Benutzername:   Noch nicht registriert?
Passwort:   Passwort vergessen?
iB Code Einmal klicken um den Tag zu öffnen, nochmal klicken zum Schliessen

Top Smilies
Beitrag

HTML ist on für dieses Forum

IkonCode ist on für dieses Forum

SMILIES LEGENDE ansehen

Beitragsoptionen Möchten Sie Ihre Signatur hinzufügen?
Wollen Sie per Email über Antworten informiert werden?
Wollen Sie Emoticons in Ihrem Beitrag aktivieren?
 

Beitragsrückblick für BeQuiet...und es hört nicht auf. (die neuesten Beiträge zuerst)
Hitman Erstellt: 10:05 am 7. Okt. 2013
Ja richtig. Da ist es auch völlig naheliegend, schon alleine des Preises wegen, dass die Bauteile gar nicht hochwertig sein können. Was solche Geräte demnach schon wegen des geringen Preises uninteressant macht.

Nur wie du sagst, du musst einem Hersteller eben vertrauen können. Das kannst du aber nicht, man sieht ja selbst einige Markenhersteller patzen je nach Test.

Und hier ist es eben so, wie ich es schrieb, du wirst kaum nachmessen KÖNNEN ob du 88 oder 89% hast. Kaufst du aber Platinum glaubst du zum einen der Organisation 80P, dann glaubst du dem Hersteller, dass er die Dinger auch nur so verkauft. Und dann glaubst du dem Testbericht der es belegt. Sicher sein kannst du dir nicht.


Solange mir also nicht das Gegenteil bewiesen wird, vertraue ich den bewährten Firmen.

Dann bräuchtest du von diesen Unternehmen auch keine Testberichte mehr lesen, wenn du vertraust.

Nehmen wir an, LC-Power würde ein Netzteil mit 80P Platinum auf den Markt bringen mit einer super Ausstattung, allen Sicherheitsmerkmalen und das für gutes Geld (kein Ramsch). Denen würde doch gar keiner mehr glauben. Jetzt wird ein Testbericht gemacht, und das Netzteil hält alles durch. Soweit so gut. Jetzt wird das Ding ein Kassenschlager und Millionen Mal verkauft. Auf einmal finden sich 10 Leute, die sich beschweren weil die 12V Leitung bei 35A Dauerlast auf 11,9V runter geht. Dies bemerken nun andere Leute und schon gehts wieder los. "Was LC-Power sich da leistet ist unter aller Sau." ; "Man hats ja schon gewusst"  usw. usf.

Klar haben sie sich mit ihren alten Produkten einen Namen gemacht (obwohl bei mir von denen noch keins geknallt hat). Den gilt es dann abzuweisen mit Qualität. Aber ein guter Name ist ebenso schlecht kleinzukriegen wie ein schlechter Name. Daher gebe ich ansich auf Herstellernamen nichts.

Aber das ist ja auch nur meine Meinung, muss man ja nicht teilen. Ich kanns nur verstehen wenn der Kunde sich vereimert fühlt wenn ein Defekt auftritt oder eine zugesicherte Eigenschaft nicht zutrifft, aber die wenigsten testen es auch oder können es testen. Von daher muss man letztlich vertrauen. Und ich vertraue da lieber auf eine lange Herstellergarantie. Weil ich in der Zeit wenigstens noch nen Austausch bekomme.
spraadhans Erstellt: 15:32 am 6. Okt. 2013

Denn hier ist ersichtlich, dass der Kunde zwar nachbesserungsbedarf als Anspruch geltend machen kann, dies jedoch beim Händler, bei dem er das Gerät gekauft hat. Womit wiederum der Hersteller ja nichts am Hut hat.



Selbstverständlich hat der Käufer zunächst nur Ansprüche gegenüber dem Verkäufer, denn nur mit diesem hat er ja einen Vertrag.
Zum Hersteller steht der Kunde in der Regel in keiner vertraglichen Beziehung.
Strafanzeige wegen Betrugsverdachtes (und der liegt in den von CB geschilderten Fällen mE nahe) kann aber jeder Bürger stellen.
Entsteht beim Kunden ein Schaden durch das Netzteil, dann greift ggf. die gesetzliche Produkthaftung, so dass Ansprüche unmittelbar gegen den Hersteller / Importeur geltend gemacht werden können (allerdings mit Einschränkungen / Selbstbehalt).


