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Beitragsrückblick für Hausbau - Der große Hausbau Thread (die neuesten Beiträge zuerst)
Hitman Erstellt: 18:39 am 21. Feb. 2015
Jaha, natürlich hat sich in der Zeit auch was verändert. Dazu zählt eigentlich noch nichtmals die Technologie, sondern eher das Kennenlernen von Alternativen.

Wenn du das Haus baust kommt es natürlich auf die Größe des Hauses an, auf die Dämmung, welche Fenster, Keller vorhanden? Dach mit Dämmung? Flachdach? Ausrichtung des Hauses zur Sonne bei evtl. Nutzung von Solarthermie,

Wollen wir einfach mit deinem jetzigen Haus theoretisch weiterrechnen? Dann hast du jetzt 13500KWh für 160qm. Wenn du eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe hättest, so kannst du von einem COP von 5 ausgehen. Die Temperatur wird dann bei ca. 60°C liegen maximal, sonst sinkt der Wirkungsgrad. Das bedeutet eine Energienutzung von ca. 2700KWh. Kosten für eine KWh liegen bei Strom bei etwa 0,25€ ; bei Gas ca. 0,068ct/KWh. Ergo:
2700KWh * 0,25€ = 675€
13500KWh * 0,068€ = 920€ (gerundet und Preise können natürlich abweichen)

Was ich vorschlagen würde:
Ich würde für den Winter einen großen Tank nutzen, mit ca. 1000Liter. Dieser wird dann für die Heizung UND Warmwasser genutzt. Somit ist die Wärmepumpe immer an und funktioniert dann in etwa wie ein Boiler. Ein gut abgedichteter Tank (am besten im Keller schön in einen Raum rein und den dann wiederum isolieren) hält die Wärme gut.  Bei 1000 Litern habt ihr auch selbst bei ca. 4 Personen noch genug da zum duschen/baden/heizen ohne dass die Temperatur des Tankinhalts zu schnell sinken könnte.

Für den Sommer würde ich einen kleineren Tank dazukaufen. Das kommt darauf an, ob ihr Badewannengänger seid oder nur duscht, bzw. wieviele ihr seid. Mit 2 Leuten baden und duschen. Evtl. 500 Liter. Auf jeden Fall einen kleineren Tank. Vorteil:
Wenn du im Sommer dann zusätzlich noch eine andere Einspeisung hättest, muss die Wärmepumpe nicht oft laufen. Die hält dir dann nur die Temperatur, sodass dann entweder bei vielen Regentagen hintereinander, oder nachts wenns richtig auskühlt, dazugeheizt wird. Bei 500 Liter wird sich auch nicht so schnell was abkühlen. Zusätzlich würdest du im Sommer eben keine 1000 Liter permanent auf Temperatur bringen müssen, was wiederum Strom spart.

Als Möglichkeit, keine Vakuumröhren oder Flachkollektoren kaufen, sondern nen schwarzes PVC-Rohr unter die Dachlatten am Dach verlegen.
Vorteil:
Wenn die Schindeln auf dem Dach warm werden, und dahinter ist das Dach mit Glaswolle isoliert, so heizt sich der kleine Zwischenraum zwischen Dachschindeln und Dämmfilz auf. Wenn dort das PVC Rohr entlanggeht erwärmt sich das Wasser schneller, die Luft wird dort auch wie in einem Puffer gehalten.

Praktisch wäre dann noch, wenn man vorwiegend in den Zeiten duscht/badet, an denen das Warmwasser dann auch zur Verfügung stände.

Was habe ich vergessen. Achja, die Wärmepumpe kann auch an Grundwasser angeschlossen werden. Das erspart dir eine Tiefenbohrung und teure Erdwärmesonde. Du brauchst jedoch 2 Brunnen, da einer hochpumpt, der andere das abgekühlte Wasser wieder einlässt. Die Pumpe frisst dann Strom, ist aber zu vernachlässigen. Außerdem arbeitest du dann mit einer fast durchgängig gleichbleibenden Wassertemperatur. Erdwärmesonden können zudem auch Auswirkungen auf die Statik haben, daher eher nicht zu empfehlen.

