Benutzername:   Noch nicht registriert?
Passwort:   Passwort vergessen?
iB Code Einmal klicken um den Tag zu öffnen, nochmal klicken zum Schliessen

Top Smilies
Beitrag

HTML ist on für dieses Forum

IkonCode ist on für dieses Forum

SMILIES LEGENDE ansehen

Beitragsoptionen

Möchten Sie Ihre Signatur hinzufügen?
Wollen Sie per Email über Antworten informiert werden?
Wollen Sie Emoticons in Ihrem Beitrag aktivieren?
 

Beitragsrückblick für Haus (die neuesten Beiträge zuerst)
Hitman Erstellt: 13:00 am 6. April 2025
Ich muss schon dazu sagen, dass es mitunter immer schon unfair war, E-Autos nicht zu besteuern. Und auch unfair dass Einspeiser keine Gebühren bezahlen mussten. Immerhin wird die Straße/das Netz genutzt. Das ist auch gar nicht die Frage und auch keine Kritik.

Was wirklich immer unter aller ist, ist die Art und Weise. Also man lässt die Leute gnadenlos untergehen, indem man ihnen sagt, sie sollen investieren, und wenn sie es tun: Mööp, sämtliche Amortisationsrechungen sind mit einem Schlag für den Popo.

Da ich ja keinem und nichts traue, ich paranoider Hempel, dachte ich mir das schon. Es kommt also nicht überraschend. Das war bei mir aber auch nie das Ziel. Ich halte das E-Auto für die Zukunft, ich halte aber nicht die dicken E-Karren für die Zukunft. Wir als kleine Hobbits passen zu 4t in den Spring rein, und die durchschnittlichen 15kWh auf 100km halte ich für wirklich super wenn man bedenkt, dass wir vorher 6 - 6,5l Diesel/Super verbraucht haben, was ungefähr 60-65kWh wären. Diese 60-65 wären sogar besser genutzt wenn man sie verheizen würde, dann kommt wenigstens das Meiste dort an, wo es benötigt wird. Und bei der Wärmepumpe dasselbe, unser Reststrom kommt vom in der Nähe ansässigen Wasserkraftwerk. Wir könnten mehr einspeisen als wir noch zukaufen müssen. Alleine was wir so sparen sind jährlich 1500€. Wenn ich die Zeit hätte würde ich auch noch mehr aufbauen.

Es ist auch schon in Planung, ich warte nur auf die Technologie.

Die PV-Anlage wird dann ausgetauscht und zieht auf das Nord-Dach. Da kann sie dann im Winter ganz wenig zuliefern. Und auf das Hauptdach kommen dann Tandem-Solarzellen. Die liefern dann sogar noch mehr. Im Sommer eh wurscht, im Winter kann das dafür sorgen, dass wir gar nichts mehr zukaufen müssen.
Und bei der Wärmepumpe warte ich noch auf die elektrokalorische Wärmepumpe ohne Kompressormotor. Damit wären noch bessere Wirkungsgrade möglich.

Es geht immer weiter. Wie bei PCs. Nur dass ich von PCs zum Glück geheilt bin. Die sind Mittel zum Zweck, Unterhaltung nebenher. Aber nicht mehr allzu wichtig. Im Gegenteil, wir sperren uns hier gegen jegliche Smartphone-Bekehrung und Apps etc. pp. Während die Kinder mit Tablet und Spielereien damit aufwachsen damit sie nicht abgehängt werden.
ocinside Erstellt: 20:56 am 5. April 2025
Tja, was soll man dazu sagen, Bürokratie lässt grüßen und die Gesetze werden immer verrückter, um vermeintlich für mehr Gerechtigkeit und Sicherheit zu sorgen.
Dass hierbei einige auf der Strecke bleiben, da sie Passierschein A38 nicht erhalten oder schlichtweg nicht in das Konzept passen, ist leider immer häufiger so.
Aber nicht umsonst wechselt eure Regierung noch häufiger als unsere :biglol:
Hitman Erstellt: 18:55 am 5. April 2025
Du könntest es anders machen. Du lässt den vorhandenen Schrank wie er ist, aber lässt da drin nur den Zähler, die Neozeds und fertig. Dann von dort aus mit nem Kabel rüber in nen zweiten Schrank und dort alles rein.

