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Beitragsrückblick für raid verbund / halbwegs akzeptable billigcontroller? (die neuesten Beiträge zuerst)
ispott Erstellt: 7:07 am 27. Dez. 2008
*wieder da*

naja ob nen raid 1 viren und aehnliches mitsichert spielt ja keine rolle, es geht ja darum, dass die platten auch irgendwann mal aus altersschwaeche ausfallen werden, und ich dann nicht unbedingt alles was in einer woche geschafft wurde neu anfangen will!

ueberspannung durch nen blitzeinschlag kann ich auschliessen, die kiste haengt eh hinter ner usv die sowas angeblich abfangen kann.
und bei allen nts die mir bisher durchgebraten sind, wurde zum glueck nie andere hardware in mitleidenschaft gezogen.


das sind ja die stinknormalen samsung platten (ohne 24/7 kennzeichnung) die wiegen wesentlich weniger als die 24/7 teile, was fuer mich schonmal auf die qualitaet der mechanischen teile schliessen laesst.
(vor allem das ne firma festplatten als 24/7 verkauft ist nen witz in tueten, zeugt auch von wenig abzocke und vertraunswuerdigen produkten)
jedenfalls vertrau ich den dingern nicht, also: quantitaet statt qualitaet.


ich denke ich werds mit nem billigcontroller versuchen!
kammerjaeger Erstellt: 23:42 am 4. Dez. 2008

Zitat von Notmynick um 11:16 am Dez. 4, 2008

Ändert aber nach wie vor nichts daran das ein Raid-1 trzd. eine (schlechte) Form der Datensicherung ist.



Wie ich ja schon geschrieben habe, werden beim RAID1 auch Viren und Systemfehler mit "gesichert". Und das Beispiel von fooyard zeigt einmal mehr, dass selbst wenn es immer wieder als "Datensicherung" bezeichnet wird, so trügt der Begriff bei keiner anderen Form der "Datensicherung" so sehr wie beim RAID1!
Wenn Du in das Chassis eines Formel1-Rennwagens einen 75PS-Motor einbaust, würdest Du das Gesamtpaket dann trotzdem als Formel1-Rennwagen bezeichnen, nur weil es so aussieht?

DexterDX1 Erstellt: 15:29 am 4. Dez. 2008
Eben -  alles andere klingt voll daneben.
Notmynick Erstellt: 11:16 am 4. Dez. 2008

Zitat von kammerjaeger um 23:36 am Dez. 3, 2008
Eine große Versicherungsgesellschaft o.ä. wird nur dann so dumm sein, ein RAID1 zu nutzen, wenn sie den schlechtesten Admin der Welt hat!



Ja sag ich ja, ... ich habe geschrieben was z.B. ein Raid-1 erledigt. Nicht das ein Raid-1 für eine Versicherung die Lösung ist. Desweiteren schrieb ich ja das eine ebend solche Gesellschaft ebend noch andere Sicherungsverfahren einsetzt.

Jemand der sich gerne an Unterschieden wie Datensicherheit <--> Datensicherung aufhält wird der unterschied der Formulierung sicher klar werden

Dort z.B. wird auch gerne über eine Vernetzung der Datenstamm auf einen kompletten 2. PC gespiegelt. Zum Thema ausfallsicherheit. Sozusagen ein Not-Server.

Desweiteren setze ich garkein Raid 1 oder auch 0+1 ein sondern generell nur noch Raid-5 wenn notwendig. Ist einfach sicherer und schneller wiederherzustellen. Ändert aber nach wie vor nichts daran das ein Raid-1 trzd. eine (schlechte) Form der Datensicherung ist.

Ist ja nicht so das ich nicht wüsste wovon ich Rede, zum 1. bin ich Ausgebildeter IT-Systemelektroniker, zum, 2. betreue ich ebend selber gerade solche Firmen, .... unter anderem aus Öffentlichem dienst, Ärtzte, ... und ebend auch eine Solche Versicherungsgesellschaft die wir Teilweise betreuen, aber zum glück nicht die Server und das Netzwerk, ..... da würde ich mich immo auch "noch" nicht ganz herantrauen.