Auf der anderen Seite müsste der Händler gegenüber dem Hersteller nachweisen können, dass dieser arglistig gehandelt hat, wenn z.B. anstatt 89%  nur 88% eingehalten wurden (und selbst wenn es mehrere Geräte sind). Da man dies jedoch nicht kann....


Nein, muss er nicht.
Wenn bestimmte technische Merkmale vereinbart wurden und diese nicht vorliegen, ist die Kaufsache mangelhaft, dem Käufer stehen damit die üblichen Rechte zu, soweit sie nicht wirksam ausgeschlossen wurden.


Daher glauben wir zum einem dem Hersteller, und dann glauben wir dem Hardwaretest. Aber wie es für unsere Hardware aussieht: Mööp.


Das bestreite ich ja gar nicht, ich vertraue bspw. BQ als Hersteller, eben weil die Geräte in Testberichten gut abschneiden und das betrifft ja nicht nur die Effizienz, sondern die Qualität der elektrischen Bauteile, die Schutzschaltungen und natürlich auch die Ergonomie (hier: Lautstärke).

Solange mir also nicht das Gegenteil bewiesen wird, vertraue ich den bewährten Firmen.

Andererseits bestätigen die Berichte über Xilence, LC Power und Konsorten meiner Vorbehalte hinsichtlich der Verwendung von sogenannten Billignetzteilen.


Hitman Erstellt: 15:01 am 6. Okt. 2013
Ist demnach der Beitrag des Moderatorenteams inkl. des Anwalts von CB falsch? Denn hier ist ersichtlich, dass der Kunde zwar nachbesserungsbedarf als Anspruch geltend machen kann, dies jedoch beim Händler, bei dem er das Gerät gekauft hat. Womit wiederum der Hersteller ja nichts am Hut hat.

Auf der anderen Seite müsste der Händler gegenüber dem Hersteller nachweisen können, dass dieser arglistig gehandelt hat, wenn z.B. anstatt 89%  nur 88% eingehalten wurden (und selbst wenn es mehrere Geräte sind). Da man dies jedoch nicht kann....

Richtig, der Händler kann das Gerät bemängeln, und es zum Hersteller schicken und ein neues verlangen.

Aber nochmal: Welcher Endkunde soll das testen? Wer hat eine Station zu hause um das zu testen? Daher glauben wir zum einem dem Hersteller, und dann glauben wir dem Hardwaretest. Aber wie es für unsere Hardware aussieht: Mööp.

Das ist wie das Hinweisschild: Könnte Nüsse enthalten.   Wenn du gegen Nüsse allergisch bist, nützt dir das nur in sofern was, dass du das Produkt meidest. Da steht aber nicht: Bis zu 89%, sondern da ist ein Aufkleber drauf, der diese Netzteilserie damit zertifiziert, dass sie MINDESTENS 89% haben. Wenn dein Netzteil aber 85% hat (was du ja erst einmal austesten müsstest mit jeder Rail) kannst du es erst umtauschen. Dieses testen sollte der Hersteller jedoch schon getan haben.

Wenn du als Kaufkriterium 89% kaufst, und das ja auch bezahlst, dann willst du das doch auch haben oder nicht? Wenn du nen Rinderbraten kaufst willst du doch auch Rindfleisch haben und nicht 90% Rind und 10% Schwein. Um sicher zu gehen müsstest du testen Könnte ja auch Ratte sein.


Selbstverständlich gibt es nirgendwo 100%ige Sicherheit, wie auch?

Indem Schummelei bestraft wird und der Kunde sein Geld zurück bekommt.
spraadhans Erstellt: 11:10 am 6. Okt. 2013
Sorry aber das ist doch Käse.

Selbstverständlich gibt es nirgendwo 100%ige Sicherheit, wie auch?

Aber seriöse Tester kaufen im Handel und machen (wie bspw. CB) bei entsprechendem Verdacht auch Nachtests mit Geräten aus dem Handel.

Da die Großen wie fast überall von OEMs fertigen lassen, kann sich nicht mal einfach ein Gerät mit komplett anderen Spezifikationen "einschleichen", da müsste es schon mit dem Teufel zugehen, die Wahrscheinlichkeit hierfür dürfte bei einem Markenhersteller ala Seasonic oder BQ ebenso hoch sein, wie bei einem VW den falschen Motor zu erwischen...