Hier qualmt nichts. Es ist, wie immer mit mir, kompliziert.....
Die Netzbetreiber gehören hier in Österreich den größten Energiekonzernen der jeweiligen Bundesländer. Es gibt eine übergeordnete Instanz, die verhindert, damit dieser seine Monopolstellung ausnutzt.
Tut er aber. Und die Instanz guckt zu und nickt durch.

Die letzte Änderung war: Die Netzgebühren pro kWh wurden von 6ct auf 12ct erhöht. Die Begründung liegt darin, weil die Leute WENIGER STROM VERBRAUCHEN und weil das Netz ausgebaut werden muss, weil mehr Leute einspeisen.
Wir selbst dürfen genau soviel einspeisen, wie wir beziehen. Es wurde bei Erschließung 4KW bezahlt, also dürfen wir mit 4KW einspeisen. Wir können auch unseren Durchlauferhitzer betreiben, das fällt alles unter die 4KW. Wir können auch eine 11KW Drehstromsteckdose einbauen und diese 11KW ziehen, der Netzbetreiber ist verpflichtet das zuzulassen. Auch das fällt unter diese 4KW (!!!). Wir könnten auch um eine 22KW Dose anfragen, da muss er dann aber ok geben.

Und nunmal ganz platt: Wir haben letztes Jahr um September um 12KW Einspeisung angesucht. Abgelehnt. Die Begründung: der Trafo könne das nicht, weil wir ja im letzten Kaff wohnen und dieser sonst überlastet wäre. Nun ist es gesetzlich verankert, die MÜSSEN innerhalb eines Jahres umbauen, um mehr zu gewährleisten. Tja nun, das SAGEN SIE DIR aber nicht. Ergo haben sie 4KW genehmigt und damit hat sich das. Mein Elektriker sagte:" Kann man nichts machen" (ich brauchte übrigens einen Elektriker, weil ich als st. gepr. Elektrotechniker in Österreich keinen Schein vom Netzbetreiber habe!). Hätte man aber. Wir hätten unseren BEZUG auf 12KW erweitern lassen können. Das hätte 210€ pro KW gekostet, also einmalig 1600€. Im Zuge dessen ist der Netzbetreiber VERPFLICHTET: was man bezieht, darf man einspeisen.
Nun kommt dieses Jar heraus: Der Trafo selbst kann das eh. Ist also gar nicht überlastet. Ich soll jetzt 1600€ bezahlen UND eine Steuerbox installieren, weil JETZT gelten ja die Regeln vom 01.01.25 und die besagt, dass neue Netzverträge immer eine Steuerbox haben müssen, die mir meinen Wechselrichter in 10% Schritten (so ungefähr) abschaltbar macht. Bis auf 0%. Also nicht, dass ich meine 4 oder 12KW nicht einspeisen darf. Nein ich darf noch nicht einmal den von der Sonne erzeugten Strom selber verwenden.

Nun kommt eben der nächste Punkt: In den nächsten Jahren soll auf Leistungsmessung umgestellt werden in Österreich. Du zahlst also nicht wie bisher für diese 4KW pauschal im Jahr (wie jetzt!) 36€. Nein, es sind dann ca. 40€ PRO KW. Meine Schwiegermutter, wenn die dann kocht und eine Spitze von 8KW hat, dann zahlt die Jahresgebühr 320€ und vorher 36€.....

Und nun dreh ich das rum. Ich automatisiere hier alles und stelle es so ein, dass es clever mit Akku lädt und mein E-Auto (wir haben einen Dacia Spring) und ich koche mittags. Dann schalten die unseren Wechselrichter ab, weil da viel Sonnenstrom ist und die "Leitungen überlastet" und schwupps! Vorher mit Peak Shaving nur 2KW und auf einmal muss auch ich für 8KW bezahlen! TROTZ PV. Und damit mir das nicht passiert, lass ich es lieber so.