PS: Möglich wäre aber auch, um Kosten zu senken, ein Mini-BHKW, welches dann im Sommer wie im Winter Gas erballert. Die Wärme brauchst du zwar im Sommer nicht, aber den Strom kannst du weiterhin verkaufen. Sodass du, bei genügend Strom, den du erzeugst, fast keine Kosten mehr hast.
Außerdem kannst du so Gas-Durchlauferhitzer nutzen und musst im Sommer nicht den gesamten Wasserkreislauf mit nem Wassertank für die Heizung fahren.

Beispiel zu einem mit 25% Stromerzeugung:
Dann würdest du bei einem Verbrauch von 0,068ct/KWh Gas bei 4KWh Kosten von 27,2ct haben, da du den Strom verkaufst bekommst du 25ct/KWh zurück (es sind sogar mehr, da BHKW bezuschusst werden, müsste man anfragen wieviel).
Somit würde für dich der Preis für 3KWh Heizleistung (das was übrig bleibt von dem Gas-Verbrennungs-Prozess) nur 2,2ct kosten. Das wäre ein Preis von 0,73CENT pro Kilowattstunde Heizleistung!
Gegenrechnung: Du brauchst 13500KWh Heizleistung:
13500KWh * 0,73ct/KWh = 99€

Lächerlicherweise, in dieser Rechnung nicht zugerechnet ist eben der BHKW Zuschuss, den du bekommst, wenn du eine solche Heizungsart hast. Vaillant schreibt, es sind noch 5,41ct/KWh für 10 Jahre.
Vaillant
Das wiederum würde bedeuten: Wenn du in den ersten 10 Jahren bei deinen 13500KWh bleiben würdest, dann hättest du:
4KWh Gas = 27,2ct; entspricht 3KWh Heizen, 1KWh Strom
Strom verkaufen entspricht: 25ct/KWh + 5,41ct/KWh Förderung = 30,41ct/KWh
Ergo Einnahmen von 3,21ct für 3KWh. Also 1,07ct/KWh
Heizleistung = 13500KWh * 1,07ct/KWh = 144,45€ PLUS.

Du könntest natürlich auch Großverbrenner werden, dann werden die Dinger noch effizienter, und den Strom verkaufen. Teuer sind die Gas-BHKW natürlich. Ist ja nur eine utopische Rechnung.  

Im übrigen:
Bei der Wärmepumpenlösung hast du so gut wie keine teuren Teile. Du hast im Brunnen ne Pumpe, du hast die Wärmepumpe selbt. Die Pumpe wird maximal 500 kosten, die Wärmepumpe 2000€ (grob überm Daumen; eine mit COP5 bei ca. 60°C; wenn du 45°C wolltest [ginge mit Fußbodenheizung] geht sogar COP7]) Wenn dir dagegen bei der Gasheizung das Ding im Eimer geht, sind schon gut und gerne 5-stellig.
rage82 Erstellt: 9:42 am 30. Jan. 2015
ich entlaste mal das archiv ein wenig

in absehbarer zukunft (maximal 1-2 jahre) werde ich wohl ein häuschen bauen.
ich beschäftige mich schon jetzt mit so ein paar technischen details um mir ein bild über die kosten und möglichkeiten machen zu können.

mein aktueller punkt ist die heizung.
im alten haus hatte ich eine gasbrennwerttherme, baujahr 2012. mein verbrauch lag bei 13500 kwh (wasser plus heizung) bei 160qm.

so, dieses mal denke ich über wärmepumpe in verbindung mit photovoltaik nach.
es ist allerdings schwer im internet an gute information zu den kosten zu kommen. ja, ich habe schon die gängigen seiten durch und dort steht überall, dass eine wärmepumpe über 20 jahre ca. 5% besser abschneidet als eine gasbrennwerttherme.
allerdings ist das natürlich vom COP abhängig usw. bei der gbt kann ich sicher sein, dat funktioniert so wie ich es erwarte.


