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thisisyourlife
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Hier mal wieder der gegenteilige Ansatz vom Erhöhen der Vcore. Ich persönlich will beide Extreme gleichzeitig realisieren können: Maximales Übertakten (dabei Vcore bis ans Limit erhöhen), auf der anderen Seite Strom sparen, Komponenten schonen usw. durch Undervolting. Viele wollen ja nur eins der beiden Extreme. Also entweder die Megamaschine, aus der das letzte rausholen ohne Verluste. Oder eben megakühl, megaleise, megastromsparend. Ich denke mir: Kann man doch beides haben. Also Power drauf, wenn man es braucht (in meinem Fall Audioworkstation mit Cubase + viele Plugins), auf der anderen Seite total gemütlich angehen lassen bei z.B. Browsen, Filme gucken, Downloads usw.
Mit der Power klappts bei mir gut. 3000er Venice rennt auf 2700 primestable bei 1,50 Volt (im BIOS 1,45V + 3,3%, MSI K8N NEO2 Platinum). Mit der niedrigst einstellbaren Vcore von 1,10V packt er immer noch 2100. Will nun also das ganze lastabhängig gestalten, deshalb RMClock. Funktioniert soweit auch ganz gut. Aber: 2100 bei 1,10V, da ist noch viel Spielraum nach unten. Erlaubt aber bekanntlich eine E6 CPU nicht, bei 1,10V ist Schicht im Schacht.
Jetzt gibts natürlich Vmods und Pinmods. Bastel gerne rum, Löten usw. kein Problem. Diese Mods zielen aber immer auf Erhöhung der Vcore. Meine Frage: Geht das auch anders rum? Will quasi irgendwie erwirken, daß mir am Schluß 0,8V bis 1,45V zur Verfügung stehen (oder noch besser 0,75 - 1,55).
Über mangelnde freie Multiplikatoren reg ich mich mal nicht auf, müsste man die CPU auseinandernehmen, falls überhaupt mal wer rauskriegt, wo man ran muß. Aber die Vcore liefert ja das Mainboard, und da müsste man doch rangehen können.
Ich denk da an so eine Kombination von Rmclock+Modbios+Voltmod.
Dann hätte man alle Vorteile auf seiner Seite, eben lastabhängig von absolutem Lowlevelbetrieb bis maximaler Performance.
Im Bios mit den Prozenten arbeiten bzw. klassische Voltmods zerstören mir quasi immer meinen Lowlevelbetrieb. Aktuell ist dieser bei mir bei 2100@1,10V+3,3%. Hab Wakü, könnte also auch problemlos 1,65V oder mehr draufjagen. Aber wiederum dadurch erkauft, daß meine niedrigste Vcore noch höher angesiedelt wird.
Unter 0,8V geht nix, ich weiß. Also wäre mein Traum:
Geschätzte 1400 bei 0,8V bis 2900 bei 1,65V. Und bei RMclock dabei alle Multis von 4 bis 9 nutzen.
Vorschläge?

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Nimm Crystal CPUID damit kannste V-core UND Multi ändern ;) bei mir bei kaum last 800 mhz@ 0,85V und load 1,6ghz @0.95V (wobei man noch höher gehn kann es aber nciht gebraucht wird..) ist im übrigen nen opti 144 (s.939) das wär durchaus auch bei dir möglich ;) v-core + multi unter windoof anpassen und fertig ;)
probiers mal ! ;)

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der schritt von 1,1v auf 0,8v (wobei ich bezweifle, dass damit ein prime-stabiler betrieb möglich ist, die vcore lässt sich eben nicht beliebig weit senken, ->elektrik) bringt dir weder weitere vorteile bei der "komponentenschonung" noch merklich weniger stromverbrauch.

1,1v mit 1400 würden dir im vergleich zu 2100 mhz schon 33% stromsparen, in diesem bereich sind die 90nm athlons ohnehin extrem genügsam


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Naja man kann wenigstens mal das minimum testen ;) und das sollte mit crystal CPU id schon auslotbar sein ;)

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Nimm Crystal CPUID damit kannste V-core UND Multi ändern

Hab ich auch schon probiert. Crystal CPUID und Rmclock können beide in etwa dasselbe. Du kommst mit deinem Opteron natürlich bis 0,8V runter, da dieser nicht vcore gelockt ist (nach unten). Winchester gingen auch noch bis 0,8v runter. Ab Venice E6 ist ein Lock bei 1,1V eingeführt worden, da ist inerhalb der CPU ne Leiterbahn unterbrochen. Hat nen elektrischen Grund, wer seinen RAM mit zu hoher Voltage befeuert hatte, musste befürchten, daß im Speichercontroller der CPU ne Diode verbruzzelte. Habs nicht genau im Kopf, aber müsste so ein Zusammenhang sein von wegen vdimm/2 - vcore < 0,4. Z.B. 3V Vdimm und 1,1V Vcore:  3V/2 - 1,1V = 0,4V.
Noch mehr Vdimm bzw. geringere Vcore zerschießt die CPU.
In meinem Fall komm ich aber mit 2,5V Vdimm aus, hab MDT, die mögen geringe Spannungen (schaffen im übrigen locker 250 Takt bei 2,5V) Könnt ich also rechnerisch auf 0,9V Vcore runtergehen ohne jede Gefahr.

der schritt von 1,1v auf 0,8v ...