Ende vom Lied: wir dürfen nur mit 4KW einspeisen, aber die uns nicht abschalten. Wir warten bis Akkus günstiger werden. Dann kaufen wir noch weitere 45kWh und speisen dann im Sommer 24h lang mit 4KW über den Akku ein. Also 96kWh weil mehr geht nicht. Selbst da werden wir noch genug kWh liegen lassen, weil, wohin damit? Das ändert übrigens nichts an der Größe der PV. Das aufs Dach montieren kostete fast dasselbe, und wir haben jetzt 14,8kwp drauf mit nem 15kWh Akku. Im Winter mit Splitklima heizen, die BWWP bin ich gerade am installieren, dann fällt der Durchlauferhitzer endlich weg. Dann kommt noch die Fußbodenheizung dazu. Ich kann es dann strecken, aber ich kann den Verlust von vielen kWh nicht verhindern. Da nützen mir auch die tollen Regelungen der Energiegemeinschaften in Österreich nichts. Ich kann sie nicht nutzen. Weil wir auf 4KW limitiert sind.

Und ja, ich kann hier im Sommer dann ein Hüpfburgenland bauen oder mir die Schneekanonen ausleihen aus den Alpen oder ne Lasershow betreiben oder eben später wenn die Kinder was größer sind einen beheizbaren Pool. In den Schuppen nen Kühlschrank und Gefrierer und Boiler, alles schon geplant. Oder sogar zig Dörrautomaten gebraucht von ebay/willhaben und Früchte/Gemüse trocknen im Sommer. Wir hatten jetzt schon im März Tage wo mehr erzeugt wurde als wir verbrauchen konnten. Da kommt noch nen Heizstab in Schwiegermutters Heizung der nur den Überschuss bekommt.

Und zum E-Auto: Wir hatten das E-Auto nun 8 Wochen und nun kommt in Österreich eine E-Autosteuer. Beim Verbrenner wird besteuert:
vor 2020 gekauft: nach PS. Unser kleiner Kia Picanto, 69PS = 200€ Steuern p.a.
nach 2020 gekauft: nach PS und CO². Für den o.g. Kia Picanto, 69PS, 105Gr/Km= 86€ Steuern p.a

Blöd nur, dass unser Wagen so alt ist. Deswegen kostet er schlappe 114€ mehr Steuern im Jahr. Obwohl der ja genausoviel CO² ausstößt....
Bei E-Autos gibts kein CO². Da hat man ne tolle Idee: Nach GEWICHT des Wagens besteuern!
Ergo: E-Autos Leistung -45KW , mindestens 2,5€  (der Spring hat ich glaub 33KW, aber nur 18KW Dauerleistung)
Gewicht -900Kg, mindestens 3€. Der Spring wiegt was mehr.

Wir werden auf 70€ mit dem vollelektrischen Spring kommen.

Und wie soll man DAS jemandem erklären? Der 69PS Kia kostet uns 200€ im Jahr. Und das nur, weil er vor 2020 zugelassen ist. Würde er 2020 zugelassen, er würde nur 86€ kosten. Obwohl er auch genausoviel wiegt wie der Dacia Spring. Der 70€ im Jahr kostet. Obwohl der kein CO² aussößt.....

Aber: IST SO.
ocinside Erstellt: 14:43 am 5. April 2025
Welcome back Hitman :huhu.
Ja, die bürokratischen Hürden werden hier auch immer schlimmer anstatt besser.
Denn so langsam aber sicher qualmen in den Städten die Leitungen, wenn die Sonne scheint und dann ist die Einspeisung doch nicht mehr so sehr gewollt.
Also am besten so viel wie möglich selbst verbrauchen, am besten zusätzlich noch E-Auto ggf. mit bidirektionalem Laden, aber dann muß das Fahrzeug natürlich auch immer vor der Tür stehen.

@Er super Werte, so sollte es sein :thumb:
Ohne die Trauermonate wäre es natürlich noch deutlich besser.

Für die Grundlast und einen Großteil des Eigenverbrauchs reichen mir hier die vier Panels, wobei man Waschmaschine und Trockner autark am Speicher betreiben kann und so die 800 Watt Grenze nicht hinderlich ist.
Komplette Umrüstung wäre mir zwar auch lieber, aber dafür muss ich hier erstmal irgendwann nochmal den Zählerschrank vergrößern und auf den letzten Stand bringen, da er genau ein Tick zu alt ist, ohne APZ Feld.
Hitman Erstellt: 13:27 am 5. April 2025
Kann ich hier nur mit unterschreiben. Das Einzige was mal wieder nervt ist der Netzbetreiber. Durch unzureichende Informationen können wir nur einen Bruchteil einspeisen. Das ist extrem ärgerlich, weil der Strom dann eben im Sommer weg sein wird anstatt genutzt. Alternativ darf ich mehr einspeisen, dann müssen wir einmalig ca. 2000€ und die dürfen mit einer Steuerbox, wenn das Netz überlastet ist, den Wechselrichter abschalten und wir müssten Strom beziehen... Da das nicht meinem Willen entspricht gehe ich von einem Verlust von ca. 3500-5000kWh aus pro Jahr.