kann mir jemand vielleicht einen tipp geben, was ich so alles an kosten für eine WP ansetzen muss (sole/wasser mit kollektoren, keine bohrung)?
firmen wollte ich noch keine anschreiben, denn bisher mache ich mir mehr oder weniger ja noch gedanken, wie groß das haus eigentlich werden soll. da wird mir kaum eine firma was liefern.
Hitman Erstellt: 8:09 am 25. Dez. 2012
Es wäre immer schön wenn du das nicht aus dem Kontext reißt sondern komplett zitierst. Im Übrigen gibt es schon viele Neuerungen und Ideen, die werde ich die Tage mal einfügen.
nightchecker Erstellt: 9:11 am 14. Dez. 2012
Hi, häät mal eine Frage zu Deinem Keller, Du schreibst er ist auf jeden Fall zur Hälfte unterirdisch, was meinst Du damit?? Grübel. Jeder Keller ist doch unterirdisch?? Steh glaub ich momentan ein bischen auf der Leistung.
newatioc Erstellt: 13:33 am 7. Juli 2012

Zitat von The Papst um 22:39 am März 19, 2012
Das hier ist mal ein ganz anderer Ansatz.



Frau:"Schaaaatzi."
Mann:"Ja was ist denn?"
Frau:"Ich will ein neues Haus, unser aktuelles rostet schon."
Weniger Antworten Mehr Antworten
The Papst Erstellt: 22:39 am 19. März 2012
Das hier ist mal ein ganz anderer Ansatz.
rage82 Erstellt: 9:53 am 20. Feb. 2012
Soooo,

also ich habe nun einen rohbau. habe mir den thread oberflächlich durchgelesen und muss nun ein paar fragen loswerden.

der bau ist von 2005.
wandmaterial ist im keller beton, erdgeschoss poroton und dachgeschoß ist etwa 60cm poroton, beton-ringanker und dann dach (ziemlich steil, kaum schräge, könnte man an der stelle als satteldach sehen.

der keller ist etwa zur hälfte unterirdisch und hat eine 6 cm dämmung (oder warens 8? bin gerade nicht sicher).

ich habe mir, wegen dämmung, den u-wert rechner angeschaut.
wenn ich da meine planung anlege komme ich auf gute bzw respektable (betonkeller) u-werte.

das dach wird mit 160-180mm mineralwolle gedämmt und mit 12,5mm giskarton ausgebaut. die decke wird ebenfalls mit gipskarton und 180mm mineralwolle gedämmt, oben drauf kommen osb-platten (oder span). das restliche dach wird vorerst nicht gedämmt.

der u-wert rechner ermittelt an hand meiner eingaben den punkt an dem tauwasser entsteht.
beispielhafte berechnung dämmung decke

hier würde tauwasser in der osb-platte entstehen (bei einer span-platte würde nichts entstehen). das ganze bezieht sich auf 20°C innentemp (50% luftfeuchte) und -10°C außen (80% luftfeuchte).

bedeutet das, ich muss mit aufgeweichten osb-platten rechnen, entgehe aber schimmelbildung in den räumen?
The Papst Erstellt: 17:07 am 12. Mai 2011
Prozentual gesehen, hast du bei einem normalen Haus mehr Energie für die Heizung. Ich frag noch mal meinen Vater, wie das Verhältnis ungefähr ist. Wir reden hier natürlich von einem Haus, das nach aktueller Norm gedämmt ist und über das ganze Jahr gerechnet.
Hitman Erstellt: 13:03 am 10. Mai 2011
In jedem Haus schaltet man im Sommer die Heizung ab. Aber wenn ich mit einer Verzögerung von ein paar Stunden eine Heizungsanlage habe, dann kann ich eben nicht sagen: Ohjo, heute ists aber mal wieder frisch, da heiz ich.

Bis die Temperatur wieder erreicht ist...

Daher danke ich immer noch meiner Klimaanlage. Die schalte ich ein und in 5 Min hab ichs warm oder kalt.

Und am meisten verbraucht die Heizung und nicht das Warmwasser, außer du zählst zu Warmwasser auch kochen.
Postguru Erstellt: 10:33 am 10. Mai 2011

Zitat von The Papst um 12:36 am April 26, 2011

Wenn das Wetter so bleibt, schalten wir demnächst die Heizung komplett ab und im Normalfall bleibt die dann auch bis ~ September aus.




Nur macht das Wetter nie das was es soll ... wie im diesem Monat mit -5°C und dann noch Schnee:lol:
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