Genauso köntest du argumentieren, dass Sapphire dir eine umgelabelte 7750 als 7970 verkauft.


Ich würde ja noch nichmals bezweifeln, dass bei, nur als Beispiel, Seasonic die Herstellerangaben bei 99% der Netzteile eingehalten werden


Na also, da sind wir doch wieder beieinander, wenngleich ich nach den 99% noch ein paar Nachkommastellen addieren würde.


Sollte das Netzteil aber die Leistung nicht bringen, ist der Hersteller auch wieder nicht Schuld.


Wer sonst sollte schuld sein?


Der kann also ansich machen was er will, und verkaufen was er will, denn nur Händler könnten sich wehren


Das ist so auch nicht richtig, denn zum einen besteht hier der Verdacht einer strafbaren Handlung und zum anderen haftet der Hersteller im Rahmen der gesetzlichen und deliktischen Produkthaftung.


denn nur Händler könnten sich wehren, die müssten aber Arglist als Grund nennen und das können sie nicht.


Auch das ist nicht richtig, der Händler kann gegen seinen Verkäufer natürlich die üblichen Mängelrechte geltend machen.
Dasselbe gilt für den Verbraucher natürlich gegenüber seinem Verkäufer.




Hitman Erstellt: 15:05 am 5. Okt. 2013
Das brauche ich nicht.


Das auch ein guter Hersteller mal einen schlechten Tag haben kann, mag sein; ich behaupte aber, dass der Großteil der Nutzer von Markennetzteil grds. zufrieden ist.


Das war deine Behauptung. Es liegt also an dir diese Behauptung zu stützen. Wenn nicht, tritt automatisch meine Behauptung in Kraft. Nämlich dass es dir einen feuchten Kehrricht nützt, wenn der Hersteller behauptet und die Tester testen, dein Gerät aber die Spezifikationen nicht einhält. Nachzulesen hier:
Falsche Netzteil Zertifikate

Was wiederum bedeutet, dass egal welches Gerät du kaufst, um herauszufinden ob dein Gerät die versprochenen Eigenschaften dieser Netzteilserie hat, müsstest du es testen. Da dies zu hause niemand kann, müssen wir "glauben". Glauben bedeutet aber nicht wissen. Und sofern man es nicht weiss, was nützt es dann? Ansich gar nichts. Du kannst demnach kaufen was du willst, und die können auch testen was sie wollen, hast du die Gurke, hast du die Gurke. So wie immer.

Ich würde ja noch nichmals bezweifeln, dass bei, nur als Beispiel, Seasonic die Herstellerangaben bei 99% der Netzteile eingehalten werden, bei LC-Power nur zu 80%. Das wird aber niemand herausfinden, solange es auch niemand testet. Und wie soll der User zu hause die 12V Rail einzeln testen. Kann er nicht. Also muss er sich darauf verlassen was der Hersteller sagt.

Sollte das Netzteil aber die Leistung nicht bringen, ist der Hersteller auch wieder nicht Schuld. Siehe dort oben im Link. Der kann also ansich machen was er will, und verkaufen was er will, denn nur Händler könnten sich wehren, die müssten aber Arglist als Grund nennen und das können sie nicht.
Weniger Antworten Mehr Antworten
spraadhans Erstellt: 13:06 am 5. Okt. 2013

Auf den Hersteller kann er sich nicht mehr verlassen, auf KEINEN Hersteller.


Kannst du das belegen? Nachdem seriöse Hersteller keine abweichenden Versionen zum Test oder zur Zertifizierung schicken, gehe ich davon aus, dass ich bei denen dieselbe Hardware wie im Test bekomme.
Hitman Erstellt: 8:17 am 30. Sep. 2013
Du bist aber kein Tester. Du bist User.
Du testest zu hause dein Netzteil nicht, ob es auch die 80P Norm zu Recht trägt. Du kaufst aber auch dein Netzteil nach diesem Kriterium. Du kaufst es ebenfalls nach den Sicherheitstechniken, die dir das Leben retten sollen.