Soweit ich weiß, geht doch Spannung quadratisch in Energieverbrauch ein, Takt linear. Also dürfte die Spannung da doch noch mehr ausmachen als die reine Taktabsenkung. Elektrische Grenze: Wohl bei ca. 0,7V, da Prozessor ne riesige Ansammlung von Transistoren ist.

Warum ich auf Pinmod/Vmod komme: Softwareansatz bzw. BIOS erlauben recht wenig. Software kann nur mit gegebenen VIDs bzw. Multis rumspielen. BIOS kann nur global Prozente auf Vcore draufschlagen. Könnte mit Modbios z.B. 18% draufgeben. Höchst einstellbare VID bei mir ist 1,45, 18% drauf ergibt ca. 1,7V. Würd mit meiner Wakü noch keine Probleme geben. Käme da auch schon nahe an 3000 realen stabilen Takt ran. An der unteren Seite siehts dann so aus: 1,1V (niedrigeres erlaubt ein Venice E6 einfach nicht) + 18%: rund 1,3V.
Versteht ihr mein Problem? Aktuelle Ansätze zielen entweder auf Sparansatz oder Poweransatz. Wobei ich bis jetzt aber noch kein BIOS mit Negativprozenten bzgl. Vcore kenne und auch keine entsprechenden Vmods. Auch der Pinmod bei OCinside hier schlägt quasi global drauf, indem VID-Pins auf Masse gelegt werden.
Mit Multiplikatorgrenzen muß man von der CPU her leben. Aber Spannung liefert nun mal das MB, ein gutes OC-Board könnte das technisch ohne frage umsetzen, eine BELIEBIGE Spannung zu geben.
Hier versteh ich nicht, warum das nicht umgesetzt wird. Viele Parameter laufen doch schon total außerhalb der Spezifikationen, es ist immer das persönliche Risiko, Garantie verfällt ohnehin bei solchen Einsätzen. Sinnhaftigkeit hin oder her, ein gutes OC-Board sollte einem alle Möglichkeiten geben, ob man sie nutzt oder nicht. Z.B. könnten in jedem BIOS alle Speicherparameter implementiert werden, da diese unabhängig vom Board auf den CPU-internen Speichercontroller zugreifen. Aber Pustekuchen. Das ist dann wieder aufwändige Arbeit für Bios-Modder. Oder eben die ganzen Vmods. Einfach von vornherein alle Spannungen freigeben, der Nutzer entscheidet über die Risikobereitschaft.
So würde ich beispielsweise nach meinem Infostand meiner CPU variabel 0,9V - 1,70V zumuten. Da fehlt sich oben und auch unten noch nix. In der Realität: Unter 1,1V geht gar nix, 1,70 V geht nur mit nem uralten Modbios, die aktuellen erlauben nur 10% Aufschlag auf Vcore, zudem wär dann die niedrigste Vcore bei 1,3V.
Müsste also rauskriegen, welcher IC im Board die Spannung regelt, dann würd ich den rausreissen und ne eigene Regelung einbauen. Bin ich leider aber zuwenig bewandert. Löten, messen usw. würd ich jederzeit machen, bräuchte nur ne Anleitung welche Pins usw.

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mhh okey das isn argument...(bezogen auf diodenbruzeln bei zu geringer spannung...) wobei das doch nur bei s.939 sys gilt?! wieso kann ich dann bei meinen mobo so weit runtergehn?! denn die einstellungen sind ja bei unterschiedlichen cpu´s immer gleich!?

Mhh du willst also durch rechnen bzw ausloten diese grenze von 1.1v "unterschreiten"? hab ich das richtig verstanden?
halte im übrigen nen takt von 1.4ghz bei 1,1v ziemlich gut... dazu dann noch ab 40% auslastung 2,1ghz @ 1,1 und bei 100% dann die volle OC mögilchkeit ;) so mach ichs ja "imprinzip" auch .... wobei ich nich auf volles OC gehe...