Grüße NMN:thumb:
fooyard Erstellt: 9:08 am 4. Dez. 2008
Zum Thema Sicherheit bei RAID 1:
Hatte mal nen Server auf P4 Basis mit einem Intel Board inkl. Raid.
Eine der beiden HDDs im RAID Verbund war defekt bzw. am sterben. Der RAID Controller hat allerdings die falsche als defekt markiert und ausserdem korrupte Daten der sterbenden Platte auf die "gute" kopiert.

Der Admin hat sich in Sicherheit gewähnt und nicht ein Backup extern gemacht :punk:
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kammerjaeger Erstellt: 23:36 am 3. Dez. 2008
Eine große Versicherungsgesellschaft o.ä. wird nur dann so dumm sein, ein RAID1 zu nutzen, wenn sie den schlechtesten Admin der Welt hat!
Bei Datenservern mit wichtigen Daten arbeitet man mindestens mit RAID 0+1, 5 oder 10, teilweise auch mit höheren RAID-Modi (z.B. 15 oder 51, wo z.B. von 8 Platten drei gleichzeitig ausfallen können, beim RAID 51 u.U. sogar bis zu 5!).
Dies tut man u.a., weil die Rekonstruktion deutlich schneller ist als beim RAID1.
Modi wie RAID1 kannst Du höchstens für kleine Betriebe wie Arztpraxen etc. einsetzen und dann durch regemäßige Backups ergänzen, in ordentlichen Firmenservern haben sie nichts verloren!
Notmynick Erstellt: 20:33 am 3. Dez. 2008
Genau nahezu 100% Datensicherheit erreicht man ebend nur duch Kombination verschiedener Datensicherung wobei eines davon eine Externe sicherung im Rotationsverfahren dastellt.

Ein weterer Teil davon ist ebend die Sicherung in echtzeit, was ebend z.B. ein Raid-1 erledigt. Mann stelle sich z.B. eine große Versicherungsgesellschaft vor wo gerade ebend die Daten der letzten par Minuten oder gar Sekunden von entscheidender wichtigkeit sind. Da ist es ebend nicht möglich ständig in echtzeit im Rotatiosverfahren zu sichern.

Allerdings kommen da noch zusätzliche andere Sicherungsverfahren zum einsatz, .... das würde dann aber wohl ein neues Thema werden

DexterDX1 Erstellt: 20:21 am 3. Dez. 2008
Datensicherheit und Datensicherung haben zwar mit einander zu tun, sind aber doch verschieden. Datenverfügbarkeit ist ein Teil davon - höhere Datenverfügbarkeit bedeutet dabei, dass durch eine Maßnahme Daten auch dann noch verfügbar sind, wenn sie in einem vergleichbaren Szenario ohne diese Maßnahme nicht verfügbar wären.
Beispiel:
Eine Platte fällt aus - RAID1|5|6|10 gewährleisten die Datenverfügbarkeit - bei RAID0 oder einer einzeln betriebenen Platte sind die Daten nicht verfügbar

Datensicherheit beinhaltet neben der Datenverfügbarkeit auch die Vertraulichkeit der Daten und deren Integrität. Beides lässt sich sowohl mit einer einzelnen Platte, einem RAID-Verbund oder jeder anderen Speicherform in einem entsprechenden System bewerkstelligen.
Beispiel:
Ein Server steht in einer DMZ und ist deshalb vor "Hackerangriffen über das Internet" oder "Virenbefall" sicher, außerdem hat niemand physischen Zugriff oder Schreibrechte. Oder aber die Papierberge im Archiv, auf denen die bilanzrelevanten Geschäftsdaten der letzten zehn Jahre "unveränderlich gespeichert" sind, weil niemand unprotokolliert Papier und Einträge hinzufügt oder entfernt.

