran. Mein Vater war dabei (Heimwerker-King) und sagte: Also ich hab schon viel verdrahtet, aber sowas....

Da ich zu Weihnachten keinen Nerven wollte und am 23 weder Hausmeister noch Vermieter erreicht habe werde ich da mal nachfragen. Nun meine Frage an Experten:
Ich habe im Mietvertrag stehen, dass Reparaturen bis 50€ von mir bezahlt werden müssen, könnten die mich dazu verdonnern das bezahlen zu müssen? (falls evtl. Elektriker kommt)

Und dann die Meisterfrage:
Kann ich vom Vermieter verlangen, dass er mir eine brauchbare Elektroinstallation durchführen lassen muss? Also Leitungen die durch farbliche Kennzeichnung zu erkennen sind, mehr Sicherungen für die Wohnung da ja nur 2 Verbraucher möglich wären (Toaster und Wasserkocher)? Oder müsste ich dann dafür aufkommen? Wenn ich das denn darf, denn jegliche Elektroneuverlegung muss dem Vermieter gemeldet werden.

PS: Und der absolute Hammer:
Die gesamte Wohnung hat nun keinen Strom. Ich denke mal, dass eine der Lüsterklemmen in der DIele den gesamten Strom meiner Wohnung überbrückt hat. Darf sowas denn überhaupt sein?

:niko: :niko: :niko:

So dann hoffe ich mal, das war eine nette Weihnachtsgeschichte für alle die beim Titel gedacht haben: Man ist der blöd!!!!

PPS: Das ist wahr und nicht erfunden oder erlogen, ich warte wirklich auf Antworten.

Danke schonmal :ocinside:


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