Mhh an ic´s basteln halte ich in der heutigen zeit für etwas weit gegriffen... modbios oc boards usw machen da einiges mölich... auch underclocking... ;)

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glaub mir den stress, sind die 5w nicht wert, die du dir damit sparst.

hab selber schon viel mit spannungen und messgerät herumexperimentiert


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Gilt nur bei Sockel 939, in der Tat. Neo2 Platinum hat Sockel 939, also gilt das ganze u.a. auch für mich. Bios erlaubt ja, auf 0,8V runterzugehen, die CPU eben nicht. Die ist definitiv bei 1,1V gelockt, obwohl sie auf 0,8V auch laufen würde. Bei entsprechend niedriger Vdimm gäbs dann auch keine Probleme.
Modbios hilft in dem Fall nicht, da CPU gelockt. Deshalb die Idee, an Spannungs-ICs ranzugehen. Wär aber Mainboardspezifisch, zudem sind mir nur Mods bekannt, die Spannung draufschlagen, gibt anscheinend keine Möglichkeit was abzuziehen.
Werd dann eben ähnlich verfahren, wie du es beschrieben hast. Auf maximalen OC verzichten, somit kann ich zumindest die 1,1V noch gut nutzen. Und unten eben durch niedrigen Multiplikator noch den Takt absenken. referenztakt ist bei mir glatte 300, Multis gehen von 4 bis 9. Also sind CPU-Takte von 1200 - 2700 realisierbar. Geb ich also bei 2700 1,45V+3,3%, bei 2400 reichen 1,25V, drunter alle Multis 1,10V. Paßt auch ganz gut, würd halt gern das ganze perfekt ausreizen, geht aber in dem Fall nicht. Was solls. Immer dieser Perfektionismusdrang...

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So läufts bei mir auch ;) variabel takten bring imho mehr als immer OC oder immer low settings ;)

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Bin auch ein Fan vom Variablen. Die meisten bevorzugen ja die Extreme, also entweder ans Limit kurz vorm Hitzetod oder HardcoreUndervolter. Für mich besteht der Reiz darin, alle Parameter zu optimieren. Mein PC soll stabil, leistungsstark, möglichst kühl, leise und flexibel sein. Und die Maßnahmen dahingehend sollen finanzierbar sein.
Viele Parameter sind bereits optimiert:
Gute Komponentenwahl/Glück dabei: MSI K8N NEO2 Platinum fährt Referenztakte bis ca. 330. Absolut stabiler Betrieb + gute ModBiose. Speicher hab ich MDT, PC3200 laufen auf über 250 Takt bei 2,5V Vdimm, das Gig kostete mich ca. 80 Euro. CPU liegt im guten Schnitt, 50% Overclock ohne Vcore Anhebung.
Leise + kühl: Selbstbau Wakü. CPU + NB + HDD wassergekühlt, CPU Temp bei ca. 45 Grad im Vollastbetrieb. Radi ein Autokühler von Ebay für 25 Euro. Dieser natürlich passiv. Grafik passiv. Netzteil getauschter und gedrosselter Lüfter. Festplatten sind in Bitumenbox + Selbstbauwakü + ausgelagert in externe 50l Quarzsandbox, absolut unhörbar. Also alles schön kühl + leise. Tower komplett abgedichtet außer vorne Lüftungsloch. Da strömt dann im gut aufgeräumten Tower die Luft quer drüber durchs Netzteil raus, und kühlt ausreichend GK, Ram und MB, Gehäusetemp. 33 Grad.
Leiser und stabiler gehts nicht mehr. Jetzt hätt ich eben noch gern am Variablen geschraubt. Rmclock + Modbios erlaubt da schon viel, aber es ginge noch mehr. Es soll ja nur die Leistung bereitgestellt werden, die man tatsächlich braucht. Wünschte mir also auf Softwareebene noch mehr Eingriffsmöglichkeiten, wobei die Hardware diese eben auch erlauben muß: Freie Multi-wahl wäre schön, freie Vcore-Wahl auch. Ebenso freie Vdimm Wahl, feinste Taktabstufungen ohne lästige Teiler. Und dann eben kompletter Zugriff von Windows aus auf alle BIOS-Parameter. Und diese dann alle lastabhängig einstellbar. Also gleichzeitig lastabhängig Multis, Referenztakt, Vcore, Vdimm, Speichertakt usw. regelbar. Dann werden im Idle-Betrieb die Komponenten geschont, Geld gespart, Kühlaufwand verringert usw. Und wenn man dann ein Game zockt oder für aufwändige Sound- und Grafikanwendungen die Power braucht, wird bis ans Limit aufgebraten.
Ich hoffe, daß noch mehr Leute so denken wie ich, weil die Nachfrage regelt den Markt. Ich bin ja kein Fanat in die Richtung, aber ich bastel eben gern rum, optimier Parameter usw. Eben das Kind im Manne. Und je mehr man von diesen Parametern beeinflussen kann, umso besser. Is doch auch beim Auto schön, wenns sparsam und stabil dahinläuft, und wenns auf der Landstraße beim Überholen drauf ankommt, auch mal Durchzugskraft beweist.
l sehen, was die nächsten Jahre noch so kommen wird. Hat ja vor ein paar Jahren schon geheissen, daß es das klassische Bios bald nicht mehr geben wird und alles vom Betriebssystem aus geht. Sind wir noch weit weg davon.
OC ist total in, Undervolting wird zunehmend beliebter. Vielleicht finden ja beide breitenmäßig noch zusammen.

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