Eine erhöhte Datenverfügbarkeit bedeutet deshalb nicht immer auch eine höhere Datensicherheit oder umgekehrt.


Ich wollte ja nicht soviel dazu schreiben, denn ... genug gespammt für heute.

Also mache ich es kurz: Du hast ja Recht, Nick.
Notmynick Erstellt: 16:27 am 3. Dez. 2008



Selbstverständlich erhöht man damit nur die Datenverfügbarkeit, nicht die Datensicherheit.




Noch so einer.

Hier die Wortdefinetion aus einem Lexikon:

Definition für datensicherung
Unter einer Datensicherung versteht man sowohl den Vorgang des Kopierens der in einem Computersystem vorhandenen Daten auf ein Speichermedium (das im Allgemeinen transportabel ist), als auch das Ergebnis - die auf dem Speichermedium gesicherten Daten.


Ein vorgang der mit einem Raid-1 natürlich überhaupt nix zu tuhen hat. Und ein Raid 1 schütz mich ja auch nicht vor irgentwelchen Mechanischen, Strukturellen oder Elektronischen Fehlern einer HDD wo in einem solchen Fall die daten futsch währen Nein.

Ein Blitzschlag ist ja auch viel Wahrscheinlicher als ein Headcrash z.B., sowas kommt im Rallife ja nieeee vor. Und da ein Raid 1 ja keine Datensicherung ist ist ja beim Headcrash mein Datenstamm auch futsch.

Hört bitte auf so ein ausgesprochenen unsinn zu verbreiten, ein Raid-1 ist eine Datensicherung.

Aber ihr wisst es natürlich besser als Adaptec, Wikipedia, und der Langenscheid.
DexterDX1 Erstellt: 22:13 am 2. Dez. 2008
Ich habe unter XP ein Software-RAID5 und schon allerhand damit angestellt. Kaputt dauerhaft bekommen hab ich's noch nicht.

Es besteht aus drei älteren Samsung-HDDs - zwei HD252KJ und einer SP2504C. Meine CPU ist ein X2 4400+.

Performance: Naja - im Mittel 25 bis 35 MeB pro Sekunde schreibend, 30 bis 50 lesend.
Die CPU-Auslastung beträgt laut Windows Taskmanager 5-15% (beim Defragmentieren!). Im Normalbetrieb bemerkt man nichts davon.

Die größten Vorteile gegenüber einer Hardware-Lösung sind vor allem der günstige Preis von 0,00 Euro und die Portierbarkeit bei einem Mainboardwechsel. Solange man die Festplatten anschließen kann und die gleiche Windowsversion verwendet, die man natürlich wieder patchen muss, kann man den Verbund importieren und verwenden.

Nachteilig ist, dass man eventuell mit einem Systemupdate die RAID-Funktionalität "weg-updatet" - ist mir mit SP3 passiert und gestern, als ich alle ursprünglichen System-DLLs von der Setup-CD aufspielen musste. Das lässt sich aber wie gesagt schnell wieder in Betrieb nehmen. [edit] Man kann natürlich auch sein Betriebssystem nicht auf den Verbund installieren (Henne-Ei-Problem) und andere Betriebssysteme (beispielsweise ein parallel installiertes GNU/Linux) können nicht darauf zugreifen - ein ebenfalls gepatchtes Win2k könnte, aber das habe ich nicht versucht und würde es auch "abwechselnd schreibend von zwei Systemen" nicht probieren. [/edit]

Ich verwende den Patch, den heise zur relativ bequemen Installation bereitstellt:
http://www.heise.de/ct/ftp/05/03/090/
Außer RAID5 schaltet der Patch auch RAID1 für Nicht-Server-Versionen von Windows frei.

Selbstverständlich erhöht man damit nur die Datenverfügbarkeit, nicht die Datensicherheit.

(Geändert von DexterDX1 um 22:19 am Dez. 2, 2008)


(Geändert von DexterDX1 um 23:14 am Dez. 2, 2008)
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