Dafür bekommen wir pro kWh mindestens 8,92ct für 20 Jahre. Ist auch was.

Bei uns waren es vorher 7600kWh Bezug pro Jahr. Wenn es so weitergeht sind es sicher nur noch ca. 2500-3000.
Weniger Antworten Mehr Antworten
ErSelbst Erstellt: 14:24 am 4. April 2025

Zitat von Postguru um 23:02 am 6. Juni 2024
jetzt habe ich ein Jahr zusammen



Wir inzwischen auch.... hat alles gepasst, wie "geplant"

mit 11,76 kWp:
10931kWh produziert
2288kWh in den Akku geladen (12,8 kWh)
2132kWh aus dem Akku entnommen (~93% Effizienz)
3441kWh aus dem Netz
6117kWh eingespeist
44% selbst verbraucht
58% Autarkie

1100€ für den Strom bezahlt, 500€ bekommen wir verrechnet - macht am Ende 50€/Monat für Strom incl. Warmwasser & Heizung statt ~215€/Monat :thumb:
ErSelbst Erstellt: 7:07 am 10. März 2025



das letzte Mal am 26.10. ohne Strom aus dem Netz... es wird wieder :punk:

Die ~12kWh vom Akku haben auch ganz gut gepasst - sind immer mal fast voll geworden über die letzten Monate :thumb:
ocinside Erstellt: 17:05 am 13. Aug. 2024
Juchuuu :punk::godlike:
ErSelbst Erstellt: 15:13 am 13. Aug. 2024


Jippi, nur knapp 4 Monate Bearbeitungszeit :firework:
ErSelbst Erstellt: 15:15 am 24. Juli 2024

Zitat von DexterDX1 um 22:40 am 23. Juli 2024
Ja, danke auch. In der Familie sind zwar zwei Einfamilienhäuser vorhanden, die relativ sichere Erbmasse sind, aber auf absehbare Zeit wohnen meine Frau und ich im Dachgeschoss, Fenster gehen nach Osten und Westen, über uns ein Flachdach.

Ich würde wirklich gern erholsam schlafen, statt die Nacht als nasser Rollbraten zu verbringen. :lol:


OK, dann anders: gerne weiterhin sonnig, 15-25 Grad.... :lol:



Zitat von Meik the mechanic um 5:49 am 24. Juli 2024
@Erselbst Da darf dann nix schief gehen in den nächsten 10 Jahren. Ich verbrauche ca 220 kW/h im Monat und lebe mit meiner Familie nur zur Miete. Das ist schon eine gewaltige Investition und wie das alles so weitergeht in diesem Land weiss ja auch keiner.

Was soll schiefgehen? Auf die ganzen Komponenten sind 10 (Akku und Wechselrichter meine ich) bis 25 oder 30 Jahre (Module) Garantie, da hab ich wenig Bauchschmerzen.
Ohne die Anschaffung wird es in ein paar Jahren deutlich teurer - glaube nicht, dass mit den ganzen Bürgerinitiativen und Volldeppen gegen Stromtrassen, PV-Parks, Windkraftanlagen, Batteriespeicher und was auch immer der Strompreis mittelfristig sinkt. Auch wenn teure AKWs, "Endlager" und Kohlesubventionen eigentlich weniger werden könnten.

Zusätzlich wird das Haus mit Sicherheit nicht weniger wert, wenn mach für Heizung und Warmwasser 2/3 des Jahres "nichts" bezahlen muss und im Sommer bei 22 Grad schlafen kann, weil man einfach abends mal für ne Stunde die Klimaanlage anschaltet.
Die nächsten Sommer werden mit Sicherheit auch nicht besser... Zur Abwechslung war am Sonntag mal wieder der heißeste Tag auf der kompletten Erde :ugly:

Bin da sehr entspannt mit
×