Wenn aber kein Qualitätsmanagement mehr gemacht wird, und das einfach zum Kunden kommt, wie soll der Kunde erkennen was er gekauft hat? Auf den Hersteller kann er sich nicht mehr verlassen, auf KEINEN Hersteller. Ich weiss auch nicht, ob MEIN Netzteil 80p Silber zu Recht hat. Keine Ahnung, dazu müsste ich alle Rails testen.

Da kann auch Testmuster bei ner Hardwareseite rumliegen, völlig irrelevant für uns als Endkunden.


Das auch ein guter Hersteller mal einen schlechten Tag haben kann, mag sein; ich behaupte aber, dass der Großteil der Nutzer von Markennetzteil grds. zufrieden ist.

Einer der Gründe ist einfach die Masse an Netzteilen und Hardware. Es wird ja meist nur gemeckert wenn etwas falsch läuft, nicht aber, wenn die Hardware ordnungsgemäß läuft.
spraadhans Erstellt: 6:45 am 30. Sep. 2013
Das ist (mit Verlaub) Käse.

Tester schauen mittlerweile immer genauer hin, vor allem bei den verbauten elektrischen Teilen und messen auch erheblich professioneller.

Das auch ein guter Hersteller mal einen schlechten Tag haben kann, mag sein; ich behaupte aber, dass der Großteil der Nutzer von Markennetzteil grds. zufrieden ist.

Ich bspw. nutze ein E8-400W und bin rundum zufrieden mit dem Teil, ich würde wohl bei der aktuellen Marktlage nichts anderes mehr als BQ kaufen.
TigerClaw Erstellt: 22:46 am 29. Sep. 2013
Ich denke das trifft den Nagel auf den Kopf. Wir werden überschwemmt mit Computerteilen die eine große Qualtitätsbandbreite haben. Außer Garantie-Zeiten als Indikator kann man sich wirklich nur auf seine Erfahrungen werlassen. Allerdings hab ich persönlich bisher wenig Netzteile verbraucht. Die sind bei mir bisher immer an angemessener Altersschwäche gestorben, weswegen die Qualität wohl in Ordnung war.

Von daher hab ich bisher keinen Lieblingshersteller entdeckt den ich weiterempfehlen kann.
Hitman Erstellt: 13:20 am 23. Sep. 2013
Das Problem sind nicht die Netzteile und der Service ansich.

Das Problem ist letztlich die momentane Marktsituation. Es gibt zuviel von allem, und man kann keinen Hersteller mit einer besseren Qualität erkennen. Es gibt momentan nur ein einziges Qualitätsmerkmal mit dem man VERSUCHEN kann zu erkennen ob gute Hardware eingesetzt wurde: Längere Garantiezeit. Ja klar kostet Hardware mit längerer Garantiezeit mehr. Dafür hat man im Falle des Falles auch einen Austausch, AUCH wenn er eben unsagbar lange und lästig ist.

Es sagt aber auch, dass die Hardware dafür ausgelegt wurde länger zu halten, was ggf. bedeutet, dass die Kondensatoren und Bauteile doch etwas höherwertiger sind, als die 0815 Flutsch-Peng Netzteile.

Und es ist nicht nur bei Netzteilen so. Es ist bei so gut wie jedem elektronischen Gerät so. Ich wäge für mich persönlich jetzt immer ab: Geringer Preis und geringe Herstellergarantie, weil ich weiss, dass meine Nutzungsdauer wahrscheinlich nicht so lange ist und ich früher etwas austauschen muss, so oder so. Oder lange Herstellergarantie mit höherem Preis, wenn ich etwas länger benutzen will.

Bei einem Monitor würde ich z.B. NIE eine lange Herstellergarantie nehmen (sofern es die denn überhaupt gibt) weil sie einfach billig sind, und ich lieber in 10 Jahren 3 Monitore verschleiße zu vielleicht 600€, als einen Monitor für 600€ der dann 10 Jahre hält. In der Zeit habe ich eben ein klein wenig mehr Technologie.

Aber keine Angst, mein Samsung Monitor ist schon was älter als 3 Jahre und rennt und rennt und rennt..... Ich meine nur damit, man muss abwägen. Eine lange Herstellergarantie setzt auch keinen guten Service voraus, aber man BEKOMMT WENIGSTENS dann was.
×